Archiv der Kategorie Me, myself & I

Snowdonia (Eryri): A Little Scotland

 Doppelspitze Glyder Fawr und Glyder Fach

Doppelspitze Glyder Fawr und Glyder Fach

Wir sind Schottland-Liebhaber, mein Sohn und ich. Wir kennen noch nicht viel von Schottland, aber was wir kennen, gefällt uns super. Dieses Jahr hat es allerdings nicht gereicht, um von unserem Basislager in den East-Midlands noch einen Abstecher in den hohen Norden zu machen. Ist halt immer nochmal ein ganz schönes Stück, bis die interessanten Gegenden von Schottland anfangen.

Bei der Suche nach näher liegenderen Wander-Alternativen bin ich auf der Landkarte über das Naturschutzgebiet Snowdonia (walisischer Name: Eryri) gestolpert. Ich kannte Wales schon ein wenig, doch hatte davon vorher nie gehört:

Snowdonia (walisisch Eryri; dt. „Adlerhorst“) ist eine Region im Norden von Wales und als Nationalpark geschützt. Er ist 2170 km² groß und damit der drittgrößte in Großbritannien.

Quelle & mehr Infos: Wikipedia

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10h Musik Wahn(sinn)

Tequilla - 10 h VersionenManchmal muss man sich einfach akustisch abkapseln. Um sich voll auf eine Aufgabe konzentrieren zu können und dabei nicht von Umgebungsgeräuschen oder dem Gequatsche der Kollegen im Büro ablenken zu lassen.

Musik auf dem Kopfhörer ist eine gute Möglichkeit dafür. Doch nicht jede Musik ist dafür geeignet. Zum Beispiel ist die Musik, die ich sonst mag, dafür völlig ungeeignet: Musik, die rhythmisch, melodisch, instrumental abwechslungsreich ist und deren Texte stimmungs- und anspruchsvoll sind. Das würde meine Aufmerksamkeit auf die Musik lenken.

Was ich dann brauche, sind Songs, mit einem einfachen, klaren Rhythmus (am besten Galeeren-artig) ohne zu viel Anspruch, die aber trotzdem angenehm zu hören sind. Und zur richtigen Stimmung passen.

Doch erst eine Playlist zusammenstellen? Und im Zweifel hat man die Playlist (oder die Songs) gerade dann nicht dabei, wenn man sie braucht.

Auf die Lösung stieß ich, als mich mal ärgerte, das der Song „Tequila“, zu dem ich gut arbeiten kann und der auch noch gut Laune macht, mit einer Dauer von 2:31 sehr kurz ist. Auf der Suche nach einer längeren Version stieß ich darauf, dass jemand wohl schon das gleiche Problem hatte und sich einfach eine 20 min Version zusammengeschnitten hat.

Anderen aber reichte das offensichtlich immer noch nicht: Die 10h-Version war geboren und fand Nachahmer. Eine neue Meme.

Hier die besten Stücke, die ich für meine Zwecke gefunden habe. Weitere Hinweise  sind als Kommentar sehr willkommen. Viel Spaß! Und produktives Arbeiten!

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449 Tage ohne Sonne

Subtropen in DarmstadtTag 403

Der 403. Tag ohne Sonne. Neuer Rekord. Auch wenns jeden Tag mal mehr, mal weniger Regen bedeutet. War besser so. Sonne zwang uns, in den Baracken, Tunneln und Behausungen zu bleiben. Sonne verbrannte einem in wenigen Minuten das Fleisch. Bei Sonne hätt ich meinen Job nicht so schnell erledigen können. Schutzanzüge gabs hier draußen nicht. Für sie sowieso nicht.

Heute ist mein letzter Tag. Letzte Nacht hatte ich meinen Auftrag erfüllt und in wenigen Stunden werd ich in die Kuppel ziehen. Ich werde Julie mitnehmen und endlich ein schönes, sauberes Leben führen. Weit weg von der Scheiße hier.

Wo war sie überhaupt? Ich musste es ihr noch sagen. Würde nicht schön werden. Sie hing an ihren minderwertigen Freunden. Aber sie gehörte mir und sie würde sich schnell eingewöhnen in der Kuppel.

„Julie?“

Keine Antwort. Wo war meine Julie? Das Bett war wie immer klatschnass. Ich rappelte mich mühsam auf. Noch zerschlagen vom Alkohol. Eine notwendige, aber nicht unerfreuliche Begleiterscheinung meines Auftrags. Drinnen gab es keinen und auch nicht die damit verbundene Degeneration. Das war sinnvoll, aber auch schade. Drinnen gab es nur dieses chemische Zeug, das beruhigte und beschwingte. Soma. Hier gehörte der Alkohol zur Tarnung. Und ohne war es kaum auszuhalten.

Wieso antwortete Julie nicht? Das Schlafmittel sollte sie doch wenigstens 8 Stunden außer Gefecht setzen. Wie spät war es? Mist, schon nach 10. Verschlafen. Scheiße, das passierte mir sonst nicht. Fuck, jetzt musste ich mich beeilen. Ich zog mir gerade meine schmutzigen Hosen über, als ich die Tür hörte.

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Meine kleine Rückkehr zum Journalismus

Ich habe wieder geschrieben. Für eine Print-Publikation. Lokal-Journalismus.

Nach langen Jahren der Abstinenz bin ich damit quasi zu meinen beruflichen Wurzeln zurückgekehrt. Ich habe (Schülerzeitung „Gymnase“ mal außen vor) mit Mini-Artikeln und Veranstaltungs-Tipps aus Hann. Münden beim Wildwechsel angefangen. Beim Göttinger Tageblatt und beim Gandersheimer Kreisblatt habe ich das harte Alltagsgeschäft des (und den Spass am) Lokaljournalismus (besonders in Erinnerung geblieben: Plattdeutsch-Abende, Goldene Hochzeiten, CD-Besprechungen der Werke lokaler Schlagermatadoren) erlernt. Und dann beim Konstanzer „Neuen Nebelhorn“ (inzwischen eingestellt) als Redakteur für Lokalpolitik geschafft.

Dann kam der Internet und ich geriet auf die schiefe Bahn – als Projektleiter bei Internet-, Telekommunikations-, Software- und IT-Projekten. Und dem Beruf werde ich auch trotz dieser kleinen Rückbesinnung treu bleiben.

Geschrieben habe ich einen (erläuternden) Kommentar zur Kommunalwahl in Darmstadt, die ich ja aufwendig begleitet hatte. Veröffentlicht im aktuellen P-Magazin:

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Mein Jahresrückblick 2015

Auf dem Gipfel des Jahres 2015

Auf dem Gipfel des Jahres 2015

Ein kleiner Rückblick auf das nun fast vergangene Jahr 2015 – mehr zur Selbstreflexion, aber auch zur Infos für alle, die mich persönlich kennen und nicht direkt teilhaben konnten. Details gern auf persönliche Nachfrage. 🙂

Erstmal: Ich lebe noch, bin gesund, habe ein Dach über dem Kopf, mehr als genug zu Essen, ein solides Einkommen und einen funktionierenden Internet-Zugang. Das ist nicht selbstverständlich und die meisten Menschen auf der Erde können das nicht von sich sagen. Dafür bin ich sehr dankbar, auch und besonders, weil das weitgehend nicht mein Verdienst ist.

Ansonsten war das Jahr persönlich ruhiger und stabiler als die letzten Jahre, die meist von großen persönlichen Veränderungen geprägt waren. Auch wenn ich generell Veränderungen ja spannend finde, war das mal ganz erholsam. Und während ich im ersten Halbjahr noch viel unterwegs war und viel unternommen habe, war das zweite Halbjahr ruhiger und ich habe mich vor allem Zuhause in meine vielen Projekte und Aktivitäten vergraben und mich in der Öffentlichkeit und bei Freunden ein wenig rar gemacht. Tat durchaus gut. Insbesondere habe ich dadurch aber leider viele alte Kontakte, die ich 2014 wiederbelebt hatte, dieses Jahr nicht mehr so intensiv weiterverfolgt, wie ich das gern getan hätte.

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(La)Tex für Ly-Rick

LaTex LogoNachdem ich kürzlich bei der Herausgabe einer kleinen Lyrik-Bandes geholfen habe – der Satz erfolgte mit OpenOffice – hatte ich eine kleine Diskussion über die Vor- und Nachteile von Latex (sprich: „La-Tech“, eine sehr mächtige Open Source Textsatz-Software).

Nun kenne ich Latex noch aus meinen Uni-Zeiten und halte sehr viel davon. Da ich aber schon recht lange keine Print-Erzeugnisse mehr erstellt habe, lohnt sich der Einsatz für mich nicht. Die paar Briefe und Flugblätter, die ich ganz selten erzeuge, sind mit OpenOffice schneller gemacht. Allerdings habe ich beim Satz des Lyrik-Bandes die Einschränkungen einer Textverarbeitung zu diesem Zweck erlitten und bin einige unschöne Kompromisse eingegangen (und ja: Microsoft Office ist noch viiiel schlimmer).

Nun verstieg ich mich in der erwähnten Diskussion dazu, zu behaupten, dass Latex für den Satz einer Lyrik-Publikation – mit ihren sehr speziellen Anforderungen – vermutlich weniger zu gebrauchen sei. Dazu sei erwähnt, das Latex aus dem wissenschaftlichen Bereich kommt.

Nun, ich lag falsch. Und wurde prompt widerlegt: Gleich vier auf Lyrik spezialisierte Latex-Pakete gibt es.

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Scotland 2015 – Preparations

Oatbank Cottage

After two weeks of Great Brittan in 2014 (London, Nottingham and 4 days of Scotland) this summer Scotland will be the focus of out summer holiday. We will spend at least 7 days in Scotland. This article summarizes the results of planning and will serve as single point of information (SPOI) for all recoures needed during the trip and the stay.

Accomodation: Oakbank Cottage, Kilchrenan, Loch Awe, Argyll.

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Studies In Structures

Studies in StructuresIch habe ein neues Projekt begonnen. „Projekt“ nicht im Sinne des Projektmangements (definierter Anfang, defniniertes Ende) sondern als eine Unternehmung, ein Abenteuer, ein neugieriger Blick auf etwas, dass ich bisher (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes) mit Füßen getreten habe,  ein Versuch mit offenem Ende.

Nein, Versuch ist auch irreführend. Es ist viel mehr eine Suche. Auch nicht treffend, denn zum Suchen sollte ich vorher wissen, was ich suche. Vielleicht ein neugieriges Finden?

„Studies In Structures“ ist ein (für mich) neuer Ansatz von Fotografie neben den bisher von mir praktizierten Ansätzen der journalistischen Fotografie, der antropologischen Fotografie, der SiFi-Fotografie, der romantischen Fotografie und der gespiegelten Fotografie.

Ich habe diesen Ansatz „investigative Fotographie“ genannt. Wohl wissend, dass der Begriff vom investigativen Journalismus gestohlen ist und dessen Anspruch nicht gerecht wird. Dennoch soll der Begriff a) eine Begeisterung für das genaue Hinschauen, aber auch b) die Faszination für das Unentdeckte, das noch Unbekannte ausdrücken. Und schließlich auch die Suche nach Mustern, den wesentlichen Zusammenhängen in der Masse der Eindrücke, Informationen, Fakten, Daten. Die immer subjektiv enden muss.

Für dieses Projekt habe ich eine eigene Seite eröffnet:

http://studiesinstructures.blogsport.eu/

Dort werde ich – in Bildern, nicht Worten – regelmäßig meine Ergebnisse teilen.

Viel Spass beim Ansehen.

 

 

 

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Darmstadt-Abo? WTF?

Darmstadt Abo StartseiteEigentlich war jetzt Selbstvermarktung dran. Seit 2 Jahren helfe ich nun schon im (Darmstädter) Kunst- und Kulturbereich mit meinem Marketing Know-How aus (angefangen mit dem Marketing für meine Fotoausstellungen „andes sein – anders sehen“ und „Dystopisches Darmstadt„, beide 2013) – mit PR, Texten, Fotographie und skurrilen Ideen. Nun wollte ich endlich auch öffentlich darstellen, was ich so zu bieten habe (um auf dieser Basis endlich schnell reich zu werden).

Hat nicht funktioniert. Wieder einmal war ein konkretes Projekt einfach spannender als die banale Selbstvermarktung. Die komplexe technische Umsetzung,  die Kooperationsgespräche, das unglaublich schöne Gefühl, ein etwas sinnvolles an den Start zu bringen! Und so habe ich am letzten Wochenende den Dienst „Darmstadt-Abo“ gelaunched.

Die Idee zu Darmstadt-Abo entstand aus der Überlegung, dass die Kunst- und Kultur-Szene Darmstadts mindestens unterschätzt ist. Und dass die (nicht wenigen) lokalen Kultur- und Veranstaltungsmagazine dazu beitragen könnten. Wenn sie denn besser vermarktet würden. Nicht nur passiv in Kneipen, Restaurants und Geschäften rumliegen, sondern aktiv zu potentiellen LeserInnen kommen.

Schnell hatte ich festgestellt, dass die wenigsten Darmstädter alle lokalen Kunst- und Kulturmagazinen kennen. Geschweige denn aktiv nutzen. Denn es gibt nicht einen einzigen Ort, wo man alle, oder zumindest die meisten der 10 Zeitschriften finden kann. Geschweige denn, alle Programme der einzelnen Veranstaltungsorte.

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Weihnachtsterror überall

Weihnachts-Dekoration

Der Weihnachts-Terror nimmt zu – in Deutschland wie in China

Seit Monaten schon werden wir in Werbeprospekten, TV-Spots, Kaufhäusern und Supermärkten zum Kauf sinnloser und/oder dickmachender Produkte gedrängt. Inzwischen breiten sich auch wieder massiv leuchtende Energieverschwender in  den Straßen und Vorgärten aus und verwandeln die stille Nacht in kitschige Las Vegas-Alpträume. Die Anbetung des Konsum-Gottes erlebt wieder ihre Hochzeit und wird von den Kirchen offiziell abgesegnet.

Endlich drängeln wieder fromme Christen rücksichtslos durch Straßen und Kaufhäuser, um sich die Liebe ihrer biologisch Nächsten durch Geldausgaben zu erkaufen, von denen sich Menschen anderswo jahrelang gesund ernähren könnten. Es ist wieder Weihnachten und man rechnet mit 99%iger Beteiligung.

Das Schöne daran: Trotz all dem Klagen über die Krise und die eigene und allgemein schlechte wirtschaftliche Situation werden wieder Milliarden Euros für so sinnlosen (und meist: gesundheitlich und ökologisch schädlichen) Plunder ausgegeben, dass sie selbst in Griechenland besser angelegt wären. Das zeigt: Wir jammern weiter auf höchstem Niveau.

Amen.

Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren.

Markus 11,15ff

Siehe auch:

Weihnachten: Das Multikulti- & Gutmenschen-Fest

China 4: Christen-Kitsch schlägt bei Chinesen voll ein

Sinnvolle Alternativen zu hirnlosen Weihnachtsgeschenken (Utopia)

Einzelhandel entfernt Weihnachtsartikel aus dem Sortiment und startet Osterverkauf (Der Postilion)

 

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