71 aus 449 - Darmstadt 6. März 2016Bisher veröffentlicht:

Das Darmstädter KommunalwahlergebnisPrognose-Vergleich

Auswertung Fragebogen-AktionEntwurf Fragebogen Kommunalwahl 2016

Vorschau Kommunalwahl 2016Kommunalwahl & TTIP & CETA & Co.

Meine Kontroverse mit dem ZK der DLD

Grunsätzliche Überlegungen:

Politik ist…

Hintergrund Informationen (extern)

449 KandidatInnen treten bei dieser Wahl – verteilt auf 10 Listen – an (Stadt Darmstadt)

Erklärvideo: Was genau wird eigentlich bei den Kommunalwahlen gewählt? Wie viele Stimmen habe ich, und wie war das noch mit Kumulieren und Panaschieren? (Hessenschau)

 

Wahlsplitter

27.4.2016 AfD Darmstadt zeigt Inkompetenz

Wie in meinem Kommentar zu Wahlausgang bereits angedeutet, hat die AfD leider keine Ahnung davon welche Dinge in die Zuständigkeit der Kommunalpolitik fallen und welche Kompetenzen die Stadt Darmstadt hat und welche nicht (oder sie wissen es, wollen aber nur polemisieren). Sie fordert von der Stadt Darmstadt folgende Info:

Wieviele zu Haftstrafen verurteilte Straftätern laufen seit wann in Darmstadt frei herum?

Mal abgesehen davon, dass solche Straftäter sich nur sehr selten an- und abmelden, wenn sie ihren Wohnsitz wechseln:  Sowohl Polizei als auch Justiz fallen in die Zuständigkeit des Landes. Hätte die Stadt Informationen dazu, würde sie vermutlich sogar gegen den Datenschutz verstoßen.

Jörg Heléne zeigt auch gleich, das der Anfrage zugrunde liegende Artikel von Springers Welt journalistisch unsolide ist, da er nicht ausreichend differenziert. Ausgeschriebene Haftbefehle sind nicht deckungsgleich mit frei herumlaufenden Straftätern. Vielleicht sollt man auch noch hinzufügen, dass es sich bei den wirklichen Straftätern zu einem großer Teil um gesuchte Rechtsradikale handelt, die mit ihren Straftaten die Hetze der AfD in Taten umsetzen.

Natürlich können neu gewählte Stadtverordnete nicht alles wissen. Aber sich erst mal durch abendländische Kulturtechniken wie „Recherche“ und „Lesen“ schlau zu machen, bevor man anklagende Anfragen stellt (und damit Steuergelder verschwendet), kann ich, glaube ich schon erwarten. Oder?

Jörg erwartet weitere Fehltritte von der rechtsgerichteten Partei:

Schon mit ihrem ersten Lebenszeichen beweisen die neuen Stadtverordneten der AfD, dass wir die nächsten Jahre mit ihnen viel zu lachen haben werden.

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18.4.2016 AfD Darmstadt versucht Kritiker per Klage zum Schweigen zu bringen

Die AfD hat eine Abmahnung an den Verein „Bunt ohne Braun“ verschickt und will ihm bestimmte Meinungsäußerungen verbieten. Mehr in AfD Darmstadt aktiv gegen Meinungsfreiheit.

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15.4.2016 Eröffnungsrede von Alterspräsident Jürgen Barth (Uffbasse) zur neuen Legislaturperiode

Jürgen Barth (Uffbasse) ist nun Alterspräsident des Darmstädter Stadtrates und hat bei der konstituierenden Sitzung folgende wichtige Rede (hier die Aufzeichnung der Generalprobe) gehalten:

 

14.4.2016: Erste Sitzung des Stadtrates ohne Koalition – Sondierungen laufen noch

Ohne das sich bereits eine feste Koalition gebildet hat, findet heute die erste Sitzung des Darmstädter Rates statt. Themen (mehr im Darmstädter Echo) u.a.:

  • Wahl des Präsidiums
  • Übernahme der Geschäftsordnung
  • Zusammensetzung der Ausschüsse des Stadtparlaments
  • Wahl der ehrenamtlichen Stadträte

Zur Eröffnung der Sitzung hielt Alterspäsident Jürgen Barth (Uffbasse) diese Rede.

 

Patrick Körber berichtet im Echo zum Stand der Sondierungen, Marc Wickel bloggt zu den Strategischen Überlegungen die er dahinter vermutet. Vor der Tür gab es Proteste gegen die in den Rat gewählten Abgeordneten der AfD.

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4.4.2016:

P April 2016Meine kleine Rückkehr zum Journalismus – lesbar im aktuellen P Stadtkulturmagazin in Darmstadt. Eine Analyse des Ergbenisses der Kommunalwahl in Kommentarform. Mit ein paar Spitzen. Wer das P nach Hause geliefert bekommen möchte, kann es bei Darmstadt-Abo bestellen. Den Artikel selbst gibt es aber auch online.

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28.3.2016: Verhandlungsauftrag, aber Grüne Vorbehalte gegenüber der FDP

Eine Mitgliederversammlung der Darmstädter Grünen hat bei einer Enthaltung den Weg frei gemacht für Sondierungsgespräche mit Uffbasse und FDP. Bei der Veranstaltung wurden aber zugleich deutliche Vorbehalte gegenüber einer Koalition mit der FDP geäußert. Mehr im Bericht der Frankfurter Rundschau.

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17.3.2016: Alter Wein in alten Flaschen?

Nach dem Rücktritt von Hanno Benz (siehe unten) hat die SPD Michael Siebel zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Stellvertretende wurden Dagmar Metzger und Moritz Röder (Wixhausen).

Damit entscheidet sich die Darmstädter SPD gegen einen personellen Neuanfang und eine Verjüngung. Siebel und Metzger prägen seit vielen Jahren die Darmstädter SPD und auch die Politik der zurückliegenden Regierungszeit der SPD In Darmstadt, die 2011 krachend abgewählt wurde. Beide gehören eher zum rechten, der Springer-Presse nahestehenden, Flügel der SPD. Siebel ist außerdem SPD Landtagsabgeordneter.

Ob sie nachhaltige Arbeit der SPD in den letzten Jahren erfolgreich fortsetzen werden?

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16.3.2016:
Marc Wickel hat ein paar interessante Überlegungen zu möglichen Koalitionen veröffentlicht. Er hält Uffbasse für den wahrscheinlichsten Partner von Grün-Schwarz. Auch wenn seine Überlegungen Hand- und Fuß haben: Ich halte die FDP für wahrscheinlicher. Es dürfte einfacher sein, mit ihnen eine auch formal bindende Vereinbarung zu treffen.

Wir werden sehen.

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15.3.2016:

Der bisherige Vorsitzende der SPD Fraktion im Darmstädter Stadtparlament, Hanno Benz, wird – nach einem Bericht des Darmstädter Tagblatt – sein Mandat nicht antreten und ruft alle „die in den vergangenen Jahren Verantwortung in Fraktion, Partei oder Magistrat getragen haben [dazu auf], diesem Schritt ebenfalls zu folgen und ihre Mandate nicht anzunehmen.“ Er begründet:

Als einer von mehreren Verantwortungsträgern übernehme ich eine Teilverantwortung und trete mein gewonnenes Mandat in der Stadtverordnetenversammlung nicht an, auch um neuen Gesichtern Platz zu machen.

Die SPD hatte bei der Kommunalwahl zum zweiten Mal in Folge deutlich Prozente verloren und ist mit 17,4% nur noch drittgrößte Fraktion im Stadtparlament. Etwas mehr Hintergründe liefert das Darmstädter Echo, das den schrittweisen Abschied von Hanno Benz aus der Parteiführung beleuchtet. Marc Wickel beleuchtet in seinem Blog die Verdienste von Benz in den letzten 4 Jahren um die SPD und seine Themen. An meiner Wahlumfrage hatte er zwar teilgenommen, es aber nicht unter meine Top-Kandidaten geschafft.

Die Überschrift des Darmstädter Tagblattes „Wirf Mandat weg“ ist jedoch schlechter Journalismus – es impliziert, das das Mandat dann nicht mehr gebraucht werden kann. Liebes Darmstädter Tagblatt, mehr Präzision bitte!

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Historische Entwicklung der Wahlergebnisse in Darmstadt12.3.2016:

Marc Wickel schreibt in „Darmstadt eine Woche nach der Wahl. Eine (lange) Analyse“ zur historischen und aktuellen Entwicklung von SPD, CDU und Grünen. Interessant (und mir bis heute unbekannt) dabei: Die Grünen hatten 1993 bereits einmal 25% erreicht.

Die FAZ bewertet die Wahl und gibt einen Ausblick auf die Koalitionverhandlungen, interessant dabei:

Die Grünen in Darmstadt dürfen sich seit Sonntag als größte Volkspartei Hessens verstehen – zumindest in den kreisfreien Städten. Mit ihren 29,7Prozent haben sie einen Stimmenanteil erreicht, den keine andere Partei in Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach und Kassel für sich verbuchen kann.

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10.3.2016:

Ich habe die Wahl-Prognosen von Jörg Heléne und mir verglichen. Und muss eingestehen: Jörg war besser.

 

8.3.2016:

Das Endergebnis ist da (und meine unvermeidlichen Kommentare dazu). Außerdem eine interessante kleine, „oberflächlige“ (seine Worte!) Blitzanalyse von Jörg  Heléne,  der ich mich so erst mal weitgehend (bis auf die Gründe für die 11,6% der AfD in Darmstadt West – aber dazu ein Andermal mehr) anschließen kann.

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7.3.2016:

Die unten beschriebene Tendenz zeichnet sich ab. Hier beim Auszählen zuschauen. Nach Auszählung von 53 (von 91) Wahlbezirken steht die AfD nur noch bei 10,0% – zweistellig wird das Ergebnis also wohl nicht sein. Bei der Briefwahl haben sie sogar nur 7,irgendwas %.

Jörg Heléne hat seine Vor-Prognose mit dem Trendergebnis verglichen. Mal sehen, vielleicht vergleiche ich am Mittwoch, Wer von uns besser lag: in der Prognose-Diagnose.

 

6.3.2016:

Thomas Schäfer-Gümbel, Landesvorsitzender der SPD Hessen mit anti-demokratischen Thesen zum Wahlrecht im Fernsehen. Er will die Personenwahl abschaffen und eine Sperrklausel haben. Kommentieren?

Zwischenstand der Auszählung

Nach der Auszählung aller Stimmzettel, in denen nur Stimmzettel berücksichtigt wurden, in denen ausschließlich eine Liste angekreuzt wurde (keine Personenwahl, kein Kumulieren, kein Panaschieren) scheinen die Grünen bestätigt worden zu sein. SPD und CDU haben wohl verloren, aber vermutlich nicht so stark, wie es derzeit aussieht – da sie durch ihre langjährige kommunalpolitische Verankerung und durch ihre Listen bei der Auszählung der differenzierteren Stimmen sicher noch profitieren werden.

 

Alles hat ein Ende – nur die Wahl hat zwei. Die Stadt Darmstadt teilt mit:

Am Wahlsonntag wird von den Wahlvorständen der Wahlbezirke ab 18 Uhr lediglich ein Trendergebnis ermittelt. Dieses wird aus den Stimmzetteln gebildet, bei denen nur ein Listenkreuz in der Kopfleiste für die entsprechende Partei oder Wählergruppe angebracht wurde. Dies dürften […] etwa 50 Prozent der Stimmzettel sein. Die Ermittlung des vorläufigen Endergebnisses der Kommunalwahl […]  erfolgt durch die Auszählung der übrigen Stimmzettel mittels eines Datenverarbeitungs-Verfahrens von Montag (7. März) bis voraussichtlich Mittwoch (9. März) im Stadthaus in der Grafenstraße 30.[…] So wird wohl erst am Mittwoch nach der Wahl feststehen, wie viele Sitze die Parteien und Wählergruppen in der Stadtverordnetenversammlung und im Ortsbeirat erhalten haben und welche Bewerberinnen und Bewerber tatsächlich gewählt sind.

Trotzdem gibts heute mindestens zwei Wahlparties: Die offizielle der Stadt Darmstadt in der Centralstation  und die von Uffbasse in der „Goldenen Krone“ (ab 18 Uhr). Schaut mal rein. Und falls die Lilien heute in Mainz gewinnen, wird bei beiden Parties sicher richtig saumäßig der Punk abgehen.

Die Kommunalwahlsplitter werde ich auf jeden Fall aufrecht erhalten, bis ein Ergebnis feststeht.

Meine Wahlprognose:

Grüne 27%
SPD 24% 
CDU 21%
Uffbasse 11%
Piraten 2,1%
Uwiga 2,3%
Linke 3,2%
AfD 6%
FDP 3%
Die Partei 0,2%

Randepisode: Interessanter Weise sind es die gleichen Menschen, die einerseits fordern, „das Volk“ solle bestimmen, andererseits beklagen, die Wahl mit 71 Stimmen sei zu kompliziert. Hm…

5.3.2016:
Das Ergebnis einer falschen Sparpolitik –
demonstriert am Beispiel der FDP

Falsche Sparpolitik der FDP Darmstadt

Falsche Sparpolitik der FDP Darmstadt

Man könnte es auch interpretieren mit: „FDP – kannste knicken!“ Aber vermutlich nur zu billig eingekauft.

4.3.2016:

Uwiga Populismus

Dumpfer Uwiga Populismus

Die Uwiga hat mir einen Flyer in den Briefkasten geworfen. Hätten sie nicht machen brauchen – sie hätten nur ein einziges Mal auf meine E-Mail von Anfang Februar antworten müssen. Das haben sie nicht getan. Also betreiben sie Ressourcenverschwendung – was nicht für sie spricht.  Der Atem stockt mir jedoch, als ich im Flyer diesen Satz las:

„Schuldenabbau! Wir wollen unsere Kinder und Enkel nicht zu Bettlern machen!“

So offensichtlich dumm-falsch diese Aussage ist, so ist es doch ein Spiel mit der Angst, das Uwiga hier betreibt. Populistisch und absolut unsachlich. Ich will sicher keine kommunalen Schulden in der Höhe wie sie Darmstadt zur Zeit belasten. Aber trotz all der Nachteile einer hohen Verschuldung der Kommune – zu Bettlern wird dadurch niemand. Am wirtschaftlichen Sachverstand der Liste lässt mich das zweifeln. Ebenso auch dieser Satz (Thema „Darmbach“):

„Die Bürger würden die Einsparungen der Stadt bezahlen“

Hä? Haushalterisch völliger Unsinn- aber geeignet, Stimmungen zu schüren.

Und: Wie glaubhaft ist ein Gruppe, die Geld sparen will, aber im eigenen Wahlkampf nicht einmal ansatzweise die (Kosten sparenden) Möglichkeiten elektronischer Kommunikation nutzt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die (notwendige) Verwaltungsmodernisierung vorantreiben werden – eher werden sie sich gegen solch „modernen Quatsch“ stellen.

3.3.2016:

Die Gewinner meines Logo-Wettbewerbs stehen fest: 1. Platz: Max Herbst, 2. Platz: Mathias Mischler.

Kommunalwahlogog von Max Herbst

1.3.2016:

Eine erste systematische Auswertung meiner Wahlumfrage steht bereit: Eine unbewertete Übersicht, die Einzelantworten, meine persönliche Auswertung und ein Datensheet, mit dem jedeR seine individuelle Auswertung fahren kann. Es kommen aber jeden Tag noch 3-6 Antworten rein, daher wird es noch zahlreiche Updates geben.

Gestern lag ein Flyer der Uwiga im Briefkasten. Überwiegend oberflächliche, populistische Statements zu Einzelfragen. Eine rote Linie oder eine über den Einzelfall hinausgehende Politik war – beim ersten Überfliegen – nicht herauszulesen.  Das Hauptargument: „Wir sind keine Partei und wir sind Unabhängig“ gilt genauso auch für Uffbasse. Nur, dass bei denen nicht nur eine Linie erkennbar ist – sie antworten auch, wenn man sie anschreibt. Details folgen.

 

29.2.2016:

Weitere Rückmeldungen von:

Habe jetzt die ganze Aktion in einem Artikel zusammengefasst, den ich bis zum 6. März nun täglich aktualisieren – und hier nur noch verlinken werde.

 

27.2.2016:

Neue Antwort-Bögen ausgewertet. Neu dabei:

Hartwig Jourdan (CDU) hat sich sehr viel Mühe gegeben, den Bogen auszufüllen. Jedoch gab es eine Panne – bei mir kam nur ein leerer Antwortbogen an. Wir schauen gerade, ob die Situation noch zu retten ist.

Die SPD rührt sich! Dort hat es – wie sich gestern herausstellte – eine Panne bei der Weitergabe meines Fragebogens gegeben.  Man entschuldigt sich dafür. Gestern sind nun die ersten Antworten eingetroffen, die ich am Wochenende auswerten werde. Weiterhin nichts von Uwiga und AfD.

Auswertungsstand: 27 von 41. Bewertungsstand: 4 von 41. Verteilung der Antworten:

  • Uffbasse: 10 (33%)
  • Piraten: 8 (32%)
  • Grüne: 6 (8%)
  • CDU: 4 (6%)
  • FDP: 3 (6%)
  • SPD: 3 (4%)
  • Linke: 2 (3%)
  • Uwiga: 0
  • AfD: 0
  • Die Partei: 0

Bei Uffbasse und der CDU hatte ich mich verzählt (zu optimistisch) und musste die Anzahl der Rückmeldungen leider nach unten korrigieren. Zur Linken schreibe ich noch etwas.

Ich habe darüber hinaus Christian Trost (Uffbasse) auf seine Rückfragen geantwortet. Den Namen von Björn Niklas Semrau hatte ich falsch geschrieben (sorry), ist jetzt unten korrigiert.

Weitere Updates im Laufe des Tages.  Bin an der Bewertung dran. Wird spannend.

Ach ja, und zwei Logo-Vorschläge liegen mir schon vor. Bis morgen ist noch Zeit.

 

25.2.2016:

Neue Antwort-Bögen ausgewertet. Neu dabei:

Die aktualisierte Auswertung.

Stand der Auswertung: 24 von 32

 

24.2.2016:

Die Antworten der ersten 18 Kommunalwahl-Kandidaten (in der Reihenfolge des Eingangs) sind ausgewertet: Die Auswertung als xls-Spreadsheet [kann mit MS Word (Microsoft) oder Open Office (kostenlos) angesehen werden – weitere Formate geplant]. Stand der Auswertung: 18 von 32.

Die Liste wird ab jetzt kontinuierlich erweitert. Im Spreadsheet ist auch zu sehen, welche Antworten ich noch erhalten habe und in welcher Reihenfolge. Meine persönliche Bewertung folgt am Wochenende – ebenso wie ein Format, das euch ermöglicht, eure eigenen Bewertung vorzunehmen.

Für alle, die sich die Mühe machen wollen, die einzelnen Antwort-Bögen durchzusehen:

Falls ich (beim kopieren, abschreiben, ect.) irgendwo einen Fehler gemacht habe, bin ich für Hinweise sehr dankbar.

 

23.2.2016:

„Die PARTEI Darmstadt“ macht der AfD Konkurrenz.

Die PARTEI DarmstadtDer lokale Ortsverband von „Die PARTEI“ ist scheinbar von rechtsradikalen Verschwörungstheoretikern übernommen worden. Das legen zumindest aktuelle, ziemlich wirre Facebook -Postings (siehe rechts) nahe. Und eine Stellungnahme von Reinhold Beer, dem Vorsitzenden in Darmstadt, im Darmstädter Echo im Januar, die klar an rechtsradikale Rhetorik anknüpft  und scheinbar nicht (wie die sonstige Programmatik der PARTEI) satirisch gemeint ist.

Hier haben sich scheinbar Nazis als Uboot eingeschlichen. Das P-Magazin hat intensiver nachgeforscht:

Seit mindestens 2013 gibt es eine vom Layout her seltsam aus der Zeit gefallene Website namens volksvetokraft. Dahinter verbirgt sich vermeintlich eine Partei „Volksvetokraft Freimütiger Schutzdemokraten / VFS“, die vergeblich versuchte, zur Wahl des Europa-Parlaments 2014 zugelassen zu werden. […]

Die Texte propagieren vor allem eines: Es sei an der Zeit, dass das Volk gegen die „mafiösen Regierungs-Oligarchen“ ein revolutionäres „Veto“ einlegt. Es gibt seitenlange Pamphlete gegen eigentlich alles und alle, die mit Politik zu tun haben – eine seltsame politische Gemengelage, die sich da irgendwie zwischen sozialistisch, völkisch und antikapitalistisch offenbart. Hier dreht sich alles um die „große Weltverschwörung“.

Der „Vorsitzende“ der VFS, Reinhold Beer, ist gleichzeitig der Ortsvorsitzende der PARTEI Darmstadt. Texte und Bilder werden zwischen den jeweiligen Webseiten ausgetauscht.

Der Landesvorsitzende der PARTEI Hessen, Christian Scheeff, stellt inzwischen auch klar: „Wir kennen den Darmstädter OV nicht“ und vermutet: „Möglicherweise handelt es sich auch um eine neue Plattform der PARTEI: Die AfAfD – Die Alternative für die Alternative für Deutschland.“


Randbemerkung: Bedauerlich finde ich, dass die Kollegen vom P-Magazin fundierter Recherchieren, als das Darmstädter Echo.

 

22.2.2016:

32 Rückmeldungen auf meinen Fragebogen bisher. Verteilung:

  • Uffbasse: 9 (30%)
  • Piraten: 7 (28%)
  • CDU: 4 (6%)
  • Grüne: 4 (5%)
  • FDP: 3 (6%)
  • Linke: 2 (3%)
  • Die Partei: 0
  • Uwiga: 0
  • AfD: 0

Stand der Auswertung: 13 von 32

Stand der Bewertung: 0 von 32

Die Kulturnachrichten haben den Link auf meine Aktion im Gesichtsbuch verbreitet und wollen in der Märzausgabe darüber berichten. Hier noch schnell bestellen.

 

21.2.2016:

Ein Gestalter und ein Hochschulprofessor für Wirtschaftspsychologie haben Plakate der Parteien unter die Lupe genommen. Das Darmstädter Echo berichtet. Eine Überraschung dabei ist: Im Artikel ist die Rede von den „der neun Parteien, die bei der Kommunalwahl antreten“. Nach meiner Zählung handelt es sich aber um zehn Listen, die antreten. So sieht das auch die Stadt Darmstadt.  Ein weiterer Fall von Presseversagen – genau was ich mit meinen „16 für 2016“-Wünschen kritisiere.

30 Rückmeldungen auf meinen Fragebogen bisher. Verteilung:

  • Uffbasse: 10
  • Piraten: 7
  • CDU: 4
  • Grüne: 4
  • FDP: 3
  • Linke: 2
  • Die Partei: 0
  • SPD: 0
  • Uwiga: 0
  • AfD: 0

Werde die noch komplett fehlenden Listen wohl noch mal anschreiben müssen.

Ich habe jetzt die Presse auf meine Fragebogenaktion hingewiesen (Pressemitteilung). Bin sehr gespannt, ob die was veröffentlichen.

Bei der Diskussion zu TTIP und CETA im Justus-Liebig-Haus ist der Vertreter der CDU, Michael Gahler ausfällig und unsachlich geworden. Allerdings war das Publikum wohl auch nicht gerade sachlich unterwegs. Mein Kommentar dazu.

 

17.2.2016:

29 Rückmeldungen auf meinen Fragebogen bisher. Verteilung:

  • Uffbasse: 10
  • Piraten: 7
  • CDU: 4
  • FDP: 3
  • Grüne: 3
  • Linke: 2
  • Die Partei: 0
  • SPD: 0
  • Uwiga: 0
  • AfD: 0

Aber es sind ja noch drei Wochen bis zur Wahl. Erste Ergebnisse hoffentlich nach dem Wochenende.

 

11.2.2016

Jörg Heléne hat die in Darmstadt antretenden Listen auf ihre Alters- und Geschlechter-Präsenz untersucht. Kurzzusammenfassung:

Insgesamt Ausichtsreiche Plätze
Am meisten Frauen: Grüne; 50,7% Grüne & SPD: 52%
Am meisten Männer: AfD: 86,7 %  AfD: 100%
Die meisten Jüngeren (Anteil geb. nach 1976): Piraten: 68,0%  Piraten: 70,0%
Die meisten Älteren (Anteil geb. vor 1976)  FDP: 89,9% AfD; 100%

Ich habs ein bischen zugespitzt. Alle Details im Blog von Jörg. Ich habe die Daten ebenfalls extrahiert und mache später (eher Ende Februar) vielleicht noch eine differenziertere Analyse.

 

10.2.2016

Tolles Feedback bisher auf meine Fragebogen-Aktion. Details in Kürze

 

09.2.2016

Heute die Fragebögen verschickt. Sofort die erste Überraschung: Meine Mail an die Uwiga kam als unzustellbar zurück. Die E-Mail Adresse, die auf deren Internet-Seite verlinkt ist (info@uwiga.com) wird auf eine andere E-Mail-Adresse umgeleitet, die wohl nicht mehr in Betrieb ist. Pikantes Detail: Der ehemalige Besitzer der Adresse kandidiert inzwischen für die FDP.

 

 

 

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