Archiv für Mai 2014
G9 Diskussion am LGG
Mai 29
Neulich waren die Eltern des Ludwig-Georgs-Gymnasiums (LGG) in Darmstadt zu einem Gesamtelternabend zum Thema G8 / G9 eingeladen. Er sollte zum einen der Information über die Lage und Rahmenbedingungen dienen, zum anderen als erster Schritt einer Entscheidungsfindung für die Schule.
Dabei war auch Frau Roth-Sonnen, die gerade erst ernannte neue Schulleiterin des LGG – es war ihr erster öffentlicher Auftritt in dieser Funktion. Sie hat ihn professionell, überzeugend und souverän gemeistert und sicher nicht nur mich für sich eingenommen. Glückwunsch!
Hier möchte ich von dieser Veranstaltung berichten, soweit mir das aus der Erinnerung möglich ist. Leider kann ich nicht garantieren, das meine Darstellung- trotz meiner Bemühung – immer objektiv, exakt und vollständig ist. Korrekturen, andere Ansichten und Ergänzungen sind daher in den Kommentaren sehr willkommen.
Zu den Rahmenbedingungen:
- Nach neusten Entscheidungen der Koalition in Wiesbaden kann auch für die derzeitigen Klassen 5,6 und 7 ein Wechsel zu G9 erreicht werden .
- Für eine Übergangszeit ist ein Mischbetrieb zwischen G8 und G9 möglich
- Für das LGG ist dauerhaft kein Angebot von G8 und G9 möglich, da das eine Vierzügigkeit (4 parallele Klassen in jeden Jahrgang) erfordert, das LGG aber nur dreizügig ist.
- Ein Wechsel zu G9 erfordert ein organisatorisches und pädagogisches Konzept , dass von mehreren Instanzen genehmigt werden muss.
- Ein Wechsel zu G9 würde den Wegfall von einigen Stundenkontingenten mit sich bringen, die speziell für G8 eingeführt worden sind.
- Sollte ein bestehender Jahrgang zu G9 wechseln, muss ein zusätzliches G8 Angebot geschaffen werden , wenn sich mindestens 16 Schüler finden, die bei G8 bleiben wollen (bzw. auf Wunsch ihrer Eltern bleiben sollen)
JR in Baden-Baden
Mai 26
Als ich gehört hab, dass JR in Baden-Baden ausstellt, ich so: WTF? Dallas? Ich dachte, das wär überstanden?
War natürlich nicht der JR von Dallas. Leider auch nicht mein Jugendfreud, dessen Namen mit diesen Initalien begannen und der promt JR als Spitznamen weg hatte. Sondern der JR. Der Künstler. Nie gehört? Ich vorher auch nicht.
Jedenfalls der stellt zur Zeit in Baden-Baden aus, im Museum Frieder Burda. Was witzig ist, weil mit der Burda-Familie (b.z.w. ihren Minions) habe ich mehr als eine „Vergangenheit“, die nicht immer von tiefer Zuneigung geprägt war. Und doch mein Leben geprägt hat. Ausgerechnet meine Begleitung beim Besuch der JR Ausstellung hatte ich im Rahmen meiner ersten Begegnung mit dem Burda-Konglomerat zum ersten Mal getroffen. Immerhin von 20 Jahren.
Damit nicht genug der Parallelen dieser Ausstellung zu meiner Bio. Brasilien hat JR auch noch verarbeitet – doch mehr dazu später.
JR steht (laut Wikipedia) für „Juste Ridicule“, was nicht etwa der Name des Künstlers ist, sondern in etwa „nur albern“ bedeutet. Obwohl er Fotografien von sich zulässt, hält der französische Künstler JR (*1983) seine Identität verborgen. Er ist- wie Bansky – ein Streetart Künstler und angeblich (wenn man der offiziellen Legende folgt) kommt er auch selbst von der Straße.
Seine Methode: Er fotografiert Menschen, druckt diese Bilder in Schwarz-Weiß in riesigem Format aus und plakatiert damit Hauswände, Mauern, Treppen, was auch immer. In Baden-Baden sind nun Fotos der Installationen der Ausdrucke der Fotos zu sehen. Und es ist eine starke Ausstellung geworden.Wirklich sehenswert. Einzige Kritik: Ich hätte gern noch mehr Bilder von JR gesehen.
Was macht JR mit seiner Methode? Bekannt wurde er in Frankreich ab 2004 mit dem Projekt „Portrait of a Generation“. Nach Unruhen in Pariser Vororten hatten Politiker und Presse eine Hass-Kampagne gegen die Jugendlichen aus der Vororten gestartet und sie zur „Verlorenen Generation“ erklärt. JR plakatiert seine Fotos von Grimassen schneidenden Jugendlichen in eben diesen Vororten und auch in gutbürgerlichen Vierteln von Paris. Die Bilder provozieren die Passanten, indem sie die Darstellung dieser Generation durch die Medien hinterfragen.
Das Projekt „Face 2 Face“ (2007) zeigt Israelis und Palästinenser mit den gleichen Berufen – zum Beispiel Lehrer, Krämer, Bildhauer – unter Tränen lachend, schreiend oder Grimassen schneidend vor JRs Objektiv. Er plakatiert die riesigen Fotos auf Hauswänden in den Siedlungen dies- und jenseits der Grenze und sogar auf den Grenzanlagen selbst. Die Botschaft ist unübersehbar: Anhand ihrer Gesichtszüge lassen sich die verfeindeten Bevölkerungsgruppen nicht unterscheiden.
Das Projekt „Women are Heroes“ realisiert JR zunächst 2008 in die Favela Morro da Providência in Rio de Janeiro. Er fotografiert die Bewohnerinnen der Favela. Sie sind die ersten Leidtragenden der Drogenkriminalität, die Schwächsten der Gesellschaft und doch ihr Pfeiler. Die Hütten des Viertels beklebt er mit wandhohen Postern, Schwarzweiß-Fotos von Augen und Gesichtern, Nahaufnahmen der Frauen. Das Projekt , über das er auch einen gleichnamigen Film dreht, führt JR dann in Kenia, Liberia, Sierra Leone, Indien und Kambodscha weiter.
Im Projekts „The Wrinkles of the City“ thematisiert JR die ältere Generation. Nach Stationen in Cartagena, Los Angeles, Havanna und Shanghai führt ihn das Vorhaben Anfang 2013 nach Berlin. Dort befragt er die »Alten« nach ihren Erinnerungen und plakatiert die Fotos der durch das Leben gezeichneten Menschen auf die von der Geschichte geformten Mauern. Die Ausstellung zeigt leider nur einige der Berliner Bilder. Mehr davon ist jedoch in den Kurzfilmen zu sehen, die im Untergeschoss des Museums (etwas versteckt) gezeigt werden.
Für das Projekt unframed (»ungerahmt«) verwendete JR nicht eigene Fotos, sondern Werke bekannter oder unbekannter Fotografen und plakatierte diese in Marseille, Bordeaux, Washington, São Paulo, Grottaglie in Süditalien. Die Ausstellung zeigt Projektaufnahmen aus Vevey und aus Marseille. JR besucht hier Bewohner des Arbeiterviertels Belle de Mai, wählt Hunderte von Fotos aus ihren Fotoalben aus und plakatiert anschließend ein gutes Dutzend davon im Viertel zwischen Hafen und Hauptbahnhof: Schnappschüsse aus der Zeit der Volksfrontregierung, alte Klassenfotos, Bilder von Matrosen, Ausflüglern und Pendlern.
INSIDE OUT – JEDER KANN MITMACHEN
Im aktuell laufenden Projekt „inside out“ will JR mit so vielen Menschen wie möglich »das Innerste nach außen kehren« und wünscht sich, dass jeder öffentlich für das einsteht, was ihm wichtig ist. Bereits über 200.000 Personen nahmen mit ihren Porträts am Projekt INSIDE OUT teil.
JR gelingt es 2013 – als erstem Künstler überhaupt – den Times Square im Herzen New Yorks mit Porträts zu bekleben. Sein Mittel zum Zweck sind auch hier Fotos: Porträts, die in mobilen Fotokabinen gemacht oder über die Internetseite des Projekts eingeschickt werden und anschließend von den Porträtierten selbst in den öffentlichen Raum gebracht werden. JR ist Drucker geworden. Das Museum Frieder Burda berichtet über die Antizipation des Projektes:
Schnell wird aus der Idee ein politisches Ausdrucksmittel: In Tunesien überkleben die Menschen Porträts des Diktators mit ihrem eigenen Bild; in Pakistan weisen Minderheiten mit INSIDE OUT-Bildern auf ihre Verfolgung hin; in der Arktis prangt ein riesiges Auge und macht auf den Raubbau an einem der letzten intakten Ökosysteme der Erde aufmerksam; in den USA bekleben die Lakota-Indianer ihre Zelte mit Fotos und in Berlin demonstrieren junge Russen gegen die Homophobie in ihrem Land.
Viele interessante Beispiel und die Regeln zum Mitmachen finden sich auf der Web-Seite: www.insideoutproject.net
JRs Bilder und Installationen sind politisch und parteiisch, ohne Parteipolitisch zu sein, sie sind humorvoll und menschlich, authentisch und doch abstrakt. Große Kunst. Absolut sehenswert!
Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Juni 2014 im Museum Frieder Burda in Baden-Baden zu sehen.
Siehe auch:
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Offener Brief: Nein zu Pisa
Mai 20
Ich habe heute einen offenen Brief unterzeichnet, einen Brief zu dem Thema, dass mir seit langem sehr am Herzen liegt: Die schulische Bildung und deren Ökonomisierung durch dubiose Stiftungen, internationale Organisationen und Konzerne.
Der Brief wendet sich formal an Herr Dr. Schleicher, den zuständigen Koordinator für die sog. PISA Studien. Da Herr Dr. Schleicher jedoch nicht der Entscheider ist, sondern nur Ausführer innerhalb einer demokratisch nicht legitimierten Institution (der OECD), wendet sich dieser Brief eigentlich an seine anonymen Vorgesetzten, die Politiker der EU, Deutschlands und die demokratische Öffentlichkeit, damit einmal hinterfragt und diskutiert wird, was die OECD da mit Hilfe einer guten Marketing-Strategie, von der sich Politik und Medien kritiklos beeinflussen lassen, treibt.
Ich möchte euch bitten:
- Lest diesen Brief (auch wenn er länger ist, als die üblichen Texte im Web)
- Leitet ihn weiter (auch wenn ihr ihn nicht unterstützt) – damit sich jeder eine eigene Meinung bilden kann
- Unterzeichnet ihn ebenfalls, wenn ihr das Anliegen unterstützen wollt
- Wenn jemand Interesse hat, mehr zu tun, dann meldet euch bei mir (siehe Mission-Statement)
Darmstadt 98: Drama Queen
Mai 20
„Wir geben niemals auf, man sollte uns erst abschreiben wenn wir unter der Dusche stehen.“ Mit diesen Worten erklärte Lilien-Trainer Dirk Schuster nach dem Hinspiel die Motivation für das anstehende Rückspiel auf der Bielefelder Alm.
Wir sind 2. Liga! Naja, dann steht Darmstadt ja was bevor! Denn Darmstadt 98 ist Drama pur.
- Nach hochfliegenden Plänen erlebte ich, dass der Verein 2008 Insolvenz anmelden mußte. Die vom damaligen Vorstand zu verantwortende Pleite konnte nur mit erheblichen Solidaritäsbekundungen und Steuergeldern abgewendet werden.
- Das nächste Katastrophe dann im Jahr 2013, als der Abstieg in die 4. Liga erspielt wurde – was den Lilien nur erspart blieb, weil die Offenbacher (im Gegensatz zu den Darmstädtern) so unsolide gewirtschaftet hatten, dass ihnen die Lizenz für die 3. Liga entzogen wurde. Unverhoffte Rettung in letzter Sekunde.
- Dann 2014 plötzlich – und unerklärlich – eine unglaubliche Leistungssteigerung. und plötzlich ist der Aufstieg in die 2.Liga in Reichweite. Doch der direkte Aufstieg wird im direkten Duell gegen Leibzig verpaßt.
- Darmstadt muss in die Relagation – und versagt im Hinspiel Zuhause gegen Bielefeld mit 1:3. Damit ist der Aufstieg fast schon gegessen. But: It aint over, till its over! Im Rückspiel erkämpfen die Lilien in der regulären Spielzeit ebenfalls ein 1:3 – und dürfen in die Verlängerung.
- Wo sie prompt das in der 112ten Minute das 2:3 einfangen – damit ist Darmstadt draußen! Doch: It aint over, till its over! In Minute 120+2 trifttt da Costa zum 2:4 für die Lilien – und plötzlich sind sie doch aufgestiegen. Un-fucking-glaublich! Darmstadt 98: Drama Queen
Das ausgerechnet ein Brasilianer den Lilien den entscheidenden Treffer zum Aufstieg ermöglicht hat, ist eine nette (persönliche) Neben-Pointe.
Nach dem Spiel erreichten mich spontane Gratulationen von ganz, ganz alten Freunden aus Bochum und Stralsund. Das hat mich besonders gefreut! Der VfL wird dann ja nächste Saison bei uns zu Gast sein und das ist eine tolle Gelegenheit, Micha mal wieder zu sehen!
Und natürlich wird nun auch meine Mannschaft mal zu Besuch kommen: Freue mich auf das Spiel gegen den Weltcupsieger-Besieger, – ihr trefft mich dann im Gäste Block!
🙂
Und was die ganze Geschichte lehrt? Es ist nicht vorbei, bevor es vorbei ist! Also Darmstäder, macht euch auf mehr Drama gefasst. Unter Herzinfarkt geht es hier wohl nicht. OK für mich 🙂
Siehe auch:
Das Drama geht weiter (Die Forsetzung)
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Bis vor ein paar Tagen, hatte ich noch keine Ahnung, dass es so etwas wie „Pecha Kucha“ überhaupt gibt und was das bedeutet. Und jetzt habe ich zugesagt, bei einer solchen zu präsentieren. *Schluck*.
Aber nun von Anfang an:
Pecha Kucha (sprich: petscha-kutscha) ist eine Vortragstechnik, bei der zu einem mündlichen Vortrag passende Bilder (Folien) an eine Wand projiziert werden. Die Anzahl der Bilder ist dabei mit 20 Stück ebenso vorgegeben wie die 20-sekündige Dauer der Projektionszeit je Bild. Die Gesamtdauer des Vortrags beträgt damit 6 Minuten 40 Sekunden. In Pecha Kucha Nights (PKN) folgen mehrere dieser Vorträge (meist etwa 14) hintereinander. Die Themen liegen meist im Bereich Design, Kunst, Mode und Architektur.
Quelle: Wikipedia über Pecha Kucha
(mehr zum Hintergrund dort)
Im COWO 21 gelten minimal andere Regeln: Statt 20 Bildern werden 21 gezeigt und zwar auch für 21 Sekunden.
Das Programm:
20 Uhr – Live Musik mit der Singer/Songwriterin Fee Mietz (Frankfurt)
21 Uhr – Vorträge
● Sind wir nicht alle etwas hochbegabt? – Christine Skupsch
● anders sein – anders sehen – Carsten Buchholz
● Warum sich der Diebstahl Ihrer Daten lohnt – Lukas Mrokon
● Die Verhandlung – Frank Rein
● Softwareprojekte in großem Teams: Warum so viele Spiele langweilig und “bescheiden” sind – Pascal Rodé
● TEDxRheinMain – Tim Karsko
● Von Bienen und Parkplätzen. Oder: Warum wir so gerne Auto fahren. – Martin Huth
Antwort:
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Ob das Zufall sein kann???
Musste ich einfach posten.
Quelle: www.alle-macht-den-raedern.de
Die Abstimmungsphase zum Darmstädter Bürgerhaushalt für 2015 läuft (noch bis zum 18. Mai – mehr Infos ) Insgesamt sind 170 Vorschläge eingereicht worden. In jeder Kategorie werden die drei mit den meisten Stimmen gewählten Vorschläge von der Verwaltung ausführlich geprüft und dem Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.
Hier möchte ich nun für jene Vorschläge werben, die ich für unterstützenswert halte und auch vor jenen warnen, die ich für schädlich halte. Dazwischen gibt es auch eine sehr große Zahl von Vorschlägen, zu denen ich keine Empfehlung abgeben möchte, weil mir einfach die notwendigen Fach- und/oder Detailkenntnisse fehlen – aber vielleicht hast du sie! Alles Vorschläge finden sich daher hier. Schau mal rein. Und stimmt mit ab!
Bevor ich jedoch in die Details gehe, noch ein paar allgemeine Vorbemerkungen und Eindrücke.
- Wir sehen dieses Jahr eine deutliche Steigerung an Vorschlägen.
- Ich bin überrascht über die immer noch geringe Zahl von Einsparungsvorschlägen – entweder gibt es wirklich ziemlich wenig Verschwendung und Einsparpotentiale in Darmstadt, oder der Bürgerhaushalt hat die richtigen und innovativen Leute noch nicht erreicht. Ein Grund mehr, für das Verfahren zu werben.
- Abgenommen hat (im Vergleich zum letzten Jahr) jedoch die Zahl der Vorschläge, die ich ablehne (trotz insgesamt steigender Zahl der Vorschläge).
- Es gibt mehr Vorschläge, die ich gar nicht bewerten kann, ohne mich tiefer einzuarbeiten. Was gut ist, weil das bedeutet, das die Vorschläge tiefer in die Details gehen. Ich muss ja nicht zu allem eine Meinung haben.
Und nun zu den Empfehlungen:
Zustimmen:
Vor allem möchte ich natürlich meine eigenen Vorschläge empfehlen:
Hier nun die anderen Vorschläge. Die Texte habe ich aus dem Abstimmungsportal übernommen, aber auf die wesentliche Idee zusammen gekürzt und zwecks einfacherer Verständlichkeit überarbeitet. Der Titel ist immer gleich der Link direkt zum Vorschlag.
Mein Vorschlag 2 für den Bürgerhaushalt 2015:
IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren
Es macht keinen Sinn, auf Dauer in einer Stadt große drei Rechenzentrums-Organisationen zu unterhalten.
Warum nicht langfristig eine Fusion anstreben? Viele Funktionen könnten dann geteilt, Ausfälle besser kompensiert, Erfahrungen geteilt werden.
Vorteile:
- Kosteneinsparungen für die Stadt Darmstadt und die Hochschulen
- Kompetenzen gebündelt
- Bessere Entwicklungschancen für Mitarbeiter
- Größere Leistungsfähigkeit
- Größere Flexibilität
Hier für (oder gegen) diesen Vorschlag abstimmen: Idee 590 auf Da-bei.darmstdt.de
Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden von der Stadtverwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.
Mein Vorschlag 3 für den Bürgerhaushalt 2015:
Schule sollte sich weiterentwickeln – hin zu Lernzentren, in denen ganztägig gelernt und ausprobiert werden kann. Es macht keinen Sinn, Schulen Mittags / Nachmittags zu schließen und die Kinder weg zu schicken – gerade die, die Zuhause kein positives Lernumfeld haben, brauchen (freiwillige) Alternativen.
Dazu gehören Lern-, Arbeits- und Ruheräume sowie nicht-leistungsorientierte Bewegungs-, Kunst-/Kultur-, Labor- und Lernangebote verschiedenster Art.
Diese Angebote werden idealerweise auf Initiative der Schulen zusammen mit kommunalen Einrichtungen, Vereinen und Kulturinstituten etabliert. Auch ehrenamtliche Arbeit von Bürgern der Stadt kann hier sinnvoll einfließen.
Damit könnte zunächst an einer Schule begonnen werden. Sinnvollerweise sollte das nicht unbedingt eine weiterführende Schule sein, sondern möglichst eine Schule mit hohem Sozialindex.
Vorteile:
- wirkt Bildungs-verbessernd
- verbessert Chancengleicheit
- entlastet die Eltern (insbesondere solche, die selbst Bildungs-fern sind)
- nutzt vorhandene Infrastruktur
- sorgt für höhere Einkommen
- sorgt geringere Arbeitslosigkeit
- vermindert Alkoholismus
- vermindert Zerstörungswut
Hier für (oder gegen) diesen Vorschlag abstimmen: Idee 589 auf Da-bei.darmstdt.de
Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden von der Stadtverwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.
Weitere Vorschläge zum Bürgerhaushalt 2015: