Mein Vorschlag 3 für den Bürgerhaushalt 2015:
Schule sollte sich weiterentwickeln – hin zu Lernzentren, in denen ganztägig gelernt und ausprobiert werden kann. Es macht keinen Sinn, Schulen Mittags / Nachmittags zu schließen und die Kinder weg zu schicken – gerade die, die Zuhause kein positives Lernumfeld haben, brauchen (freiwillige) Alternativen.
Dazu gehören Lern-, Arbeits- und Ruheräume sowie nicht-leistungsorientierte Bewegungs-, Kunst-/Kultur-, Labor- und Lernangebote verschiedenster Art.
Diese Angebote werden idealerweise auf Initiative der Schulen zusammen mit kommunalen Einrichtungen, Vereinen und Kulturinstituten etabliert. Auch ehrenamtliche Arbeit von Bürgern der Stadt kann hier sinnvoll einfließen.
Damit könnte zunächst an einer Schule begonnen werden. Sinnvollerweise sollte das nicht unbedingt eine weiterführende Schule sein, sondern möglichst eine Schule mit hohem Sozialindex.
Vorteile:
- wirkt Bildungs-verbessernd
- verbessert Chancengleicheit
- entlastet die Eltern (insbesondere solche, die selbst Bildungs-fern sind)
- nutzt vorhandene Infrastruktur
- sorgt für höhere Einkommen
- sorgt geringere Arbeitslosigkeit
- vermindert Alkoholismus
- vermindert Zerstörungswut
Hier für (oder gegen) diesen Vorschlag abstimmen: Idee 589 auf Da-bei.darmstdt.de
Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden von der Stadtverwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.
Weitere Vorschläge zum Bürgerhaushalt 2015:
Mehr Infos zum Bürgerhaushalt 2015
Abstimmen über alle Vorschläge zum Bürgerhaushalt 2015 (nur noch bis 18. Mai).
Siehe auch:
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#1 by Stephanie on 8. Mai 2014 - 17:12
Am besten werden die Kinder direkt von der Entbindungsstation in die 24/7 Lernzentren eingepfercht. Dann haben die Eltern ihre Ruhe, die Kinder entwurzelt und es werden Arbeitsplätze geschaffen. Dem Autor täte im Übrigen auch ein wenig Bildung gut. Die kann – so denn alles gut liefe – Grammatik- und Rechtschreibfehler minimieren.
#2 by Carsten on 12. Mai 2014 - 13:01
Hallo Stephanie,
danke für deinen Kommentar. Von “einpferchen” kann bei einem freiwilligen Angebot ja nun nicht die Rede sein, oder?
Was Fehler angeht, wären die sicher mit den gewünschten Lernzentren zu vermeiden gewesen. Ich wurde aber immer Mittags aus der Schule rausgeworfen.
Insgesamt lese ich aus deinem Kommentar viel Polemik und wenig Sachlichkeit heraus. Magst du deine Argumente gegen freiwillige schulische Bildungsangebote vielleicht noch verständlicher und nachvollziehbarer darstellen?
Gruss
Carsten
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