Archiv für Juli 2015

Offener Brief: Werbung der Rewe Gruppe in der Bild

Bild KritikSeit langem beobachte ich, dass die Schlagzeilen und „Artikel“ der Bild maßgeblich dazu beitragen, Vorurteile zu verfestigen und weiter zu verbreiten, die Völkerverständigung zu unterlaufen und Hass und Gewalt in die deutsche Gesellschaft zu tragen. Mit Journalismus jedenfalls hat dieses Blatt nichts, aber auch gar nichts zu tun. Dabei ist keineswegs beruhigend, dass die Hetze der Redakteure dieses Blattes täglich „nur noch“ von 2 Mio Menschen gekauft (und von vielen mehr gelesen) wird.

Angesichts der derzeitigen Eskalation von Brandanschlägen, rechter Gewalt und Propaganda gegen Flüchtlinge habe ich mich entschlossen, nicht länger tatenlos zuzusehen, wie Hass verbreitet wird. Ich halte die Bild für eine wesentliche Ursache davon (jedenfalls deutlich einflussreicher als zum Beispiel NPD oder AfD).

Deshalb habe ich mich einer Initiative angeschlossen, die dort ansetzt, wo für die Verantwortlichen der Schmerz beginnt: Bei den Profiten. Bild würde nie erscheinen, wenn der Springer Verlag nicht mit Werbung riesige Profite machen würde. Bild gäbe es nicht ohne die Anzeigen großer deutscher Lebensmittelkonzerne.

Hauptanzeigenkunde ist schon seit einer Weile die Rewe Gruppe – vor allem für ihren Discounter „Penny“. Für diesen wird fast jeden zweiten Tag eine Anzeige auf der Titelseite der Bild geschaltet. Finanziert wird diese Werbung aus den Umsätzen, die die Kunden in den Läden der Rewe Gruppe mit ihren Einkäufen generieren.

Folgenden offen Brief habe ich deshalb gestern für die #Bildboykott-Gruppe an den Rewe Konzern geschrieben:

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Management oder Leadership?

Management vs. Leadership

Quelle: Nils Pfaeging

 

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Die Welt: Wie man aus heißer Luft eine Story für den rechten Zeitgeist macht

 Dietrich Alexander (stv. Ressortleiter Außenpolitik Die Welt)

Manche Zeitungsartikel scheinen Schlimmes für die Zukunft vorherzusagen. Nicht immer ist leicht zu durchschauen, ob das wirklich an den Fakten liegt, die sie zu präsentieren vorgeben. Doch was Dietrich Alexander neulich in Springers „Welt“ veröffentlicht hat, ist ein sehr dreister Versuch, nicht vorhandene Fakten in ein gewünschtes Weltbild zu pressen.

Zunächst war mir nur die reißerische Überschrift aufgefallen. Da hieß es: „Demografische Übermacht der Muslime unaufhaltsam“ – das klingt selbst für eine Überschrift mehr nach Wahlplakat als nach Journalismus. Im Zusammenhang mit Demografie (also der Forschung zum Bevölkerungswandel) ist der Begriff „Übermacht“ unangebracht, da es bei Demografie nicht um Macht geht. Und auch das Wort „unaufhaltsam“ enthält Wert- und Wunschvorstellungen, die erst mal mit Nachrichten-Journalismus nichts zu tun haben, sondern höchstens in einen Kommentar gehören.

Das ist der „Welt“ dann wohl auch aufgefallen, denn schon kurz danach änderte sie den Titel in „Muslime – Die Gewinner des demografischen Wandels“. Ein Titel, an dem erst mal nichts auszusetzen ist. Doch da hatte ich mir den Artikel bereits näher angesehen, weil mir eine Unstimmigkeit aufgefallen war:

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Sicherheitsstaat

ÜberwachungTerror!!!!

Vorsorgen!
Verhindern!!
Bekämpfen!!!

Sofort!

Überall!!

Ausrufezeichen-Argumente für die

Stasi

nur das sich das natürlich
als
Vorratsdatenspeicherung

viel besser verkaufen läßt

zeigt doch wiedermal die
Überlegenheit des
Westens

 

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