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Lernunfähige AfD missbraucht ausländisches Fotomaterial

Den Grünen ist es mindestens ein Mal passiert. Anderen Parteien sicher auch schon mal (erinnere mich vage an einen Vorfall bei der CDU). Sie haben Werbung für sich mit Bildern von Menschen gemacht, die nicht zu ihnen gehören. Bildern von Profi-Fotografen oder gar mit Bildern auf der Stock-Fotografie.

Da ergibt sich immer das potenzielle Problem, das die abgebildeten Personen (und die Fotografen) mit der Botschaft, die in der Politik mit diesen Bildern transportiert wird, möglicherweise nicht einverstanden sind. Und evtl. sogar öffentlich wiedersprechen.

Und: Sofern Stock-Fotografien verwendet werden – ist es sehr wahrscheinlich, dass ausländisches Fotomaterial verwendet wird, Material für das weder Models noch Fotograf eine hier übliche Entlohnung erhielten.

Die meisten Parteien haben daraus gelernt. Schnell. Die AfD jedoch nicht. Im Gegenteil hat diese Partei die Verwendung von von fremdem Fotomaterial ohne Erlaubnis zu eine ihrer Methoden gemacht. Ich berichtete darüber bereits in Die AfD Darmstadt & die rumänischen Models und in The big, fat, fake AfD Swindle: Anti-Euro-Partei mit Identitätsdiebstahl und Urheberrechtsverletzung

AfD missbraucht slovakische Jugendliche für fremdenfeindliche Forderung

AfD missbraucht slovakische Jugendliche für fremdenfeindliche Forderung – klick auf Bild für das komplette AfD Plakat

Jetzt ist mir ein weiterer Fall von Bildmissbrauch zu Ohren gekommen:

Mit dem Bild von fünf fröhlichen Jugendlichen wirb die AfD für eine “deutsche Leitkultur”  und fordert “Islamfreie Schulen”.  Schlimm was da an Hass mitschwingt – und Jugendlich trifft, deren einziger Fehler ist, von den Eltern in einer bestimmten Religion erzogen worden zu sein. “Judenfreie Schulen” hieß das früher. Erzähle mir keiner, die AfD würde nicht Nazi-Rethorik kopieren.

Ein weiteres Problem jedoch: Das Bild wurde nicht nur ohne Zustimmung der Agentur und der jugendlichen Models verwendet, sondern es wurde ursprünglich “gemacht um Multikulturalismus zu bewerben.” Und zwar in der Slovakei – und alle abgebildenten Personen sind solvakischer Nationalität. Der Fotograf teilt ausdrücklich mit: “Wir distanzieren uns strikt von seiner Verwendung im genannten Kontext.” (siehe unten). Den Rest des Eintrags lesen. »

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Die AfD Darmstadt & die rumänischen Models

AfD Darmstadt - vor braunem Hintergrund

Die AfD Darmstadt – vor (überwiegend) braunem Hintergrund (Fotos: AfD-Webseite, m)

Die AfD versucht gegenüber der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, dass sie deutsche Arbeitsplätze sichern will. Jedenfalls lässt sie das ihre Wähler glauben. In ihrem Programm steht das nicht exakt so, aber das liest ja eh kaum jemand ihrer Wähler.

Und weil die AfD Darmstadt auch bei jungen Wählern landen will, ist sie auch auf Facebook präsent. Ganz groß mit einem peppigen Bild, das die freudige Zustimmung von zwei attraktiven,coolen, jungen Menschen (sorgfältig quotiert: ein Mann, eine Frau) dokumentiert. “Toll” sollen wir denken, “diese Partei ist jung und hipp!”:

AfD Darmstadt Facebook Seite

Von der AfD Darmstadt Facebook Seite

Pustekuchen! Wenn wir uns zum Vergleich die Leute ansehen, die in Darmstadts AfD wirklich was zu sagen haben, dann sehen wir die alten Männer oben rechts. Keine Frau. Kein junger Mann. Deutsche Spießigkeit vor braunem Hintergrund.

Sind die abgebildeten jungen Menschen vielleicht Teil des engagierten AfD Nachwuchses? Noch zu grün hinter den Ohren, um Verantwortung zu übernehmen? Kleben Plakate und so?

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Mein Jahresrückblick 2015

Auf dem Gipfel des Jahres 2015

Auf dem Gipfel des Jahres 2015

Ein kleiner Rückblick auf das nun fast vergangene Jahr 2015 – mehr zur Selbstreflexion, aber auch zur Infos für alle, die mich persönlich kennen und nicht direkt teilhaben konnten. Details gern auf persönliche Nachfrage. 🙂

Erstmal: Ich lebe noch, bin gesund, habe ein Dach über dem Kopf, mehr als genug zu Essen, ein solides Einkommen und einen funktionierenden Internet-Zugang. Das ist nicht selbstverständlich und die meisten Menschen auf der Erde können das nicht von sich sagen. Dafür bin ich sehr dankbar, auch und besonders, weil das weitgehend nicht mein Verdienst ist.

Ansonsten war das Jahr persönlich ruhiger und stabiler als die letzten Jahre, die meist von großen persönlichen Veränderungen geprägt waren. Auch wenn ich generell Veränderungen ja spannend finde, war das mal ganz erholsam. Und während ich im ersten Halbjahr noch viel unterwegs war und viel unternommen habe, war das zweite Halbjahr ruhiger und ich habe mich vor allem Zuhause in meine vielen Projekte und Aktivitäten vergraben und mich in der Öffentlichkeit und bei Freunden ein wenig rar gemacht. Tat durchaus gut. Insbesondere habe ich dadurch aber leider viele alte Kontakte, die ich 2014 wiederbelebt hatte, dieses Jahr nicht mehr so intensiv weiterverfolgt, wie ich das gern getan hätte.

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