Darmstadt Abo StartseiteEigentlich war jetzt Selbstvermarktung dran. Seit 2 Jahren helfe ich nun schon im (Darmstädter) Kunst- und Kulturbereich mit meinem Marketing Know-How aus (angefangen mit dem Marketing für meine Fotoausstellungen “andes sein – anders sehen” und “Dystopisches Darmstadt“, beide 2013) – mit PR, Texten, Fotographie und skurrilen Ideen. Nun wollte ich endlich auch öffentlich darstellen, was ich so zu bieten habe (um auf dieser Basis endlich schnell reich zu werden).

Hat nicht funktioniert. Wieder einmal war ein konkretes Projekt einfach spannender als die banale Selbstvermarktung. Die komplexe technische Umsetzung,  die Kooperationsgespräche, das unglaublich schöne Gefühl, ein etwas sinnvolles an den Start zu bringen! Und so habe ich am letzten Wochenende den Dienst “Darmstadt-Abo” gelaunched.

Die Idee zu Darmstadt-Abo entstand aus der Überlegung, dass die Kunst- und Kultur-Szene Darmstadts mindestens unterschätzt ist. Und dass die (nicht wenigen) lokalen Kultur- und Veranstaltungsmagazine dazu beitragen könnten. Wenn sie denn besser vermarktet würden. Nicht nur passiv in Kneipen, Restaurants und Geschäften rumliegen, sondern aktiv zu potentiellen LeserInnen kommen.

Schnell hatte ich festgestellt, dass die wenigsten Darmstädter alle lokalen Kunst- und Kulturmagazinen kennen. Geschweige denn aktiv nutzen. Denn es gibt nicht einen einzigen Ort, wo man alle, oder zumindest die meisten der 10 Zeitschriften finden kann. Geschweige denn, alle Programme der einzelnen Veranstaltungsorte.

Darmstadt-Abo

Die Vielfalt der Darmstädter Magazine

Und wer nicht sehr oft in Kneipen, Restaurants, einschlägigen Geschäften und Institutionen rumhängt, der wird im Zweifel immer einen Schritt zu spät sein – das Konzert (bereits am Monatsanfang!) ist verpasst, das Magazin schon vergriffen, der Termin leider nicht in der gewählten Publikation.

Schnell entwickelte sich die Idee, eine Seite zu bauen, auf der diese Zeitschriften nicht nur banal beworben werden, sondern auch – bequem nach Hause – bestellt werden können. Kostet natürlich Geld. Arbeit & Porto. Doch vergleichsweise wenig, wenn man es mit anderen Genuß- und Kulturausgaben vergleicht.

Natürlich braucht niemand eine solchen Dienst. Kann man ja alles auch im Internet rausfinden, wenn man Zeit hat und sich gut auskennt. No problemo! Gut vernetzte Studis und Internet-Profis brauchen diese Zeitschriften nicht wirklich. Aber normale Menschen, für die Zeit Geld ist (berufstätig, Familie) – warum nicht?

Profitieren könnten auch alle Menschen, die nicht ganz so so mobil sind, und trotzdem mitbekommen wollen, was in Stadt und Land so passiert. Menschen, die im Umland wohnen, und nicht so oft in die Stadt kommen. Und vielleicht noch mehr…

Was habe ich also getan:

  • Ein Design entwickelt
  • Die Prozesse definiert
  • Mit den Zeitschriften Kontakt aufgenommen
  • Preise kalkuliert
  • Ein Shop System ausgewählt (WooCommerce) und angepaßt
  • Ein Content Management System ausgewählt (rukzuck)
  • Texte geschrieben
  • Ein Marketing-Konzept entworfen
  • Payment Methoden analysiert und ausgewählt
  • usw.

Was biete ich jetzt:

Weitere Ideen zur Ausweitung des Angebotes habe ich, aber das wird sich nach und nach entwickeln. Auch am Design ist noch einiges zu tun, besonders auf Mobilgeräten funktioniert nicht alles so, wie es soll.

Gelaunched habe ich am Samstag, 28.3.2015.

Die ersten Reaktionen sind schon sehr positiv. Mal schauen, wie der Dienst ankommt. Euer Feedback ist natürlich willkommen.

 

Siehe auch:

Darmstadt als Kunst- und Kulturstandort unterschätzt ist

Kunst und Kultur in Darmstadt stärken

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