Archiv der Kategorie Allgemein

Mordor

 

Mein Hotel letzte Nacht.

Neun mal sechs auf dem Desktop

Wyssozki macht uns berühmt! Dank seiner Hilfe sind wir (trotz 6° C, Wind aus SW mit 19km/h und immerhin 66% Luftfeuchtigkeit! ) auf dem Darmstadt Desktop gelandet:

Heissa! Auch wenn diese Seite insgesamt ja doch sehr Sechs-lastig ist.

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New York Times: Predicting the Future of Computing

Spannende Aktion:

http://www.nytimes.com/interactive/2011/12/06/science/20111206-technology-timeline.html

The DACity-Daily berichtet über die nette Revoution von Darmstadt

Screenshot

In seiner Ausgabe vom 1.12. hat das DACity-Daily prominent auf meine Fotoreportage zur Justus-Liebig-Haus Besetzung hingewiesen.

Dank dafür.

 

Justus-Liebig-Haus: Die nette Revolution von nebenan

In Darmstadt wurde ein Haus besetzt. Das Justus-Liebig-Haus. Nach einer 800 Personen starken Demonstration zur Bildungspolitik haben bereits letzte Woche aufsässige Studenten  ein strategisch zentral gelegenes Gebäude der Stadt Darmstadt in ihre Gewalt gebracht und seither gehalten.

Seitdem ist jedoch weder ein allgemeiner Aufstand ausgebrochen, noch ist die Besetzung mangels Masse in sich zusammengebrochen und wurde auch nicht durch konterrevolutionäre Maßnahmen seitens der herrschenden Klasse gewaltsam beendet. Nachdem sogar das (*gähn*) Darmstädter Echo durchaus wohlwollend über diesen Akt der Rebellion berichtet hatte, wagte ich letzten Freitag selbst mutig den Vorstoß ins besetzte Haus, um mir persönlich ein Bild vom Stand der Rebellion zu machen.

Hier meine Foto-Reportage:

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Menschengerechte Erziehung und Bildung

Bedürfnis angepasstes Bildungskonzept

von Marion Wolf

I) Anthropologische Voraussetzung

Der Mensch ist das höchst entwickelte Wesen auf Erden. Neben den angeborenen Instinkten und Verhaltensweisen höherer Tiere hat die Evolution mit unserem Großhirn ein neues Experiment gewagt:  Wir sind in hohem Maße lernfähig, kreativ und können unser Verhalten bewusst steuern. Dadurch verkürzt sich die Entwicklung unserer Spezies von Jahrmillionen auf einige Tausend Jahre. Je weiter die Menschheit entwickelt ist, umso schneller funktioniert das Fortschreiten, weil eine breitere Basis an Errungenschaften mehr Kreativität ermöglicht.

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Besondere Deutsche Kinofilme

Wir empfehlen :

Klassiker

 

Komödien

  • Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit
  • Wir können auch anders… (Regie: Detlev Buck, 1993)
  • Lammbock (2001)
  • Schtonk! (Regie: Helmut Dietl 1992)
  • Wer früher stirbt ist länger tot (Regie: Marcus H. Rosenmüller, 2006)

 

Drama

Thriller / Krimis

 

 

 

 

 

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Noten: Als Feedback- und Motivationsmethode ungeeignet

Zwei fiktive schulische Beurteilungen aus der Grundschule. Beachtet die Preisfrage am Schluss.

Version 1:

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Hans-Jürgen ist ein wacher, aufmerksamer Schüler. Sein Bewegungsdrang macht es ihm jedoch schwer, im Unterricht still zu sitzen und sich auf die Inhalte zu konzentrieren. Er neigt dazu abzuschweifen und sich Unterrichts-fremden Dingen zu widmen.

Seine Aufgaben bearbeitet er (auch unter Druck) fast immer vollständig, jedoch meist ungenau und oberflächlich, was zu vielen Fehlern führt.

Beim Lesen erfaßt Hans-Jürgen die wichtigen Aussagen eines Textes oft nicht. Nicht verstandene Teile ersetzt er beim Nacherzählen durch eigene Vorstellungen.

Beim Vorlesen liest er langsam und fehlerhaft, kann jedoch hinterher das Gelesene wesentlich besser nacherzählen.

Hans-Jürgen schreibt langsam und stockend, es bereitet ihm viel Mühe. Schon beim Abschreiben von Texten macht er viele Fehler, die sich beim Diktat im normalen Maße steigern. Aufällig ist dabei, dass er oft Worte falsch schreibt, die er auch schon korrekt geschrieben hat, neue Worte dagegen oft richtig schreibt. Ein Zusammenhang mit einer Konzentrationsschwäche ist daher naheliegend.

Kurze Text und vor allem Lieder lernt Hans-Jürgen gern und überraschend schnell auswendig. Dabei ist er auch mit hoher Konzentration bei der Sache.

Ich habe den Eindruck, Hans-Jürgen ist vor allem ein auditiver Lerntyp. Ich werde daher im nächsten Halbjahr verstärkt darauf achten, mit ihm an seinen Schwächen gezielt über auditive Vermittung zu arbeiten.

Das kann von ihm unterstütz werden, indem er viel laut liest. Ich empfehle, mit häufigen kurzen Einheiten  (10 min) zu beginnen und die Dauer erst langsam zu steigern, um die Konzentration ohne Frust zu steigern. Dabei sollte er langsam und sorgfältig lesen.

Beim Schreiben könnte er mit zuvor Auswendig gelernten Passagen beginnen oder immer wieder einzelne Worte wie Vokabel auswendig lernen und buchstabieren.

Ich glaube auch, dass ihm mehr – bewegungsintensiver – Sport gut tun würde. Schön wäre es auch, wenn er vor dem Unterricht etwas Bewegung bekommen könnte. Zum Beispiel wenn er (zumindest eine Teilstrecke) zu Fuß zur Schule laufen würde, statt mit Auto gebracht zu werden.

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Version 2:

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Deutsch: 5.

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Preisfrage:
Welcher Version ist präziser und motivierender für Hans-Jürgen?

 

Noten sind eindimensional, subjektiv, ungerecht und assozial. Sie sind der primitive Versuch, die komplexen Vorgänge des Denkens, Lernens, Sozialverhaltens und der Persönlichkeitsentwicklung auf ein [meist: diskretes] Nummernspektrum zwischen 1 und 6 abzubilden. Keine halbwegs intelligente Person könnte das bei objektiver Analyse für angemessen halten. Trotzdem hängt fast das ganze Leben der Deliquenten davon ab.

 

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Kinder sind keine Fässer, die gefüllt,
sondern Feuer, die entfacht werden wollen.
(Rabelais, 1490 – 1553)
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Aufruf zur Demontsration am 17. 11.: „Für Solidarität und freie Bildung“ in Darmstadt

Das Komitee für Freie Bildung an der Universität Darmstadt hat mir folgenden Aufruf zukommen lassen, den ich gern unterstütze:

 

„Wir rufen Dich dazu auf, mit uns am Donnerstag, dem 17. November um 11.00 Uhr am Luisenplatz “Für Solidarität und freie Bildung“ zu demonstrieren.

Wir sehen uns als Teil der globalen Bewegung für echte Demokratie und eine solidarische Gesellschaft fern von kapitalistischen Machtstrukturen.

Hierfür ist kritische und selbstbestimmte Bildung eine entscheidende Vorraussetzung.

Deshalb setzen wir dem bestehenden Bildungs- und Gesellschaftssystem unsere Alternativen entgegen:

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Linksammlung Kindergärten, Kitas, Vorschule

Verwahrlost mein Kind in der Krippe oder werden dort die Weichen für eine spätere Karriere gestellt? Wenn es um die Betreuung von Kleinkindern geht, prallen gegensätzliche Überzeugungen aufeinander. Beide Seiten liegen falsch – sagt die Wissenschaft.

http://www.sueddeutsche.de/leben/diskussion-um-krippenplaetze-die-kita-legende-von-ueberfliegern-und-soziopathen-1.1182488

 

Interessant:

„Anders ist die Situation bei Kindern aus stark benachteiligten Familien. Kleinere Langzeitstudien wie das Perry Preschool Project konnten bei ihnen beeindruckende Erfolge nachweisen. Kinder, die dort im Alter von drei Jahren eine exzellente Betreuung genossen hatten, waren als Erwachsene seltener kriminell, erreichten bessere Schulabschlüsse und hatten höhere Einkommen. Allerdings waren es Kinder, die sonst extrem schlechte Startbedingungen gehabt hätten.“


Ehrgeizige Ziele hatten sich die westdeutschen Bundesländer 2007 bei der Kinderbetreuung gesetzt: Jedes dritte Kind unter drei Jahren soll bis 2013 einen Kita-Platz erhalten oder bei einer Tagesmutter untergebracht werden. Laut den aktuellen Zahlen der statistischen Landesämter hat sich der Ausbau der Betreuungseinrichtungen in den vergangenen Jahren aber sogar verlangsamt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/neue-zahlen-zu-kita-plaetzen-bundeslaender-koennen-anspruch-auf-kinderbetreuung-nicht-erfuellen-1.1182337