Archiv der Kategorie Politik

Gas A

 von Arthuro de las Cosas

Rosa RaketeZählen
Raketen, die Ziele verfehlen
geringer

als jene, die treffen?

Rechtfertigt eine Bedrohung
schon
Unterdrückung, Willkür, Krieg,

Tote?

Ist die Anzahl der
Opfer gegeneinander

aufwiegbar?

Sind Bilder von toten
Kindern
ein Wettbewerbsvorteil der

Progapanda?

Wie krank sind jene
Menschen, die

Gewehre
Soldaten
Panzer
Raketen

zum Töten schicken, die
Befehl dazu geben? Die ihn ausführen?

Instrumente
einer
Symphonie des Grauens

dirigiert von

kaputten alten
Männern
feige sich versteckend hinter
Titeln der Macht

Ukrainische Regierung
Hamas
Israelische Regierung
Autonome Republik Krim
Russische Regierung
US Regierung
Bundespräsident

hetzen Soldaten auf Menschen
töten mit ihren Worten
tünchen ihre Hände mit Unschuld und
erzählen Märchen

Unabhängigkeit
Selbstverteidigung
Diktatur
chemische Waffen
Menschenrechte
Genozid
Hitler

von höheren Zielen
für die es zu sterben gelte

immer andere
nie sie selbst
wie schön wäre es

infizieren uns mit ihren kranken Schlacht-Plänen
machen uns
zu ihren Lakaien, Soldaten, Söldnern, Propagandisten
die ihre tödliche Botschaft verbreiten

Worten
Fahnen
Demos
Kugeln
Raketen

Hass
ist ein Virus
schnell verbreitend
schnell infizierend
tödlich

für andere
für uns selbst
für die Menschlichkeit
für die Menschheit

 

Infektion erfolgt über Konfrontation

Hass ist ein chemischer Kampfstoff
der über Ohren und Augen
in uns eindringt
unser Hirn und Herz zersetzt
mit jedem Wort
das wir in seinem Namen

sprechen,
schreiben,
denken

 

bis nur noch eine seelenlose Maschine
übrig ist
bereit
zu funktionieren in ihrem Sinne
bis zum

Endsieg.

 

 

Arthuro ist jetzt auch käuflich: Sein Büchlein „Letzte Zuckungen der schnappenden Schildkröte“ gibts bei Darmstadt-Abo im Shop zu kaufen (10 Euro sind für abgedrehte Lyrik gut investiert).

 

Weitere Lyrik von Arthuro de las Cosas:

Supernova

in music

There is more to life

w/ and w/out you

Murder my Sweet

memories of the blazing sun

Endlich wieder Kriege führen

Todfeinde zu unseren Gunsten

Schwerer Rückfall

Die Sehnsucht des Dichters nach dem .

 

 

Fotos: Carsten Buchholz

 

 

 

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Ergebniss der Europawahl 2014 in Darmstadt

Ergebnis der Europawahl in Darmstadt

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G9 Diskussion am LGG

Diskussion über G9 am LGG DarmstadtNeulich waren die Eltern des Ludwig-Georgs-Gymnasiums (LGG) in  Darmstadt zu einem Gesamtelternabend zum Thema G8 / G9 eingeladen. Er sollte zum einen der Information über die Lage und Rahmenbedingungen dienen, zum anderen als erster Schritt einer Entscheidungsfindung für die Schule.

Dabei war auch Frau Roth-Sonnen, die gerade erst ernannte neue Schulleiterin des LGG – es war ihr erster öffentlicher Auftritt in dieser Funktion. Sie hat ihn professionell, überzeugend und souverän gemeistert und sicher nicht nur mich für sich eingenommen. Glückwunsch!

Hier möchte ich von dieser Veranstaltung berichten, soweit mir das aus der Erinnerung möglich ist. Leider kann ich nicht garantieren, das meine Darstellung- trotz meiner Bemühung – immer objektiv, exakt und vollständig ist. Korrekturen, andere Ansichten und Ergänzungen sind daher in den Kommentaren sehr willkommen.

Zu den Rahmenbedingungen:

  1. Nach neusten Entscheidungen der Koalition in Wiesbaden kann auch für die derzeitigen Klassen 5,6 und 7 ein Wechsel zu G9 erreicht werden .
  2. Für eine Übergangszeit ist ein Mischbetrieb zwischen G8 und G9 möglich
  3. Für das LGG ist dauerhaft kein Angebot von G8 und G9 möglich, da das eine Vierzügigkeit (4 parallele Klassen in jeden Jahrgang) erfordert, das LGG aber nur dreizügig ist.
  4. Ein Wechsel zu G9 erfordert ein organisatorisches und pädagogisches Konzept , dass von mehreren Instanzen genehmigt werden muss.
  5. Ein Wechsel zu G9 würde den Wegfall von einigen Stundenkontingenten mit sich bringen, die speziell für G8 eingeführt worden sind.
  6. Sollte ein bestehender Jahrgang zu G9 wechseln, muss ein zusätzliches G8 Angebot geschaffen werden , wenn sich mindestens 16 Schüler finden, die bei G8 bleiben wollen (bzw. auf Wunsch ihrer Eltern bleiben sollen)

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Persönliche Abstimmungsempfehlungen zum Bürgerhaushalt

Abstimmung zum BürgerhaushaltDie Abstimmungsphase zum Darmstädter Bürgerhaushalt für 2015 läuft (noch bis zum 18. Maimehr Infos ) Insgesamt sind 170 Vorschläge eingereicht worden. In jeder Kategorie werden die drei mit den meisten Stimmen gewählten Vorschläge von der Verwaltung ausführlich geprüft und dem Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.

Hier möchte ich nun für jene Vorschläge werben, die ich für unterstützenswert halte und auch vor jenen warnen, die ich für schädlich halte. Dazwischen gibt es auch eine sehr große Zahl von Vorschlägen, zu denen ich keine Empfehlung abgeben möchte, weil mir einfach die notwendigen Fach- und/oder Detailkenntnisse fehlen – aber vielleicht hast du sie! Alles Vorschläge finden sich daher hier. Schau mal rein. Und stimmt mit ab!

Bevor ich jedoch in die Details gehe, noch ein paar allgemeine Vorbemerkungen und Eindrücke.

  1. Wir sehen dieses Jahr eine deutliche Steigerung an Vorschlägen.
  2. Ich bin überrascht über die immer noch geringe Zahl von Einsparungsvorschlägen – entweder gibt es wirklich ziemlich wenig Verschwendung und Einsparpotentiale in Darmstadt, oder der Bürgerhaushalt hat die richtigen und innovativen Leute  noch nicht erreicht. Ein Grund mehr, für das Verfahren zu werben.
  3. Abgenommen hat (im Vergleich zum letzten Jahr) jedoch die Zahl der Vorschläge, die ich  ablehne (trotz insgesamt steigender Zahl der Vorschläge).
  4. Es gibt mehr Vorschläge, die ich gar nicht bewerten kann, ohne mich tiefer einzuarbeiten. Was gut ist, weil das bedeutet, das die Vorschläge tiefer in die Details gehen. Ich muss ja nicht zu allem eine Meinung haben.

Und nun zu den Empfehlungen:

Zustimmen:

Vor allem möchte ich natürlich meine eigenen Vorschläge empfehlen:

  1. Der Darmstädter Gemeinschaftsladen

  2. Stadt Darmstadt: Regional einkaufen

  3. Schulen zu 24/7 Lernzentren ausbauen

  4. IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren

Hier nun die anderen Vorschläge. Die Texte habe ich aus dem Abstimmungsportal übernommen, aber auf die wesentliche Idee zusammen gekürzt und zwecks einfacherer Verständlichkeit überarbeitet. Der Titel ist immer gleich der Link direkt zum Vorschlag.

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IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren

Mein Vorschlag 2 für den Bürgerhaushalt 2015:

IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren

Hochschule DarmstadtEs macht keinen Sinn, auf Dauer in einer Stadt große drei Rechenzentrums-Organisationen zu unterhalten.

Warum nicht langfristig eine Fusion anstreben? Viele Funktionen könnten dann geteilt, Ausfälle besser kompensiert, Erfahrungen geteilt werden.

 

Vorteile:

  • Kosteneinsparungen für die Stadt Darmstadt und die Hochschulen
  • Kompetenzen gebündelt
  • Bessere Entwicklungschancen für Mitarbeiter
  • Größere Leistungsfähigkeit
  • Größere Flexibilität

 

Hier für (oder gegen) diesen Vorschlag abstimmen: Idee 590 auf Da-bei.darmstdt.de

Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden von der Stadtverwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.

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Give Box Darmstadt

Update 28.4.2016: Die Give-Box wurde durch Brandstiftung zerstört. Die Initiative arbeitet an einer Alternative.

In Darmstadt gibt es seit kurzem eine „Give-Box“ (auch: Umsonstladen)

Das ist  ein privates, sozial oder politisch motiviertes Projekt, wo neue oder gebrauchte Gegenstände zur kostenlosen Mitnahme bereitgestellt sowie tauschfrei mitgenommen werden können.

Quelle: Wikipedia (siehe dort für weiter Infos zur Geschichte und Praxis)

Der Platz dafür wurde vom Bauverein bereitgestellt, gebaut und betrieben wird sie von einer Gruppe Ehrenamtlicher. Sie steht an der

Ecke Bessunger Str./Oppenheimer Str.

 

Mehr dazu in Kürze.

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie Darmstadt

 

 

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Stadt Darmstadt: Regional einkaufen

Mein Vorschlag 4 für den Bürgerhaushalt 2015:

 

Einkaufen in DarmstadtRegional einkaufen

Alle Leistungen und Güter, die die Stadt einkauft, müssen ausgeschrieben werden. Das ist gut.

Könnte man aber nicht lokalen Unternehmen eine Best Preis-Option einräumen? Das hieße: Zum günstigsten Preis (und sonst. Konditionen) eines externen Anbieters können lokale Unternehmen ein zweites Angebot abgeben.

 

Vorteile:

  • Stärkt die Region ohne mehr zu kosten
  • Weniger Umweltbelastung durch weniger Transport
  • Verkehrsentlastung
  • Verringert die Arbeitslosigkeit in der Region
  • Ein Teil der Kosten fließt als Steuereinnahmen zurück

Hier für (oder gegen) diesen Vorschlag abstimmen: Idee 591 auf Da-bei.darmstdt.de

Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden von der Stadtverwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.

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Idee: Der Darmstädter Gemeinschaftsladen

Leerstehender Verkaufsraum in der Schleiermacherstraße

Leerstehender Verkaufsraum in der Schleiermacherstraße

Folgende Idee habe ich beim Darmstädter Bürgerhaushalt eingebracht:

Der Darmstädter Gemeinschaftsladen
Der Anlass: Im Darmstädter Stadtgebiet (weniger in der Innenstadt, trotz der Parkgebühren) stehen überraschend viele Geschäftsräume leer.

Gleichzeitig gibt es hier zahlreiche kreative und / oder handwerklich aktive und erfolgreiche Menschen. die Produkte für den Verkauf geeignete Produkte herstellen, denen aber ein direkter Zugang zum Markt fehlt und für die z.B. die Startinvestitionen für ein eigenes Geschäft zu hoch sind oder die nicht die Zeit / keine Begabung für eine verkaufende Tätigkeit haben.

Die Idee: Im Bereich technischer Innovationen haben sich kommunale Technologiezentren bereits als eine erfolgreiche Starthilfe und Wirtschaftsförderungsmaßnahme erwiesen. Dieser Vorschlag will dieses Prinzip auf den Verkauf von (lokal produzierten) Waren übertragen: Die Stadt oder einer ihrer Gesellschaften mietet ein Ladengeschäft und untervermietet einzelne Verkaufsflächen an lokale Produzenten.

 

Fotos von leerstehendem Verkaufsraum im direkten Umfeld der Darmstädter Innenstadt.

 

Disclaimer:

Weil das in verschiedenen Diskussionen auftauchte: Ich produziere nichts und will nichts verkaufen. Ich habe KEIN eigenes Interesse an einem solchen Laden und ich finde es schäbig, sowas einfach zu unterstellen. Ich habe in der Vergangenheit mal von einem Technologie-Zentrum profitiert und weiß, dass eine solche Einrichtung vielen Gründern hilft, die ersten (eh schon schweren Schritte) zu machen. Deshalb halte ich das für ne gute Idee.

 

Weitere Vorschläge zum Bürgerhaushalt:

  1. Stadt Darmstadt: Regional einkaufen

  2. Schulen zu 24/7 Lernzentren ausbauen

  3. IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie Darmstadt

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Führt der Ukraine-Konflikt zu einem 3. Weltkrieg? Mir egal?

Bisher hielt ich ja die RTL2 Zuschauer für die dümmsten Menschen in Deutschland. Nun aber haben sich die Kabel 1 Zuschauer eindrucksvoll für diesen ruhmreichen Platz beworben: Auf die TED-Frage:

„Führt der Ukraine-Konflikt zu einem 3. Weltkrieg?“

entschieden sich 21,2 % für ein „Ja“, 16,4% waren weniger ängstlich und entscheiden sich für ein „Nein“, 6,8% trauten sich nicht zu, dieses Frage zu beantworten und (ACHTUNG!) beindruckende 55,5% halten einen Weltkrieg für so wenig relevant für ihr Leben, dass sie mit „Mir egal“ stimmten:

3. Weltkrieg? Kabel 1 Zuschauern ist das egal!
Quelle: Netzfundstück

Durchatmen. Weltkrieg? Egal, hauptsache die Kiste läuft weiter und die Hartz-Asche kommt rüber? Damit ich 25 Cent für so einen Anruf ausgeben kann? Gibt es wirklich Menschen, die so dumm sind, zu glauben, dass nach einem 3. Weltkrieg noch etwas so sei wie zuvor? Das es in Europa noch Fernsehen gibt (- das wäre jetzt sogar mal ein Argument FÜR einen Weltkrieg) ? Einen Staat gibt? Irgendwas Lebendes gibt?

Was ich viel mehr fürchte als einen Krieg wegen der Ukraine-Krise, ist diese Dummheit!

Siehe auch:  Weitere Beiträge in der Kategorie Politik

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Bürgerhaushalt Darmstadt 2015

Am 19. März hat die Stadt Darmstadt die Aktivitäten zum Bürgerhaushalt 2015 gestartet. Ziel des Bürgerhaushaltes  ist es, die Darmstädter und Darmstädterinnen an der Erstellung des städtischen Haushaltes 2015 zu beteiligen.

Für die Stadt hat das den Vorteil, auch das Wissen und die Erfahrungen von Menschen nutzen zu können, die sich nicht regelmäßig oder systematisch politisch engagieren und so Einsparungen oder Verbesserungen zu erzielen.

Für die BürgerInnen hat das den Vorteil, auf die Politik auch außerhalb der Wahlen und jenseits der Parteipolitik Einfluss nehmen zu können – aber auch sich untereinander über Probleme der Gegenwart und Perspektiven der Zukunft austauschen zu können.

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