Artikel getaggt mit Radwege

Gesucht: Gefahren für Radfahrer in Darmstadt

Fahrrad unterm LKWDie Lokalredaktion des Darmstädter Echos sucht (in der Echo Ausgabe vom Samstag, 4.10.) Hinweise auf gefährliche Stellen für Radfahrer im Stadtgebiet Darmstadts und bitten ihre LeserInnen um Unterstützung. Gesucht werden Hinweise auf unzureichend markierte Radwege, plötzlich endende oder unterbrochene Radwege sowie verwirrende Beschilderung. Oder natürlich Stellen, die aus anderen Gründen gefährlich sind.

Fotos nimmt die Redaktion gerne gleich mit dazu.

Eine Auswahl davon soll veröffentlicht werden. Die Hinweise sollen an lokalredaktion@darmstaedter-echo.de unter dem Stichwort: “Radfahren” gesendet werden.

Ich kennen zwar viele solcher Stellen im Stadtgebiet, aber längst nicht alle und kann die, die ich kenne kurzfristig nicht alle abklappen. Daher mein Aufruf, die Aktion durch eigene Beiträge und durch aktives Weitersagen im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis zu unterstützen.

Leider kann ich den Artikel mit der Suche auf der Echo-Webseite nicht finden, daher hier kein Link.

Darüber kann ich anbieten, hier nicht nur eine Auswahl, sondern alle relevanten Meldungen zu veröffentlichen, die auch an mich geschickt werden ( hier zur E-Mail Adresse ).

 

Siehe auch:

 

Halte nicht auf Radwegen – Danke!

Denn Radwege sind zum Parken da…  – Verkehrserziehungs-Tragikkomödie in drei Akten

Respekt: Mit 101 – Hessens ältester Radfahrer aus Reinheim

Ein Leben nur mit Radel ohne Auto…

 

 

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Radwege-Parken hat in Potsdam einer Mutter das Leben gekostet
Aufkleber “Parke nicht auf unseren Wegen”
Disclaimer Verkehr

 

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Halte nicht auf Radwegen – Danke!

Halte nicht auf Radwegen

Fändest du es gut, wenn ein Fahrrad auf deiner Spur parken würde?
Bitte parke / halte nicht auf Rad- oder Fußgängerwegen. Auch nicht “nur mal kurz”. Danke!

 

Siehe auch:

 

Denn Radwege sind zum Parken da…  – Verkehrserziehungs-Tragikkomödie in drei Akten

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Pranger für Radweg-Parker

Das wilde Parken auf Radwegen nimmt in Darmstadt weiter zu – zumindest in meiner subjektiven Wahrnehmung. Dank Handy-Kamera kann ich das dokumentieren. Die meisten Fälle sehe ich auf meinem täglichen Weg von und zur Arbeit – wo sie auch eine echte Gefährdung bedeuten, da ich im Berufsverkehr auf die Auto-Fahrbahn ausweichen muss (was bei Schnee und Eis mit zusätzlichen Risiken verbunden ist).

28.2.2013: Gr0ß Gerauer Weg, Darmstadt

Radweg-Parker in Darmstadt am 28.2.2013 im Groß-Gerauer Weg 64295 Darmstadt

Radweg-Parker in Darmstadt am 28.2.2013 im Groß-Gerauer Weg 64295 Darmstadt

Radweg-Parker

Radweg-Parker: recht dran vorbei? Oder Links?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.1.2013: Gr0ß Gerauer Weg, Darmstadt

Radweg-Parker in Darmstadt, 25. Januar 2013, Groß-Gerauer Weg

Radweg-Parker in Darmstadt, 25. Januar 2013, 10:35 Uhr Groß-Gerauer Weg

 

Radweg-Parker in Darmstadt, 25. Januar 2013, 10:34 Uhr Groß-Gerauer Weg

Bäckerei Bornmuth: Radweg-Parker in Darmstadt, 25. Januar 2013, 10:34 Uhr Groß-Gerauer Weg

Rücksichtslos: Bäckerei Bornmuth - Radweg-Parker in Darmstadt, 25. Januar 2013, 10:34 Uhr Groß-Gerauer Weg. Auf der anderen Straßenseite ist übrigens eine Ladezone.

Rücksichtslos: Bäckerei Bornmuth – Radweg-Parker in Darmstadt, 25. Januar 2013, 10:34 Uhr Groß-Gerauer Weg. Auf der anderen Straßenseite ist übrigens eine Ladezone.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24.1.2013: Haardring, Darmstadt

Auch die Polizei parkt auf dem Radweg. Zwar im Rahmen einer Verkehrskontrolle – also vermutlich völlig legal – aber bei zwei Autofahrbahnen gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, den Radweg auch noch zu blockieren. Vorbild sieht jedenfalls anders aus:

 

 

Darf ich in dem Fußweg fahren? Oder muss ich absteigen und schieben? Auf die Kritik meinerseits haben sie übrigens ohne Verständnis, aber mit der Aufnahme meiner Personalien reagiert.

UPS hat übrigens nicht auf meine Kritik reagiert. Sie parken jetzt allerdings manchmal statt auf dem Radweg auf dem Fußweg:

UPS hats nicht verstanden

UPS hats nicht ganz verstanden

Nur dass jetzt die Fussgänger auf den Radweg müssen.

DHL machts übrigens besser. Die halten – so wie es richtig ist – auf der Straße!

 

Aufkleber “Parke nicht auf unseren Wegen”

 

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Darmstadt: Mit Schnee gegen Radfahrer

Radwag vereist

Auch 2014: wieder: Autofahrbahn und Fussweg Schnee-frei, Radweg zugeschüttet und vereist.

Jetzt hat es in Darmstadt nicht nur geschneit, sondern der Schnee ist auch liegen geblieben. Passiert ja nicht sooo oft, schon gar nicht im Dezember. Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem spätestens alle Weicheier unter den Radfahrern zurück ins Auto klettern. Endlich ist die Stadt von Radfahrern befreit! Autofahrer können jetzt wieder ungebremst Gas geben und so wild parken wie es ihnen recht ist.

Doch was ist das? Da fahren immer noch Darmstädter mit dem Rad durch die Gegend. Sind die wahnsinnig? Wollen die beweisen, dass sie absolut harte Kerle (b.z.w. Weiber) sind? Gibt es tatsächlich Menschen in Darmstadt, deren geringes Einkommen nicht den Kauf eines Automobiles erlaubt? Oder sollten es gar ruchlose Anarchisten sein, die sich der dringenden wirtschaftspolitischen Notwendigkeit der Anschaffung von bis zu drei PKW pro Haushalt eiskalt widersetzen? Wohl möglich aus ökologischen Gründen?

Das darf nicht sein!

Deshalb hat die Stadtverwaltung von Darmstadt kurzfristig Maßnahmen ergriffen, um solche Frechheit zu unterbinden. Zunächst wurde die Schnee-Räumung der Radwege eingestellt. Das spart schließlich auch Geld  für Personal und auch weniger von dem sündhaft teuren Streusalz muss ausgebracht werden. Und ökologisch ist das auch. Denn das Streusalz ist pures Gift für Bäume, Sträucher und Grundwasser. Es ist so aggressiv, dass auch Schuhe, Autolack und Autoreifen darunter leiden. Das müssten Radfahrer doch verstehen! Wer, wenn nicht sie?

Doch die Stadt musste die erschütternde Entdeckung machen, dass dieses allein längst nicht ausreicht, um die fanatischen Radfahrer abzuschrecken. Zum einen gibt es in Darmstadt nicht wenige Anwohner, die auch den Radweg vor ihrem Haus räumen und streuen. Zum anderen hat sich inzwischen herumgesprochen, dass sich auf einer geschlossenen Schneedecke eigentlich ganz gut Rad fahren lässt. Viel angenehmer ist, als auf dem widerlichen Schneematsch, den das Streusalz erzeugt.

Durch Schneeräumung zur Stuntstrecke gemacht: Fahrradweg in Darmstadt

Durch Straßenäumung zur Stuntstrecke gemacht: Fahrradweg in Darmstadt

Also musste die Stadt einen Schritt weiter gehen. Die städtischen Räumfahrzeuge wurden angewiesen, den Schnee von der Autofahrbahn auf die Radwege zu schieben. Diese Methode wurde durch drei besonders raffinierte – von externen Spezialisten entwickelte – Maßnahmen optimiert:

  • Der Schnee wurde nicht gleichmäßig auf Radwege geschoben, sondern an sorgfältig ausgesuchten Stellen:
    • an denen die Radfahrer mit höherer Geschwindigkeit unterwegs sind
    • keine Gefahr besteht, dass Anwohner ihn wegräumen
    • die Radfahrer schlecht ausweichen können (Verengung, hoher Bordstein, Autos mit hoher Geschwindigkeit unterwegs)
  • Der Schnee wird durch die geschickte Kombination der Zugabe von Streusalz, des Druckes der Räumschaufeln und der Außentemperatur um den Gefrierpunkt in super-harte, unförmige Eisklumpen verwandelt (siehe Abb. unten rechts), die die Unfallgefahr maximieren und ein einfaches Drüberwegfahren unmöglich machen.
  • Durch die geschickt angelegten Bushaltestellen auf Radwegen werden Radfahrer häufiger zu (durch Eis und Schnee besonders) riskanten Wechseln auf die Autofahrbahn gezwungen

Die erhöhte Unfallgefahr hat auch einen positiven Nebeneffekt: Sie macht Darmstädter Unternehmen, die wieder jede Vernunft immer noch konsequente Radfahrer einstellen, klar, dass sie im Winter mit erhöhten Ausfällen zu Rechnen haben.

Doch obwohl diese Bemühungen der Stadt Darmstadt erste Wirkung zeigen, werden die Rädelsführer unter den Radfahrern immer dreister. Nicht, dass sie sich endlich ein KFZ zuzulegen – und sei es auf Kredit (Griechenland zeigt, das mangelndes Einkommen keine Rechtfertigung sein kann, sich dem Kauf deutscher Industrie-Produkte zu verweigern). Nein, sie beginnen, auf die Straße auszuweichen und dort den Fluss des Autoverkehrs zu bremsen.

Bei solchem Eis auf dem Radweg hilft auch das beste Profil nichts

Der Schnee wird durch die geschickte Kombination von Streusalz, des Druckes der Räumschaufeln und der Außentemperatur in super-harte, unförmige Eisklumpen verwandelt, die die Unfallgefahr maximieren

Nicht wenigen Autofahrern merkt man an, dass er diese Frechheit am liebsten mit der Macht seiner teuer erkauften PS und der unerbittlichen Härte deutscher Kühlerhauben beantworten möchte. Nur die Ahnung, dass ein liegender Radfahrer den Verkehr und das eigene Vorwärts kommen noch stärker behindert, als ein rollender Radfahrer, hält sie davon ab, ihre berechtigten Emotionen über das allgemeine Autoverkehrswohl zu stellen. Statt dessen artikulieren sie ihren Hass durch aggressives Hupen und gezielte Unterschreitungen des (mit 2 Metern unnötig großzügig bemessenen) Mindestabstandes beim Überholen.

Besonders geschickte Autofahrer nutzen auch die (dank hoher Schlaglochdichte in Darmstadt besonders häufigen) Schmelzwasserpfützen auf der Fahrbahn, um die Radfahrer gezielt nass zu spritzen. Dazu gehört jedoch erhebliches Geschick und die Opferbereitschaft die Salzlauge auch über den Lack des eigenen Autos zu verteilen. Solche Helden verdienen besondere Verehrung und sollten von der Stadt als Dank für ihren Einsatz zur Durchsetzung des natürlichen Autofahrerrechts auf freie Fahrt  geehrt werden.

Natürlich werden nicht alle Autofahrer sich, z.B. aus Angst vor ungedeckten Schäden am eigenen PKW, an solchen Maßnahmen selbst beteiligen. Sie können jedoch unterstützen, in dem sie Vorschläge zum Erschweren des Radfahrens in geeignete Parteien zu tragen. Die CDU und große Teile der SPD gelten als sehr zugänglich für gesetzliche Verankerung der Naturrechte der Autofahrer.

Doch auch die Stadt Darmstadt darf die armen Autofahrer in ihrem gnadenlosen Kampf gegen die Radfahrer-Plage nicht allein lassen. Gezielte Fahrten des Ordnungsamtes zum Aufspüren und Bestrafen von Radfahrern, die bei Hindernissen auf dem Radweg unverschämter Weise auf die für Autos reservierte Fahrbahn ausweichen, wären sinnvoll.

Noch besser jedoch wäre es, das Radfahren im Winter in Darmstadt ganz zu verbieten. Dass müsste doch auch den Radfahrern entgegenkommen. Schließlich ist es da draußen ohne schützende Karosserie doch furchtbar kalt und ziemlich lebensgefährlich.

 

Siehe auch:

Ein Leben nur mit Radel ohne Auto…

Halte nicht auf Radwegen – Danke!

Denn Radwege sind zum Parken da…  – Verkehrserziehungs-Tragikkomödie in drei Akten

Respekt: Mit 101 – Hessens ältester Radfahrer aus Reinheim

 Pranger für Radweg-Parker

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Denn Radwege sind zum Parken da…

Straßen sind dazu da, damit Autos drauf fahren können. Radwege wurden gebaut, damit Autos drauf parken können. So jedenfalls verhalten sich viele Autofahrer. Denn Fahrradfahrer können doch schließlich Fußwege benutzen.

Neben der allgemeinen Fahrradunfreundlichkeit der Verkehrswege in Darmstadt und dem gefährlichen Fahrverhalten vieler Darmstädter und (noch schlimmer) anderer südhessischen Kraftfahrzeuglenker (besonders hervorzuheben: Kennzeichen GG, MTK, MKK) stört mich schon lange der dreiste Missbrauch der Radwege durch rücksichtslose Wild-Parker. Vorletzte Woche kam es dann zu einer Eskalation die ich hier teilen möchte in einer kleinen

Verkehrserziehungs-Tragikkomödie in drei Akten:

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