Bildungsabschlüsse
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,793288,00.html
Anmerkung vonM.K. dazu:
Zwar ist die berufliche Qualifikation im EQR einigermaßen abgebildet,
> jadoch gibts auch hier gravierende Mängel und Fragen. Gerade der
> Spiegelartikel wirft diese wieder auf. Eine zum Beispiel wäre, ob
> eine Ausbildung im dualen System mit ein paar Jahren Berufserfahrung
> und einer wissenschaftlichen Zusatzqualifikation nicht einen BA.
> gleichgesetzt werden kann.
> Daneben gibt es auch das Problem der Anerkennung ausländischer
> Bildungsabschlusse. Ein Beispiel: in den USA ist Krankenschwester
> ein Studiengang, in Deutschland ein Ausbildungsberuf.
> Was nun? Bekommt die dt. Krankenschwester automatisch das
> Diplom, wenn sie in den USA arbeitet oder wird das Diplom der
> US-Nurse hier nicht anerkannt.
> Das ist nur ein Beispiel von Vielen, da es in nur selten eine
> Berufsausbildung nach dem daulen System gibt.
> Wo ist also die richtige Einordnung der Berufsausbildung im EQR?
>
> Das betrifft am Rande auch die Studiengänge. Denn hier müssen auch
> Anpassungen gemacht werden. (z.B. bei der Berufspädagogik und
> der Lehrerausbildung). Aber das geht schon in den gesamten Umbau
> der Bildungspolitik, die eben nicht nur Schule und Studium, sondern
> auch Berufsausbildung und berufliche Weiterqualifizierung beinhaltet.
“Abiturienten sind doch nicht besser als andere”
Bildungspolitiker wollen sämtliche Abschlüsse in Europa in ein einheitliches Raster pressen. Doch wahre Bildung entzieht sich dem ökonomischen Kalkül. Sie lässt sich nicht in Euro ausdrücken.
http://www.sueddeutsche.de/karriere/streit-ueber-den-wert-des-abiturs-ohne-mass-1.1195839