Mit Projekt-Kollegen Essen gehen ist eine schöne Sache, die das Team zusammen bringt. Dafür hatten wir uns dieses Mal im Khan am Darmstädter Bahnhof verabredet. Ich hatte dort vor langer Zeit einmal gegessen und das Essen als gut und die Athmo als freundlich in Erinnerung.
Als ich an diesem Mittwoch Abend das Lokal gegen 19 Uhr betrat, war es voll besetzt und laut. Dazu muss man wissen, dass das Khan kein kleines Restaurant ist, sondern ein großer Saal. Vor allem größere Gruppen hatten sich an diesem Abend dort eingefunden.
Interessant am Khan ist, dass es ein Buffet mit rohen Speisen gibt, aus dem man seine Wahl treffen kann und die der Koch dann am offenen Grill vor den eigenen Augen frisch zubereitet. Die damit verbundene Lauferei sorgt jedoch auch für einige Unruhe – sowohl am eigenen Tisch. als auch ganz allgemein im Saal. Alternativ kann man aus einer Karte ein fertiges Gericht auswählen. Die Karte läßt jedoch offen was an ihr nun speziell mongolisch ist und weckt auch keine Neugierde, sondern bedient vor allem die Standard-Erwartungen des deutschen Publikums.
Während sich die Kollegen überwiegend für das Buffet entschieden, begnügte ich mich mit einer Sammlung von Vorspeisen. Die allgemeine Einschätzung war, dass das Essen durchgängig in Ordnung war, aber nichts Besonderes.
Das ist bei solchen Events nicht weiter tragisch, denn wir waren ja vor allem wegen der Kollegen da und das Essen war mehr oder weniger der Bonus. Doch am Tisch wollte einfach keine Unterhaltung aufkommen. Das lag daran, dass die hohe Lautstärke der Gespräche im Raum das Sprechen anstrengend und das Zuhören schwierig machte. Es war einfach keine nette Atmosphäre.
Ganz grauenhaft jedoch war der Service. Den Rest des Eintrags lesen. »