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Magic meets Music

Waso KoulisEine Zeitreise mit authentischer irisch-schottischer Folk-Musik und magischer Zauberkunst

Doch noch einmal zu sehen: Am Samstag, 14.09.2013 im Theater im Pädagog, Darmstadt, 20 Uhr. Das TiP ist eine geniale Kulisse für dieses Spektakel!

Die Germanen brachten ihre Musik mit ins Frühmittelalter. Sie liebten das Heldenlied und das Götterlied und sie sangen das Tanzlied und das Liebeslied. Schon zu dieser Zeit nannten fromme Kirchenmänner die Lieder und Spiele gleichermaßen teuflisch, sie unterschieden nicht zwischen Lotterspruch, Totensang und Sisesang, der auch übermütig lustig war. Sie rechneten zu den Spielleuten Sänger, Gaukler und sogar Narren und Bettler. Und natürlich Wahrsager, Hexen und Zauberer.

Wo und wann immer Menschen sich versammelten, auf Märkten, an Hochzeiten, Kirchweihen und in Bischofshäusern fanden die wandernden Sänger und Schauspieler nur allzu freundliche Aufnahme – sogar in Nonnen- und Mönchsklöstern, wie auf Konzilen explizit verfügte Verbote nahelegen. Schon Cäsarius von Arles erwähnt, die Bauernweiber könnten wohl teuflische Liebeslieder, aber keine Psalmen singen. Fromme Geistliche entfernten sich, wenn Gaukler und Spielweiber auftraten, aber nicht alle taten es und verschiedene Konzilien geboten den Geistlichen, Hochzeiten fernzubleiben, bei denen Liebeslieder gesungen wurden und üppige Tänze stattfanden.

Bei all solchen Gelegenheiten traten auch sogenannte Hexen, Hexenmeister oder Zauberer auf. Sie waren oft hervorragende KennerInnen der Natur. Sie übernahmen das alte, überlieferte Wissen der heidnischen Priesterinnen und pflegten und bereicherten es. Sie verfügten über umfangreiche Kenntnisse, die sie einsetzten, um Kranken und in der weiblichen Gesundheitsfürsorge (Geburten, Beratung zu Fruchtbarkeit oder Empfängnisverhütung) zu helfen. Aber auch Erfinder und Tüftler rechneten sich oft dieser Kategorie zu oder wurden von Staat und Kirche als solche verunglimpft und verfolgt.

Musik und Magie – beide Künste entzogen sich im Mittelalter der Kontrolle der allmächtigen Kirche und der Macht der Adligen. Sie waren selbstverständlicher Teil des Lebens der einfachen Menschen.

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Verfrühte Vorankündigung: Fotoausstellung vom 5. September bis 3. Oktober

FotografUpdate: 4,6,2013: Eigene Web-Seite für die Ausstellung ist online: www.anders.blogsport.eu

Update, 29.5.2013: Thema steht fest: “Anders sein – anders sehen”.

Außer dem Ort, dem Termin und mir steht eigentlich noch gar nichts fest. Aber immerhin:

Vom 5.September bis 3. Oktober werde ich im Theater im Pädagog eine Auswahl meiner Fotos ausstellen.

Jetzt muss ich mein Material sichten (ca. 6.000 Dias und viel mehr digitale Bilder), mich für ein Thema (viele Ideen) entscheiden (oh je!) und dann die Bilder auswählen (furchtbar!).

Überlege, ob ich den Prozess im Blog dokumentieren sollte.

Details folgen auf jeden Fall hier.

Auf jeden Fall will ich das als Gelegenheit nutzen, dem Theater im Pädagog für die Möglichkeit zu danken und auf die anderen Fotoausstellungen hinzuweisen, die dort vorher stattfinden. Ab Donnerstag zeigt dort z.B. Natalie Krieger ihre Bilder “unterwegs ……… in New York” .

Außerdem bin ich noch an der Idee einer Gemeinschafts-Ausstellung “Dystopische Darmstadt” dran. Aber das ist bisher wirklich noch nicht mehr als eine Idee.

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