Bei „Margarete“ muss ich immer an einen alten Song von Marius Müller-Westernhagen denken:
Oh Margarete, gib mir die Knete.
Und gibst mir nicht die Knete,
dann rate ich dir … bete.
Das „Margarete“ in Frankfurt fiel uns beim Vorbeilaufen durch seine rustikale, aber edle Einrichtung und die nette Atmosphäre auf und war spontan unsere Wahl für einen späten Snack nach einem ebenfalls sehr späten Museumsbesuch. Es setzt ganz auf eigene Speisekreationen und hat eine nicht sehr umfang-, aber dafür sehr abwechslungsreiche Karte, die sehr gegensätzliche Geschmacksvorlieben bedient. Ein – wenig überraschender – Schwerpunkt liegt dabei auf lokaler Küche (auf der Karte „Frankurter Tapas“).
Wir wählten den Frankfurter Wurstsalat mit Bärlauch sowie hausgebeizten Lachs mit frischem Spinat. Beides war ungewöhnlich zubereitet und schmeckte wirklich fantastisch. Alle Zutaten waren frisch, perfekt gewählt und schonend zubereitet. Auch der Rotwein was sehr gut.
Allerdings sind die Portionen nicht sehr groß – wer mit großem Hunger herkommt, muss sich (angesichts der gehobenen, aber der Qualität angemessenen Preise) auf eine höhere Rechnung gefasst machen.
Die Bewertung für Bedienung fällt freundlich-gemischt aus. Während wir anfangs Probleme hatten, unsere Erstbestellung aufzugeben, waren die Kellnerinnen anschließend sehr aufmerksam, zuvorkommend und freundlich.
Update 25.9.2016: War mal wieder da. Hervorragend waren die Frankfurter Grüne Soße mit eingewecktem Ei und grobem Salz, der Kichererbsensalat und der Salat Turki. Auch die Bedienung war dieses Mal in keinster Weise zu beanstanden.
- Tel: 069 130665-01
Siehe auch:
Zum Ziegelbusch (Darmstadt)
Wu’s Kitchen (Darmstadt)
Heuser (Darmstadt)
Taverna Olympia (Darmstadt)
Brunchen im Extrablatt (Darmstadt)
Khan – der mongolische Massen-Grill (Darmstadt)
green rice in Kreuzberg, Berlin
KahveRengi: Frühstückscafe in Berlin-Pankow / Berlin-Gesundbrunnen
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