Gastbeitrag von Fritz Wolf
Meine Einstellung zu den Feiertagen ist – in der Tat auch als Christ:
Sämtliche religiösen Feiertage abzuschaffen und jedem Arbeitnehmer 10 Tage mehr Urlaub zu gewähren, der an den religiösen Feiertagen – welcher Religion auch immer – vom Arbeitgeber zu gewähren ist (und nicht aus betrieblichen Gründen verweigert werden darf).
Der Katholik könnte dann – egal wo in der Republik – am 15.8. an Maria Himmelfahrt zu Hause bleiben und nicht nur in Bayern und der Protestant könnte überall den Reformationstag feiern und den Buß und Bettag begehen.
Dann hat auch der Moslem das Recht, am Zuckerfest nach dem Ramadan zu Hause zu bleiben und der Jude an Yom Kippur.
Vielleicht gibt es auch atheistische Gedenktage, aber die kenne ich nicht.
Wäre zumindest gut für die Wirtschaft, denn dann wären Mai und Dezember komplette Arbeitsmonate ohne Brückentage an denen die Betriebe vollständig schließen müssen.
Update 5.7.2019: Warum eine niederländische Firma die Feiertage abschafft
„Alle waren dafür“: Mitarbeiter der Internetfirma HousingAnywhere (Rotterdam) können ab sofort selbst entscheiden, ob sie an gesetzlichen Feiertagen zu Hause bleiben oder stattdessen an einem anderen Tag freinehmen – sei es aus religiösen, kulturellen oder privaten Gründen. Geschäftsführer Seelmann erklärt, wie die Firma damit der kulturellen Vielfalt der Belegschaft Rechnung tragen will.
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