Gastbeitrag von Alexander Immanuel Busch
Aus gegebenem Anlass, weil ich zur Zeit in allen möglichen Communitys vermehrt Fragen und Werbung zu MLM-Systemen aufblitzen sehe… habe vor einiger Zeit mal einen warnenden Artikel über MLM-Systeme im Kryptobereich geschrieben, der Neulinge schützen soll. Natürlich ein wenig überzeichnet, damit die Nachricht auch wirklich beim Letzten ankommt. 😉
Network-Marketing und der (Alb)traum vom schnellen Geld
- Ponzi Scheme
- Multi Level Marketing (MLM)
- Network Marketing
- Pyramidensystem
- Schneeballsystem
- Strukturvertrieb
- HYIP
- PassivesEinkommen
– die Beschreibungen für diese weniger seriöse Art der Vermarktung sind nicht annähernd so zahlreich, wie die aus dem Boden schießenden Unternehmen. Doch was hat es damit auf sich?
Per Definition haben die Bezeichnungen nicht alle zu 100% eine identische Bedeutung, jedoch sind die Unterschiede in der Praxis manchmal so gering und die Übergänge dermaßen fließend, dass sie im allgemeinen Sprachgebrauch oftmals synonym verwendet werden.
Wichtiger als eine detaillierte Untersuchung der einzelnen Definitionen sind für uns aber die Gemeinsamkeiten:
Unrealistische Gewinnversprechen bei geringem Arbeitsaufwand
Zunächst versprechen diese Unternehmen den Kunden für den Kauf eines Produktes beziehungsweise einer Dienstleistung die Auszahlung unrealistisch hoher Profite bei vergleichsweise geringem Arbeitsaufwand.
Bezogen auf das Krypto-Business sollen in den meisten Fällen Finanzdienstleistungen an die „Investoren“ verkauft werden. Konkret lassen sich „Investitionspakete“, „Koffer“, oder „Anlagen“ über ein Investoren-Onlinekonto einkaufen, unter anderem auch in Form von Kryptowährungen. Mit dem Investitionsbetrag handelt das Unternehmen dann angeblich auf dem Kryptowährungsmarkt, um monatlich einen gewissen Prozentsatz der Einlage an die Investoren auszuschütten. Meistens liegt dieser versprochene Prozentsatz zwischen 17 und knapp 30% pro Jahr.
Angenommen, man befände sich auf dem normalen Aktienmarkt, würde die Höhe der Ausschüttungen allein schon den Verdacht auf einen betrügerischen Hintergrund rechtfertigen.
Weiß man aber, dass man dieser Tage auch als Privatperson via Daytrading auf diversen Cryptobörsen mit Zeit, Geschick, Know-How und gutem Timing (also jeder Menge Aufwand!) noch weitaus höhere Gewinne generieren kann, reicht dieser Aspekt zunächst noch nicht aus, um mit Sicherheit von Betrug zu sprechen.
Dafür müssen wir tiefer schürfen und auf ein weiteres spezielles Merkmal von MLM-Systemen zu sprechen kommen:
Strukturvertrieb in Pyramidenform
Hier sprechen die Bezeichungen Pyramiden- oder Schneeballsystem eigentlich für sich.
Die Unternehmen setzen ihre eigenen Kunden als Werbevertreter ein, indem sie ihnen Provisionszahlungen für jeden neu geworbenen Kunden sowie eine prozentuale Beteiligung an den „Investitionen“ jeder weiteren Person bieten, die auf diesem Weg in das Netzwerk (eine sogenannte „Downline“) eingebunden wird.
An diesem Punkt kommen wir zum teuflischen Kern des Problems:
Durch die Versprechung hoher Provisionszahlungen für die Anwerbung neuer „Investoren“ werden die Kunden dazu verleitet, ihr persönliches Umfeld zum Einstieg in das System zu bewegen.
Sie riskieren somit nicht nur den Verlust ihres eigenen Vermögens oder den Verlust des Vermögens anderer – vielmehr setzen sie aus Gier oder tatsächlicher Unwissenheit ihren privaten Ruf und ihre privaten sozialen Beziehungen aufs Spiel. Damit hat diese Art des Vertriebs nicht nur katastrophale finanzielle Folgen, sondern zieht mitunter auch einen ganzen Rattenschwanz an rechtlichen und sozialen Problemen hinter sich her.
Kein Geld der Welt ist den Vertrauensverlust des gesamten sozialen Umfelds wert!
Viele Menschen, die auf diese Art ihren ersten Kontakt zur Welt der Kryptowährung finden und zunächst zu recht skeptisch sind, vertrauen dann doch eher auf die Empfehlungen ihrer Freunde oder Kollegen, als ihrem schlechten Bauchgefühl – ein fataler Fehler.
Unternehmen dieser Art haben in der Regel eine Lebensdauer weniger Tage (Stichwort Robots) bis zu einigen Monaten, die wenigsten Projekte überleben mehr als ein Jahr, bevor die Zahlungen an die Investoren eingestellt werden und die Hintermänner der Unternehmen mit dem Geld verschwinden. Dabei wird ein Markt nur für den Zeitraum bedient, solange Summa Summarum mehr Investorengelder zur Firma gelangen, als Auszahlungen der Rendite beantragt werden.
Im Prinzip finanziert man so als Neuinvestor nur die Provisionen und Auszahlungen der nächsthöheren Investorenebenen, nicht die eigenen Rendite!
Verlagert sich das Verhältnis der Ein- und Auszahlungen zu Ungunsten des Unternehmens, wird der entsprechende Markt aus fadenscheinigen Gründen geschlossen (beispielsweise der europäische Markt), und das Unternehmen beginnt, sich auf den russischen oder asiatischen Raum zu konzentrieren – und das Spiel beginnt von vorn.
Die Investoren des geschlossenen Marktes, in unserem Fall des europäischen, haben dann schlicht und ergreifend Pech gehabt. Der überwältigend große Teil der Investoren hat ein Verlustgeschäft gemacht, einige haben gar Kredite aufgenommen und ihre gesamte Existenz von diesem einen „Investment“ abhängig gemacht.
Investiert niemals Geld, dessen Verlust ihr nicht kompensieren könnt! Und um Himmels willen – keine Kredite.
Nicht selten haben hochrangige Geschäftsmitglieder / Investoren dieser Unternehmen ihren Wohnsitz an einem Ort wie Dubai, was ein rechtliches Verfahren ihrer europäischen Downline gegen sie mehr oder weniger zu einem Ding der Unmöglichkeit macht. Das Geld ist verloren, und da hat man sich als Investor im Verlustfall noch nicht einmal mit dem Finanzamt, dem Steuerberater oder seinem Anwalt zusammengesetzt:
Im Einzelfall kommt es immer wieder vor, dass selbst nach dem Zusammenbruch eines Unternehmens und der Einstellung der Auszahlungen in den Onlinekonten der Unternehmen weiterhin Rendite aufgelistet werden, die sich sowieso nicht mehr auszahlen lassen.
Nur unter ganz bestimmten Umständen lässt sich das Finanzamt dann davon überzeugen, nicht auch noch auf diese Scheingewinne Steuern zu verlangen!
Der Verein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. bietet auf seiner Homepage Aufklärung und Hilfestellungen für diejenigen, die bereits in den MLM-Bereich involviert sind und einen sauberen Ausstieg wünschen.
Übrigens – sucht man nach einem unwiderlegbaren Beweis für die fehlende Nachhaltigkeit und die fehlende langfristige Lebensfähigkeit eines Unternehmens mit Strukturvertrieb, kann man die Sache auch mathematisch betrachten.
Die meisten dieser Unternehmen bieten eine Vergütung der Downline bis zur 9. oder 10. Ebene an. Geht man davon aus, dass jeder einzelne Investor sein gesamtes soziales Umfeld mit in dem Sumpf zieht, müsste das Unternehmen spätestens bei einer Verbreitung über die 11. Ebene hinweg mehr Investoren haben, als überhaupt Menschen mit nennenswertem Einkommen auf diesem Planeten existieren. Spätestens an diesem Punkt wären keine Neuinvestoren mehr da, die die horrenden finanziellen Verpflichungen des Unternehmens noch tragen könnten.
In diesem Sinne kann man bei MLM-Unternehmen mit ganzem Recht von einem Krebsgeschwür sprechen, welches (nicht nur) die Kryptobranche befallen hat.
Fallt nicht auf diese billigen Versprechen rein. Erstellt euch lieber ein Konto bei jeder beliebigen Kryptobörse, informiert euch ausführlich und tradet dann selbst. Damit fahrt ihr auf jeden Fall sicherer. Und sollte man doch einmal einen Verlust einfahren, ist man wenigstens selbst dafür verantwortlich.
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Dieser Artikel ist Teil meines Projektes „Blockchain Exploration“.
Siehe in diesem Kontext auch:
Betrachtungen zur Bitcoin-Kursentwicklung
Stückchenmünzen-Lesestoff (aka Blockchain Article Collection)
Mein DAO Blockchain Experiment
Mein DAO Blockchain Experiment (Tagebuch ongoing, [un-]regelmäßig aktualisiert)
Mein Digi Coin Mining Experiment (Tagebuch ongoing, [un-]regelmäßig aktualisiert)
#1 by Stefan on 27. Februar 2018 - 11:28
Ich hasse diese Pyramidensysteme,
egal ob Tupperware, Prowin, BEMER und wie sie alle heißen.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeballsystem
Viele Grüße, Stefan
#2 by Sven on 30. März 2018 - 19:29
Glaubt diesen ***** Verfasser dieser Seite nicht.
Er raubt eure Träume. 1. Gibt es auch legale MLM Systeme die geprüft sind. Z.B Qnet/QnEurope Sponsor von Manchester City Fussballklub. Oder Amway, SAP etc. ..Verdiene meine 8100 die Woche. Wenn es so illegal ist MLM warum habe ich es dann geschafft? Und was eine mülltheorie. Bei mlm verdient jeder irgendwann gleich viel. Anders als im traditionellen arbeitsleben.
Und jeder profitiert im mlm.von jedem. Dein chef in deiner arbeit sagt dir niemals wie du erfolgreich wirst. Sonst verliert er sein posten.
MLM ist die beste Möglichkeit Geld zu verdienen. Sagt selbst ein Trump. MLM ist für Leute die Träume haben. Im MLM wirst du nicht nach Bildungsstand etc. verglichen. Jeder kann das Geschäft machen.
Und wer sagt das es einfach ist? Es ist kein Schnellreichwerde System. Man muss 24/7 investieren. Sogar an weihnachten und Ostern wird gearbeitet.
Naja der verfasser dieser seite ist entweder selbst gescheitert im MLM weil er keinen ehrgeiz und geduld hatte. Oder hat wie eben beschrieben keine Ahnung.
Selbst 02 sind mlm firmen. Die sagen wirb uns 2 kunden und du bekommst 150 euro gutschrift.
Außerdem ein mlm betrieb der über 10 jahre existiert ist nicht illegal. Kein ponzi system hielt länger als 1 jahr.
Außerdem man bekommt mehr als 10.000 netto passiv lebenslang mit rente. Wer lieber 45 jahre arbeiten will und nicht mal genug rente haben will. Bitte.
Nur fussballer schauspieler musiker sportler würde ich anstelle von mlm machen.
Wer lieber für 2000 netto oder weniger sein leben hart schufften will bitte.
Im.mlm musst du 1-2 jahre zwar extremt hart rackern. Aber dannach lebenslanges passives einkommen.
Und das sind keine 0815 versprechen. MLM firmen haben un die 15 mio mitarbeiter weltweit.
Und laut eure berechnung schaffen es nur 6 leute von ca 7 milliarden menschen nach oben.
1. Klar macht net jeder mensch mlm. Aber es gibt genug menschen die bereit sind ihr leben positiv zu verändern.
Fragt bitte seriöse firmen und mlm networker. Anstatt diesen lügner der seite zu glauben
#3 by Sven on 30. März 2018 - 19:40
Noch eine Frage!!! Man hat doch gar nicht zu verlieren im MLM. Man muss einmalig in ein hochwertiges Produkt investieren. Z.B. Uhr, Urlaubspaket, Hochwertige Kleidungen.auto.fernseher.. Und bekommt dann diese Waren.
Beim Schneeballsystem investierst du du in nichts. Bekommst weder produkt noch sonst was.
Meistens betragen bei seriösen firmen diese zwar 1500 bis 2000 Euro. Aber mal ehrlich 2000 invest für z.b. 32000 brutto lebenslang? Wer sagt nein?
Zumal eine hochwertige uhr.reise.auto.tv etc. sich ohnehin lohnt.
Ein raucher gibt in 2 jahren mehr für kippen aus als im mlm. Und was ist schädlicher?
Also das einzigste risiko im mlm.ist zeit und aufwand. Aber das brauchst überall.
Also gibt es kein risiko. Man wird es schaffen. Wer ein Wille hat.
#4 by Sven on 30. März 2018 - 19:55
Der Verfasser erwähnt auch,das nicht jeder, der im mlm ist, erfolgreich werden kann aufgrund der weltpopulation.
1. Machen ja nicht alle menschen mlm. 2.machen auch nicht alle menschen kfz mechatroniker. Muss sich der kfz mechatroniker bereich sorgen machen? Nein!
Ein Netzwerk wächst und wächst. Was sagt den amway? Seit 40 jahren aktiv. Und immer noch net aufgelöst. Etc. Eher geht daimler bankrott als ein mlm buisness das über 10 jahre aktiv ist. Aber welche daimler mitarbeiter verdient schon 16.000 netto den monat?
Und es gibt auch nur wenige top mlm.unternehmen.
Wir leben im 21.jahrhundert. alles ist möglich. Wenn ein bill gates milliarden macht? Warum ist es dann net möglich für uns 10.000 netto zu verdienen?
Und wer hätte gedacht das es einmal smartphones geben wird etc.
#5 by Michael on 30. März 2018 - 20:13
Und zu deiner pyramide. Die normale arbeitswelt ist doch eine pyramide. Oben verdient der chef 100% dann mitarbeiter 60% etc.
Im MLM verdienen die untersten anfangs vll 200 euro einmalig. Aber es wächst bis man auf 3200 euro steigt. Dann irgendwann 8100 die woche z.b. bis es ein limit gibt.
Und was über das limit hinausgehr geht in die geschäftskasse. Und so werden neulinge refinanziert.
Und wenn man sich mit empfehlungsmarketing auskennt weiss das es nienals stoppen kann. Wenn jemand neu einsteigt sich eine hochwertige uhr holt und diese 2 anderen empfiehlt..bekommt er provision. Je häufiger es deine leute und er machen desto mehr profitieren alle.
Das machen 02 etc auch vodafone.
Bei einem schneballsystem steht keine firma dahinter und auch keine produkte. Man gibt geld irgendwelchen privaten personen und klar das man dann abgezockt wird.
Ohne firma und hochwertife produkte würde ich kein mlm system beitreten.
Und ich garantiere euch. Alle firmen sind geprüft in deurschland die lange laufen. Z.b. 5 jahre oder länger.
Ein betrug kommt immer raus. Selbst bei steuersündern. Wir leben in einem rechtsstaat.
Und kryptowährung bitcoins sowas ist nix andered als glückspiel. Dann wette ich doch lieber fussball wetten. Dort bin ich eh profi darin.
Aber beim mlm bekommst geld mit fleiss und net mit dusel
#6 by M.G. on 8. September 2018 - 16:06
Selten so ein Bullshit gelesen ;D
#7 by matthias brandl on 18. Dezember 2018 - 14:12
frechheit das man in österreich so einen bullshit auch schreiben darf und das es sogar noch jez solche idioten gibt, die solch artikel schreiben, nur weil sie selbst einfach nur völlige looser sind. networkmarketing ist ein völlig normales vertriebssystem, nur können menschen die für 1200 € ihr leben lang artikel wie diese schreiben, damit sie vl einmal kurz bevor sie sterben eine rente bekommen, einfach soetwas nicht verstehn wie man im vertrieb plötzlich das 10 oder 100 fache verdient, ohne etwaige ausbildungen, die vorher von den eltern finanziert werden 😉 denkt drüber nach
#8 by Carsten on 18. Dezember 2018 - 20:27
1. wurde das nicht in Österreich geschrieben
2. zweitens gilt sowohl ich Österreich als auch in Deutschland (noch) die Meinungsfreiheit – auch wenn Leute wie du die scheinbar abscheffen woolen, wenn sie was lesen, was ihnne nicht passt.
3. kenne ich persönlich inzwischen ne Menge Leute, die über solche „normalen Vertreibssysteme“ viel Geld und ihre Freunde verloren haben (weil die auch drauf reingefallen sind) – und keinen Einzigen, der auf Dauer die von dir gemachten leeren Versprechungen bekommen hat.
4. Verdiene ich mein Geld auf ehrliche Weise in einen normalen Job und mach das hier in meiner Freizeit (um Leute vor solchen falschen Heilsversprechen zu warnen)
5. gehst du mit keinem Wort inhaltlich auf die Darstellung von den Pyramidensystemen im Artikel ein – bestreitest du, dass es die gibt und das die kriminell sind – oder reden wir nur über die wenigen halbwegs seriösen Ausnahmen (wie bei Tupperware) die die Menschen trotzdem ohne soziale Absicherung ausbeuten und das Sozialsystem betrügen?
#9 by Jana B on 7. März 2019 - 14:04
Also zuerst einmal wird hier mit Hass verfasst! Unser Vertrieb hat nur 3 Linien nach unten. Und so wie ich hier lesen kann sterben Menschen aus! Das empfinde ich nicht so das die Menschen aussterben! Dann MLM ist nun mal die Zukunft. Natürlich würde ich nicht Staubsauger verkaufen und 2000€ investieren in ein Sauger wo aus Plastik besteht. Amway, avon, LR alle Vertriebe wo schon Jahrzehnte bestehen und niemand ist ausgestorben von denen! Ich mag meinen Vertrieb wir sind jung auf dem Markt haben die besten Produkte und nur 20000 Teampartner weltweit. Wir haben noch alles offen denn es ist für jeden genug da.
#10 by Strucki on 26. März 2019 - 7:08
Hier kotzt sich wohl jemand aus, der es einfach im Leben nicht geschafft hat. Tendenziöse Miesmacherei ohne fundierte Argumentation. Natürlich gibt es, wie sonst in der Wirtschaft auch, gute Systeme, schlechte Systeme, gute Produkte und schlechte Produkte…aber auch gute Vertriebler und schlechte Vertriebler. Die die unseriösen Unternehmen glauben dass sie ohne Eigeneinsatz und Arbeit reich werden können, sind genauso unqualifiziert und unseriös wie die Unternehmen die das versprechen. Für Erfolg und Geld muss man IMMER arbeiten und MLM bietet dem „Otto-Normalverbraucher“ eine nützliche Plattform um ohne viel Kapital und mit Fleiss und Ehrgeiz nach oben zu kommen. Vielleicht hat genau das dem Betreiber dieser Schmäh-Seite zum Erfolg gefehlt. Anders kann ich mir diese beleidigte Hetze hier nicht erklären…
#11 by Strucki on 26. März 2019 - 7:17
Nachtrag: Anhand der Grafik sehe ich auch, dass der Verfasser dieser Seite das Vertriebssystem nicht verstanden hat und seriöses MLM mit unseriösen und illegalen sog. „Schneeballsystemen“ verwechselt. Bei einem richtig aufgesetzten MLM hat JEDER nach unten hin die gleichen Chancen und Verdienstmöglichkeiten, so das Produkt ein Verbrauchsprodukt ist, das wiederverkauft wird oder sonstwie erneuerbar ist. Selbstverständlich macht man sich irgendwann selbst innerhalb der Gruppe Konkurrenz wenn man nur im eigenen sozialen Umfeld Partner und Kunden wirbt. Das hat aber nichts mit „Abzocke“ sondern unternehmerischer Kompetenz zu tun, die man auch für MLM zumindest im Mindestmaß mitbringen sollte.
#12 by Anonym on 30. März 2019 - 23:55
Fakt ist es bestehen Chancen im MLM. Die Zahl der Vertriebspartner, die in der deutschen Direktvertriebsbranche tätig sind, ist 2017 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und lag bei 885.000. Das durchschnittliche Vertriebspartnerwachstum betrug in den letzten fünf Jahren etwa 4,1 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam die Universität Mannheim, die ihre Studie „Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland“ kürzlich gemeinsam mit dem Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) veröffentlicht hat.
„Für Quereinsteiger oder Personen, die ihre Elternzeit beenden, bietet der Direktvertrieb eine ideale Möglichkeit für einen Hinzuverdienst“, beschreibt Jochen Acker die Jobchancen in der Branche. „Bis 2022 möchten wir rund 150.000 neue Partner für den Direktvertrieb gewinnen. Die Branche würde dann mehr als eine Millionen Berater beschäftigen.“
Die Gewinnung neuer Vertriebspartner ist laut Studie die größte Herausforderung, der sich die Branche in 2018 zu stellen hat. Die Direktvertriebsunternehmen planen deswegen vermehrt in das Personal zu investieren und durch Schulungsmaßnahmen das Image der Branche weiter zu verbessern.
Prof. Dr. Florian Kraus von der Universität Mannheim: „Unsere Befragung hat ergeben, dass für die Vertriebspartner die wichtigsten Einstiegsgründe die Begeisterung für das Produkt und die flexiblen Arbeitszeiten sind.“ Quelle http://www.netcoo.com
#13 by Veronica on 28. April 2019 - 8:07
Danke für deinen Artikel zum Thema MLM. Es wird Zeit das die breite Masse über diese Rattenfänger-Systeme aufgeklärt wird. Zu viele ahnunglose verlieren sich in diesen Wirtschaftsspiralen. Wird Kritik an solche Systeme geübt, fühlen sich die involvierten in Ihren Glauben angegriffen und müssen sich Händen und Füßen verteidigen.
Ich zweifle nicht daran das einige wenige Geld mit MLMs verdiehnen, aber zu welchen Preis?
#14 by Marvin on 15. Juli 2019 - 10:12
Was soll ich zu diesem Artikel sagen:
Es ist die knallharte Wahrheit!
Wie sie auch alle heissen, es ist das reinste Schneeballsystem!
Dieter Wedel hat dazu einen Film gemacht: „Gier“
Der zeigt 1 zu 1 dieses System auf!
#15 by Sebastian Lifewave on 4. Januar 2020 - 12:12
Das Problem sind „Networker“ die es falsch verkaufen, nicht die Firmen. Wer mit schnellem Geld lockt hat im MLM nix verloren, denn er lügt. NIEMAND wird mal eben so reich, so toll es sich auch manchmal anhört, das sage ich aus langjähriger Erfahrung als Networker. Leider gibt es viele naive die drauf rein fallen und ihr Geld in irgendwelche Dubiosen Systeme stecken, grade im Internet. Seriöses Network Marketing bezahlt dich leistungsorientiert und verkauft sinnvolle Produkte, also wer nichts tut verdient auch nichts.
Und wer oben ist verdient nicht automatisch am Meisten, das ist der größte Mythos und gelogen und einfach nur von anderen die keine Ahnung haben weiter gequatscht. Du kannst der Erste sein und 1 Millionen Partner im Team haben. Wirst du selbst nicht aktiv, bringen dir 100 Millionen Euro Umsatz nichts.
#16 by Pascal on 4. Januar 2020 - 12:13
Wie kann man so eine verblendeten Weltanschauung haben.
na die seriösen Firmen die Leuten nach 1-2 Jahren monatlich 10.000 euro im Monat auszahlen möchte ich sehen