Archiv für August 2021

Laschet verhindern #LaschetVerhindern

Armin Laschet (CDU) verdrückt sich.

Ich habe persönlich nichts gegen Armin Laschet. Ich kenne ihn nicht persönlich und weiss wenig über ihn. Natürlich reicht, dass was ich weiss (z.B. die Affäre mit den Jura-Klausuren damals) dafür aus, ihn menschlich und charakterlich nicht für geeigent zu halten, Bundeskanzlerin zu werden.

Das allein beinflußt zwar meine Wahlenentscheidung, aber wäre allein kein Grund, mich aktiv in den Bundestagswahlkampf einzuschalten. Denn wir hatten schon früher Bundeskanzler/-Präsidenten, die dazu menschlich und charakterlich nicht geeignet waren (z.B. Heinrich Lübke (CDU), Helmut Kohl (CDU)) und auch wenn sie reichlich Schaden angerichtet haben, so waren sie allein dadurch noch nicht im großen Umfang gefählich. Ihre Gefährlichkeit lag eher in der von ihrer Partei CDU vertretenen Programmatik und Politik.

Anders sah ich das 2002, als Edmund Stoiber (CSU) als Bundeskanzler für die Union kandidierte. Ihn hielt ich tatsächlich für einen gefährlichen Scharfmacher, von dessen Person eine Gefahr über seine Partei hinaus ausging. Und auch wenn ich damals keineswegs ein Freund von Gerhard Schröder (SPD) war, so beschloss ich 2001, eine Kampagne mit dem Titel “Stoiber darf nicht Kanzler werden” zu starten, die dann auch einen (möglicherweise nicht geringen) Teil dazu beitrug, dass die Union bei der Bundestagswahl unterlag. Und auch wenn Gerhard Schröder in der Folge einiges politisch, kulturell und vor allem sozial verbockt hat, so bin ich doch bis heute überzeugt, dass Stoiber noch viel größere Schäden angerichtet hätte.

Armin Laschet halte ich – in der gegenwärtigen Situation – ebenfalls für gefährlich. Ja, inzwischen sogar für weit gefährlicher als seine Vorgänger als Kanzlerkandidaten. Denn er hat bewiesen, dass er – ohne jedes Rückrat – zu jeder Schandtat bereit ist, wenn sie ihm denn zu einem Vorteil verhilft:

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Die Dummheit weniger schadet Allen

Ich bin wütend über die Dummheit – aber dagegen können wir was tun.

Wenn wir jetzt wieder Kulturveranstaltungen einschränken und die Normalisierung verschieben, weil einige Leute meinen, ungeimpft in den Urlaub fliegen zu müssen - dann bin ich dringend dafür, Impfungen zur Voraussetzung für Flugreisen zu machen.
Wenn wir jetzt wieder Kulturveranstaltungen einschränken und die Normalisierung verschieben, weil einige Leute meinen, ungeimpft in den Urlaub fliegen zu müssen – dann bin ich dringend dafür, Impfungen zur Voraussetzung für Flugreisen zu machen.

Ich würde sogar noch weiter gehen: Auch wenn ich gegen eine allgemeine Impf-Pflicht bin (aus Verfassungs-rechlichen Gründen), so ist der Schaden, den die Impf-Verweigerer und die Impf-Faulen derzeit anrichten, doch so groß, dass ich aktiv für weitgehende Einschränkungen für jene plädiere, die nicht 2 Impfungen nachweisen können.

Natürlich nicht bei lebenswichtigen Dingen. Aber bei allem, was dem reinen Vergnügen oder nur dem Eigennutz dient und bei dem Andere potentiell angesteckt werden könnten. Also: Sport, Kultur, Konzerte, Fitness-Center, Kino, Hotels, Flugzeuge, Bahn, … usw.

Auch halte ich es für essenziell, dass Menschen, die beruflich mit anderen Menschen zu tun haben, geimpft sein müssen.

Und wer sich nicht impfen läßt, der sollte natürlich trotzdem behandelt werden, wenn er dann Corona bekommt. Aber die Behandlngskosten sollten dann nicht die Krankenkassen (also die Allgemeinheit) zahlen müssen, sondern die Imfverweigerer/-verweigerinnen bitteschön komplett selbst.

Denn eine Impfung ist billig – die Corona-Folgen für die Allgemeinheit aber sind teuer.

Und nein, das ist kein Versuch, Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, dazu zu zwingen. Es geht mir nur darum, die Allgemeinheit vor den Folgen dieser individuellen Entscheidung zu schützen. Wer darauf besteht, nicht geimpft zu werden, der darf das gern in seiner eigene Wohung, in seinem Auto praktizieren. Aber auf den Umgang mit Menschen, die er/sie anstecken könnte, muss er/sie wohl für eine Weile verzichten.