Archiv für Oktober 2013

Alternaive für Deutschland: Spaltung droht

Euro bedroht AfDIn der Newcomer-Partei „Alternaive für Deutschland“ (AfD) ist heftiger Streit ausgebrochen und Schuld daran ist ausgerechnet der Erfolg bei der Bundestagswahl: Dort hatte die Partei überraschend 4,9% der Stimmen erhalten. Damit blieb der Einzug in den Bundestag zwar knapp verwehrt, aber dafür darf sich die Partei auf mehrere Millionen Wahlkampfkostenerstattung freuen – mehrere Millionen Euro wohlgemerkt.

Diesem lehnt die Partei aber bisher entschieden ab. Eine starke Gruppe in der Partei um den Johannes Dörflinger aus Konstanz verlangt daher, das Geld nicht anzunehmen. Schließlich habe die AfD im Wahlkampf massiv mit gegen den Euro argumentiert. Dörflinger: „Wenn die Parteiführung nun die Euro-Millionen annimmt, macht sie sich bei Wählern und Mitgliedern komplett unglaubwürdig“.

Außerdem würde die Wahlkampfkostenerstattung binnen kurzem (vermutlich noch vor ihrer Auszahlung) sowieso wertlos werden: Denn da die AfD nicht in die Regierungsverantwortung gewählt wurde, würden ja die Eurozone und ihr Währungssystem in Kürze zusammenbrechen und der Euro wertlos werden. Das habe Parteivorsitzender Lücke im Wahlkampf ausdrücklich versprochen, argumentiert Partei-Rebell Uwe Hampe und fügt hinzu: „Lücke ist schließlich Professor dafür und muss es wissen.“ Auch brauche die AfD das Geld gar nicht. Die Partei sei durch die Industrie und den globalen Finanzsektor ausreichend finanziert und müsse sich nun – angesichts des Zusammenbruches der FDP – gar keine Sorgen um den Spendennachschub der Reichen und Wohlhabenden mehr machen.

Parteivorsitzender Bernhard Lücke hat seine Kritiker scharf angegriffen: „Sie haben unser Strategie überhaupt nicht verstanden.“ Die Anti-Euro Kampagne sei nur ein Mittel gewesen, um die Stimmen von einfacher gestrickten Menschen und ängstlichen Rentnern einzusammeln. Ob auf Geldscheinen „Euro“, „Franken“ oder „Mark“ stehen würde, sei den globalen Finanzmärkten doch schnurzpiepegal. Er wolle doch die Regelungen der EU nur so reformieren, dass zukünftig nur noch die leistungsstarken Oberschichten und Shareholder vom Binnenmarkt profitieren und nicht die primitiven Arbeiter.

Die Wahlkampfkostenerstattung brauche seine Partei jetzt dringend, um die zahlreichen Unterstützer mit Aufträgen, Posten und Jobs zu belohnen, die ihr Geldscheffeln so lange unterbrochen hätten, um seinem Rachefeldzug an der CDU zu unterstützen. Von einem Zusammenbruch der Währungsunion könne derzeit keine Rede sein. Dieses Gespenst müsse man erst zur Europawahl im nächsten Jahr wieder heraufbeschwören.

Doch auch über die Europawahl gibt es Streit in der Partei. In vielen Gliederungen herrscht Verwirrung, warum zu einer Wahl antrete, deren Institution man doch ablehne. „Sollen wir uns etwa mit den Griechen in ein Parlament setzen?“ fragte die AfD Anhängerin Jaqueline Müller bei einer Parteiversammlung in Konstanz neulich – sichtlich irritiert.

Doch auch hier kann Lücke aufklären: „Die Europäischen Gemeinschaft und den Binnenmarkt wollen wir gar nicht abschaffen! Davon profitieren unsere Spender aus der Industrie doch ganz doll. Und wer zahlt, bestimmt schließlich die Musik.“ Der Werbeagentur werde schon ein Dreh einfallen, um das „einfacher gestrickten Menschen und ängstlichen Rentnern ausreichend zu verschleiern, äh erklären“.

 

Siehe auch:

The big, fat, fake AfD Swindle: Anti-Euro-Partei mit Identitätsdiebstahl und Urheberrechtsverletzung

Wahlsplitter 2016

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Die Dyskussion über die Zukunft Darmstadts ist eröffnet

Darmstädter Tagblag berichtet

Darmstädter Tagblag berichtet (klick für eine größere Version)

Erschreckend, schmutzig, faszinierend. Wenn die Ausstellung “Das dystopische Darmstadt” Recht behält, dann wird das Darmstadt der Zukunft keineswegs grün sein. Sondern grau-blau-braun. Hässliche und ästhetisch-schöne Wolkenkratzer werden sich darin abwechseln, Lui und Fünf-Finger-Turm zu überragen. Seltsame Gestalten werden über die dreckigen Plätze und in den Schluchten wandeln. Wer es sich leisten kann, wird keinen Fuß auf diesen schmutzigen Boden setzen, sondern sich schwebend zwischen oder über den futuristischen Bauten bewegen.

Natürlich wird sie nicht Recht behalten. Jede utopische oder dystopische Fantasie lag bisher falsch. Ja, muss falsch liegen, denn allein ihre Darstellung und Verbreitung erzeugt Reaktionen und Veränderungen – fordert das Denken, verändert die Diskussionen, beeinflusst Entscheidungen. Manchmal führen Dystopien dazu, da Dinge nicht geschehen. Manchmal dazu, das Dinge erst später geschehen. Manchmal nur dazu, das schreckliche Dinge anders getan,  besser verborgen oder geschickter gerechtfertigt werden.

Nicht nur an den WändenZum Beispiel George Orwells 1984: Das ist nicht eingetreten. Jedenfalls nicht so. Der Staat verbreitet kein einzig gültige Wahrheit, der Fernseher ist keine Überwachungsgerät geworden, und Gegner werden nicht mit Ratten gefoltert. Nein, so ist es nicht gekommen. Vielmehr gibt es heute viele Wahrheiten und Meinungen,  überwacht werden wir über unsere Telefone und Computer und Waterboarding ist von US Juristen zur akzeptablen Verhörmethode erklärt worden.

Ja, alle dystopischen Gedankenspiele sind dazu verdammt, falsch zu liegen. Trotzdem sind sie ein guter Anlass, darüber nachzudenken, in was für einer Welt wir und unsere Nachkommen leben wollen.

Die Fotos von Carsten Buchholz setzen dabei an der Gegenwart an und bilden lediglich ab, was bereits geschaffen wurde. Real existierende dystopische Elemente und Ansichten hat er in Darmstadt, aber zum Beispiel auch in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Schanghai und Peking gefunden und gelegentlich durch Spiel mit Nähe, Licht, Perspektiven und Farbwerten weiter verfremdet. Elemente, die um sich greifen können oder ins heile Darmstadt hereinschwappen könnten. Die Besucher dürfen keine Kunstfotografie, eine durchgängige ästhetische Linie erwarten, sondern eine Sammlung von sehr unterschiedlichen, raum 5dokumentarischen Fotos, vieles wenig überraschend, manchmal irritierend, immer dunkel und gelegentlich amüsant.

Die Zeichnungen von Ingo Lohse dagegen sind große Kunst und folgen einer klaren ästhetischen Linie, Comic-Freunde erkennen hier auf jeden Fall Elemente von Möbius und Seyfried wieder, aber auch aus der deutschen U-Comix Szene und japanischen Meistern. Dennoch schafft Ingo Lohse mit großer Detailbesessenheit und sehr ungewöhnlichen, zukunftsweisenden Ideen hier eine ganz eigenen, unverwechselbaren Stil.

LAnsichtssachenohses – vollständig in Schwarz-Weiß gehaltenen – lebendige Stadtbilder sind um Wahrzeichen und Marken der Stadt Darmstadt herum komponiert und vereinen faszinierende, erschreckende, schöne und hässliche Elemente in einem einzigen Bild. Genauso sehr man sich wünscht, dass Darmstadt nie so wird, genauso sehr reizt es den Betrachter (also: mich) diese Stadt zu betreten und zu erkunden (und natürlich zu fotografieren).

Daneben zeigt Ingo Lohse auch die Menschen der Zukunft in – ebenfalls Schwarz-Weiss gehaltenen – Ganzkörperstudien sowie in 12 farbigen Portraits. In den Ganzkörperstudien schützen sich die Menschen durchgängig mit Masken (vor der salz-haltigen Luft?), der Fokus liegt auf der Mode und den Accessoires. Hier können sich Modeschöpfer noch einige wirklich innovative Ideen klauen.

Ingo LohseBei den farbigen Portraits liegt der Schwerpunkt auf ausdrucksstarken (weiblichen?) Gesichtern, Body-Mods und -Extensions sowie Hutmode. Dabei ist der Übergang zwischen Body-Extensions und Hutmode fließend und stellt den Betrachter manchmal vor interessante Rätsel.

Unplausibel ist übrigens bei Lohses Menschenstudien, dass er für die Zukunft ausschließlich die gemäßigten Rank-und-Schlank-Modelle des Homo Sapiens berücksichtigt. Wenn die Zukunft so krass ist wie beschrieben, dann wird in der Zukunft vom Anorexischen Modell bis zur Jabba-the-Hood-Variante alles vertreten sein.

Trotz aller cooler Outfits und idealer Figur fällt jedoch auf: Keiner dieser Menschen der Zukunft sieht glücklich aus. Ist das unsere Zukunft: Fast unbegrenzte Möglichkeiten, uns selbst zu “gestalten”, doch keine macht uns wirklich glücklich?

Inspirationen zu solchen Fragen bietet die Ausstellung auf vielfältige Weise. Auch weil sie kein Konzept-Ausstellung ist: Die Fotos zeigen keine einheitliche Linie und kein ästhetisches Muster, sondern sind offensichtlich eine Zusammenstellung von zum Thema passenden Fotos aus sehr verschiedenen Kontexten und von sehr unterschiedlicher Qualität. In der Kombination mit Lohses Zeichnungen lädt dieses aber zum individuellen Entdecken von Gemeinsamkeiten und Unterschieden ein.

Noch spannender hätte eine Kombination von Fotos und Zeichnung in einem Bild werden können, wenn die beiden Aussteller vor der Ausstellung dafür Zeit gefunden hätten. Aber das kann auch eine Folge der Ausstellung werden.

Bei der Vernissage las außerdem Tobias Reckermann von der Gruppe „whitetrain“ den Science Fiction Text „CityWatch“ – eine sehr amüsante Schilderung eines Rundgangs durch das Darmstadt im Jahr 2113, die auch soziale und politische Konflikte darstellt. Eine tolle Ergänzung zur Ausstellung, auch wenn der junge Autor sprachlich noch recht konventionell schreibt und inhaltlich vor allem bekannte Muster, Konflikte und Verschwörungstheorien in die Zukunft extrapoliert und mit seinen Visionen nicht wirklich überrascht.

Fakten zur Ausstellung:

 

 

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Verlegerische Doppelmoral

“Bedrohungen für deutsche und polnische Lokalmedien” - Diskussionsveranstaltung der VIII. Deutsch-Polnische Journalistenakademie“Bedrohungen für deutsche und polnische Lokalmedien” war der Titel einer Diskussionsveranstaltung der VIII. Deutsch-Polnische Journalistenakademie (Organisiert vom “Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit” und der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung). Judyta Smykowski (Journalistik-Absolventin aus Darmstadt) berichtet in ihrem Blog darüber.

Es ging um polnischen und deutschen Regional- und Lokaljournalismus, dessen Zukunft und die Bedrohungen, die ihm zu schaffen machen. Soweit so normal und absehbar. Interessant fand ich, dass Dummheit und Gier offensichtlich grenzübergreifend sind: Denn einerseits wurde dort (mal wieder) “die Kostenloskultur im Internet angeprangert” angeprangert. Andererseits – und offensichtlich ohne sich dieses Wiederspruches bewusst zu sein – wollen die Verlage selbst kein Geld für Arbeitskräfte zahlen:

Von den Podiumsteilnehmern wurde nüchtern festgestellt: Praktika seien wichtig, man müsse auch mal ohne Geld arbeiten können, auch mehrere Monate lang…

Absurd, die Leute! Realsatire vom Feinsten!

Natürlich kann ein Berufsanfänger nicht für jedes Praktikum Geld erwarten – je höher der Ausbildungsanteil, desto weniger Geld kann ein Praktikant erwarten – und dazu gehören auch praktische Übungen (jedoch mit differenziertem Feedback). Für ein Erstpraktikum (ohne praktische Journalismus-Erfahrung) sollte kaum jemand ein Gehalt erwarten.

Meist jedoch wird jedoch von Prakties erwartet, dass sie wie Festangestellte arbeiten und eine Ausbildung findet im Redaktionsalltag kaum gezielt statt.

Update, 10.10.2013: Bester Beleg für meine Behauptung: Eine 18-jährige Praktikantin des lokalen Radiosenders “Energy Nürnberg” hat einen Beitrag des Fürther Satire-Blogs “Der Postillon” zum Blitzmarathon vom Donnerstag ernst genommen – und damit mächtig für Wirbel gesorgt.

Die Praktikantin selbst sei “fix und fertig und erst einmal nach Hause gegangen”, erzählte Hajek. Sie hätte erst am 1. Oktober ihr Praktikum begonnen, sei direkt von der Schule gekommen und hätte keinerlei journalistische Erfahrung.

 

q.e.d.

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Rubrik Journalismus.

 

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Das dystopische Darmstadt

Das dystopische DarmstadtWie sieht das Darmstadt des Jahres 2113 aus? Wird die Stadt von Cyborgs, Robotern und Aliens bevölkert sein? Müssen wir Menschen mit Gasmasken auf die Straße gehen? Wird das die große Mode sein? Werden Superreiche in fantastischen Wolkenkratzer-Penthäusern leben, während die Massen in unterirdischen, von Versorgungsrohren durchzogenen Slums hausen? Wird eine Magnetschwebebahn die Stadt in 100 Metern Höhe durchziehen? Oder werden wir fliegende Stadtbusse haben? Wird es einen Büchner-SpacePort geben, der die Erde mit Kolonien auf andern Planeten und fremden Zivilisationen verbindet?

Diesen (und vielen anderen) Fragen zur fernen Zukunft der Stadt widmet sich der  Zeichner Ingo „Kriminalkin“ Lohse in einer Ausstellung im Darmstädter „raum 5“.

Ingo Lohse visualisiert in seinen beeindruckenden Zeichnungen Straßenszenen, Architekturen und Wesen in Stile des Steam-Punk / Cyperpunk, die immer wieder an die genialen Zeichner Moebius und Seyfried erinnern.

Ich steuere ein paar Fotos bei, die Spuren der Zukunft im Jetzt suchen: In Details, Ausschnitten, anderen Blickwinkeln, Überbelichtungen und Spiegelungen zeigen sie ungewollte und doch schon heute reale Kratzer im Lack der humanoiden „Zivilisation“.

Im Rahmen der Vernissage am Freitag, 11.10.2013 wird auch Tobias Reckermann von der Gruppe „whitetrain“ den Science Fiction Text „CityWatch“ lesen. Abgerundet wird die Veranstaltung mit Musik (von Konserve) aus der Creative Commons-Musikszene.

11.10., ab 19 Uhr, Eintritt frei!

Whitetrain

Freitag, 19 Uhr: Tobias Reckermann von der Darmstädter Gruppe „whitetrain“ liest den Science Fiction Text „CityWatch“. Der Eintritt ist frei.

 

Das die Visionen überwiegend duster geraten, sollte nicht überraschen. Die Welt schönträumen kann sich jeder, doch die Abgründe vorherzusehen, die sich – oft unbeabsichtigt – aus menschlichen Entscheidungen ergeben, ungleich mehr Kreativität und Arbeit. Und nicht selten sind es naive Utopien, die ins Verderben führen, während manche Dystopien (1984, Schöne neue Welt) als Warnung vielleicht noch Schlimmeres verhindert haben.

Ingo Lohse lebt und arbeitet seit 2005 als freischaffender Illustrator, bildender Künstler, Grafiker und Designer im Bereich Print und Web in Darmstadt. Er ist Mitglied der Gruppe Illustratoren Darmstadt und hat letztes Jahr den Kalender „Das dystopische Darmstadt 2013“ veröffentlicht.

Ingo Lohse - Das dystopische Darmstadt

Zeichung von Ingo Lohse

whitetrain ist verlagszeichen und aktionsname einer freiflottierenden gruppe junger darmstädter autoren und illustratoren im bereich horror, fantasy und sciencefiction, nebst regelmäßigen streifzügen durch die philosophie. nach langjähriger Vorgeschichte auf freien lesebühnen und in unabhängigen publikationen rollt der whitetrain als untergrundbahn seit 2010, veranstaltet regelmäßig öffentliche lesungen mit hang zur szenischen darstellung und veröffentlicht verschiedene fortlaufende publikationen, darunter vor allem das Storymagazin “leben im nebel”.

 

Öffnungszeiten:

  • Donnerstags: 18:00-21:00 Uhr
  • Freitags: 16:00-18:00 Uhr
  • Samstags: 15:00-18:00 Uhr
  • Sonntags: 15:00-18:00 Uhr
  • Finissage: Freitag 8.11.2013 | 19.00 Uhr

 

Das Blog zur Ausstellung:

http://dystopischesdarmstadt.tumblr.com/

 

 

Ingo Lohse

Ingo Lohse visualisiert in seinen beeindruckenden Zeichnungen Straßenszenen, Architekturen und Wesen in Stile des Steam-Punk / Cyperpunk, die immer wieder an die genialen Zeichner Moebius und Seyfried erinnern.

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Revocation of Independence

To the citizens of the United States of America from Her Sovereign Majesty QueenElizabeth II:

In light of your immediate failure to financially manage yourselves and also in recent years your tendency to elect incompetent Presidents of the USA and therefore not able to govern yourselves, we hereby give notice of the revocation of your independence, effective immediately. (You should look up ‘revocation’ in the Oxford English Dictionary.)

Her Sovereign Majesty Queen Elizabeth II will resume monarchical duties over all states, commonwealths, and territories (except Kansas , which she does not fancy).

Your new Prime Minister, David Cameron, will appoint a Governor for America without the need for further elections.

Congress and the Senate will be disbanded. A questionnaire may be circulated sometime next year to determine whether any of you noticed.

To aid in the transition to a British Crown dependency, the following rules are introduced with immediate effect:

1. The letter ‘U’ will be reinstated in words such as ‘colour,’ ‘favour,’ ‘labour’ and ‘neighbour.’ Likewise, you will learn to spell ‘doughnut’ without skipping half the letters, and the suffix ‘-ize’ will be replaced by the suffix ‘-ise.’Generally, you will be expected to raise your vocabulary to acceptable levels. (look up ‘vocabulary’).

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memories of the blazing sun

 von Arthuro de las Cosas

l.a. aint my city

aint no love this city

burned desert city

desert in the streets desert in the people in the minds in the hearts in the desert

 

LAmetal snakes

sleazy roam

on yucky tar

 

sex

bombs

deton-ate all through my brain

cells

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Brief an die Piratenpartei

Liebe PiratInnen,

der Landtags- und Bundestagswahlkampf ist jetzt vorbei. Zeit ein paar Sachen loszuwerden – Gedanken zu euch, die ich in letzter Zeit gesammelt habe.

Piraten-Uhren ticken anders! Mittagspause bis 17:10 Uhr

Piraten Siesta? Nein – Piraten-Uhren ticken anders!

1.) Zunächst einmal: Danke! Was ihr macht ist wichtig. Egal wie viele Prozente ihr bekommen habt. Die Gespräche, die Diskussionen, der gezeigte Dissenz: Das alles wirkt längerfristig und nachhaltiger als Geschimpfe auf andere Parteien und ein paar Parlamentssitze. Ihr habt  viele Menschen inspiriert.

2.) So wichtig, wie ihr eigentlich für die Demokratie seid: Ich bin nicht überrascht, dass ihr die 5% nicht knackt habt. Vielen Menschen in meinem Umfeld ist es wichtiger, die derzeitige Regierung in Hessen loszuwerden, als unbedingt die Piraten ins Parlament zu bringen (trotz vieler Zustimmung zu euren Inhalten).

Das liegt zum einen mit einer tiefen Abneigung gegen die nationalistisch-christlichfundamentalistische-neoliberale Politik dieser Regierung. Ich habe noch am Wahl-Sonntag mit einem langjährigen Linke-Wähler gesprochen, der sich dieses Mal: “überwunden” und die SPD gewählt hat, nur weil er Angst hatte, das es sonst nicht reicht, um Schwarz-Gelb loszuwerden.

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Justus-Liebig-Schule prüft Rückkehr zu G9

Heute hat die Gesamtkonferenz der Justus-Liebig-Schule (Lio) folgendem Antrag zur Prüfung einer Wiedereinführung von G9 an der Schule zugestimmt:

Antrag zur Prüfung der Wiedereinführung von G9 an der Justus--Liebig Schule in Darmstadt

Antrag zur Prüfung der Wiedereinführung von G9 an der Justus–Liebig-Schule in Darmstadt

Das ist erstaunlich, weil die Justus-Liebig-Schule damals als erste Schule in Darmstadt auf G8 (“Turbo-Abi”) umgestiegen ist und der Schulleiter der Lio, Wolfgang Germann, bis vor kurzem noch kein (öffentliches) Wort der Kritik für G8 übrig hatte. Dem Echo sagt er noch am 12. September 2012, an seiner Schule gehe es in Hinblick auf G8 „unaufgeregt und entspannt“ zu. Er scheint jedoch sein Ohr eher am Konzept der hessischen FDP Kultusministerin gehabt zu haben als an der Stimmung seiner Schülerschaft. Denn bereits 3 Monate später berichtet das Echo von einer Umfrage unter SchülerInnen seiner Schule, der zufolge gerade einmal jeder siebte Lio-Schüler positive Worte zu G8 findet. Eine Unzufriedenheit, die bis heute nicht abgeebbt ist. Auch der Landesschülerrat verteilte mieserable Noten für das G8 Konzept der hessischen CDU-FDP-Landesregierung.

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Mittwoch, 2.Oktober – Stadt Darmstadt: What’s up mit den US-Army Gebieten?

Die Stadtverordnetenvorsteherin Doris Fröhlich lädt (für den Magistrat der Stadt Darmstadt) die BürgerInnen am Mittwoch, 2. Oktober um 19 Uhr zu einer Infoveranstaltung zum derzeitigen Stand des Konversionsprozesses (Kelley-Barracks/ Nathan-Hale-Depot / Lincoln- Siedlung) ein:

Mittwoch, 2. Oktober um 19 Uhr im Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Während der Veranstaltung soll es die Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion geben.

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