Archiv für Januar 2012

Mais-Basilikum-Brotaufstrich

Ich gebe zu: Ich esse gern Wurst und Fleisch.

Doch die immer wiederkehrende Skandale und (bekannten) Fakten der industriellen Fleischherstellung haben mir den Spaß dran verdorben. BSE im Rindfleisch, Dioxin im Schweinefleisch, Antibiotika im Geflügel, um nur ein paar zu nennen… dazu Massentierhaltung, Tierquälerei und die ständigen Versuche der Lebensmittelindustrie, mit Mogelfleisch, Gammelfleisch und Fleischimitaten noch ein wenig mehr Profit aus uns Kunden herauszupressen.

Deshalb bin ich schon seit einiger Zeit dabei, meinen Fleischkonsum zu verringern. Beim Kochen ist das kein Problem. Es gibt Millionen tolle Gerichte, die ohne Fleisch auskommen.

Schwieriger ist das beim Abendessen. Denn, freundlich gesagt, ich bin kein Freund von Käse. Jedenfalls nicht von rohem Käse . Und wenn man aufs Brot weder Wurst noch Käse nehmen will, dann wird es eng bei der Auswahl.

Natürlich gibt es vegetarische Brotaufstriche zu kaufen. Nehme ich immer wieder mal. Doch mit ihnen habe ich drei Probleme:

1.) Ich habe bisher nur drei-vier Sorten gefunden, die mir richtig gut schmecken

2.) Ich habe auch hier keine Garantie, das nicht ein gieriger / gewissenloser Unternehmer irgendeinen Müll reinsteckt, um seine Profite zu erhöhen.

3.) Viele von den Aufstrichen (und besonders die, die mir gut schmecken) haben einen sehr hohen Fett-Anteil.

Was mich dazu bewogen hat, meine während des Studiums begonnenen Versuche in der Eigenherstellung von Brotaufstrichen wiederzubeleben. Deshalb werde ich hier in loser Folge meine Erfahrungen veröffentlichen.

Heute daher als erstes Rezept ein Mais-Basilikum-Brotaufstrich:

 

Zutaten:

1 Dose Mais

3 EL getrocknetes Basilikum (frisches Basilikum geht natürlich auch, davon dann aber mehr)

1 mittelgroße Zwiebel

1 TL Oregano

Pfeffer, Salz, einen Schuss Soja-Soße

Optional: 1 Knoblauch-Zehe

 

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch ggf. vorschneiden (abhängig vom Mixer) um große Stücke zu vermeiden. Alle Zutaten zusammenschütten und ab in den Mixer.

Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, abschmecken und ggf. nachwürzen.

Zubereitungszeit: Ca. 15 min.

Kosten: Ca. 2 Euro

 

Praxis- Tipps:

Da der Brotaustrich keine Konservierungsstoffe enthält, ist bei Lagerung im Kühlschrank von einer begrenzten Aufbewahrungszeit auszugehen. Eine Woche sollte aber kein Problem sein.

Ich habe mir einen Haufen kleine Portionsverpackungen aus Plastik besorgt. Den größten Teil des Aufstrichs friere ich damit ein und verbrauche ihn nach und nach. Damit kann ich auch für mehr Abwechslung sorgen.

Kann ansprechend mit einen Basilikum-Blatt geniert werden.

 

Was sagt der Gourmet:

Ein würzig-süßer Brotaufstrich, der – besonders ohne Butter – hervorragend zu Weißbrot, aber auch einem Roggenmischbrot passt.

Sehr lecker auch auf frisch getoastetem, noch warmem Toastbrot – dann aber mit Butter.

Dazu passt ein Sherry.

Bisher mein Lieblingsaufstrich.

 

Varrianten:

Ich will ihn demnächst mal probieren, bei der Zubereitung zusätzlich mit Tomatenmark zu verwenden. Das könnte ihm einen noch mediteraneren Charakter verleihen (aber noch unerprobt).

Auch mit Frischkäse könnte es eine spannende Variante geben.

 

 

Ihr wollt das nachmachen? Nur zu!

Wer mich kennt und mal probieren möchte, dem gebe ich auf Anfrage gerne auch mal ein Probepäckchen.

Und lasst mich hören, wie ihr es findet, welche Ideen ihr habt oder welche eigenen Brotaufstriche ihr selbst schon kreiert habt.

 

Das Rezept kann gern wahlweise unter einer der folgenden CC-Lizenzen weiterverbreitet werden:

Nicht-kommerziell: Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC NC-SA 3.0)

Kommerziell: Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-SA 3.0)

 

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Buchgemeinde, ihr werdet den Kampf verlieren!

Liebe „Buchgemeinde“, der Letterndruck ist bald Geschichte. Die Revolution der „lesenden Heiden“ geht vorbei – die Frage ist nur, wie groß die Schäden sind.

Ein Gastkommentar von Ansgar Heveling, Sprecher des Konzils für klösterliche Handschriften und Berater des Papstes. Mit nur geringen Richtigstellungen und zeitgemäßen Anpassungen – sonst aber wörtlich – dem Handelsblatt entnommen.

Die aktuellen Diskussionen über die päpstlichen Enzyklopädien zur Regulierung des Buchdrucks verfügen über alle Elemente, um – endlich? – den lang erwarteten und von einigen vielleicht ersehnten „Kampf der Religionen“ zu provozieren. Es ist der Kampf zwischen der schönen neuen Druck-Welt und dem realen Leben. Während die „Leser“ den realen Menschen zum Dinosaurier erklären, vergessen sie dabei, dass es sich bei dieser Lebensform um die große Mehrheit der Menschen handelt. Auf Mehrheitsverhältnisse haben Revolutionen indessen nie wirklich Rücksicht genommen.

Die mediale Schlachtordnung der letzten Tage erweckt den Eindruck, wir seien im dritten Teil von „Der Herr der Druck-Ringe“ angekommen, und der Endkampf um Mittelerde stehe bevor. Das ist die Gelegenheit, schon jetzt einen vorgezogenen Nachruf auf die Helden von Druckerpresse und Druckfarbe, die Kämpfer für gedruckte Bücher und Selbst-Lesen zu formulieren. Denn, liebe „Buchgemeinde“: Ihr werdet den Kampf verlieren. Und das ist nicht die Offenbarung eines einsamen Apokalyptikers, es ist die Perspektive eines geschichtsbewussten Bischofs. Auch die Druck-Revolution wird ihre Kinder entlassen. Und das Druckzeitalter wird bald Geschichte sein. Es stellt sich nur die Frage, wie viel Druckfarben-Blut bis dahin vergossen wird.

Denn es ist Aufmerksamkeit geboten. Auch wenn das Drucken als imaginäres Lebensgefühl einer verlorenen Generation schon bald Geschichte sein mag, so hat es allemal das Zeug zum Destruktiven. Wenn wir nicht wollen, dass sich nach dem Abzug der letternden Horden und des Schlachtennebels nur noch die ruinenhaften Stümpfe unserer Gesellschaft in die Sonne recken und wir auf die verbrannte Erde unserer Kultur schauen müssen, dann heißt es, jetzt wachsam zu sein. Also, Christen, auf zur Wacht! Es lohnt sich, unsere christliche Gesellschaft auch in den Bibliotheken zu verteidigen!

Diese christliche Gesellschaft mit ihren Werten von Glaube, Liebe, Hoffnung hat sich in mühevoller Arbeit aus der Kreuzigung Christi heraus geformt – so entstand der Katholizismus. Und genau dort, in den Gassen von Jerusamlems im Jahr 33, wurde die Idee des geistlichen Führung Christi geboren. Welche Errungenschaft wider die geistige Leibeigenschaft des Unglaubens! Endlich konnte man – unabhängig von Herkunft und Status – mit seinem  Glauben auf das Paradies hoffen. Diese Idee der geistigen Führerschaft Christi sollte sich als Motor für Innovation und Entwicklung auf dem europäischen Kontinent erweisen. Eine Idee, deren Bewahrung auch im Druck-Zeitalter lohnt.

Sie ist in den Bibliotheken in Gefahr. Nicht weil Druckerfarbe aus sich heraus wie ätzende Säure an den Ideen und Idealen unserer christlichen Gesellschaft knabbern würden. Nein, es sind die Menschen, die hinter den Maschinen sitzen und eine andere Gesellschaft wollen. Die die totale Religionsfreiheit apostrophieren und damit letztlich nur den „Druckmaschinen-Totalitarismus“, wie es Bi Sheng genannt hat, meinen. Es ist eine unheilige Allianz aus diesen „letternden Heiden“ und kapitalstarken Gilden, die hier am Werk ist. Auch wenn sie sagen, sie seien die Guten – nur weil man sagt, man sei gut, ist man es noch lange nicht.

Nun haben die Druckmaschinestandorte Strassburg und Basel in den letzten Tagen ihren starken Arm gezeigt. Doch Strassburgs und Basels dieser Welt, lasst euch zurufen: Auch wenn Basel für einen Tag verdunkelt ist und Strassburg Trauerflor trägt, ist das nicht das Ende des Glaubens der Menschheit. Welche Hybris! Lasst euch gesagt sein: Gott und vor allem sein Segen der Welt liegen immer noch in den Händen der Kirche. Also, Christen, geht auf die Barrikaden und zitiert die Bibel oder auch den Islam. So wie euer Pfarrer es euch vorspricht.

Natürlich verändert die fortschreitende Drucktechnik unsere Gesellschaft. Vieles wird einfacher. Auch dieser Text ist mit Hilfe der Errungenschaften der Drucktechnik entstanden. Aber wir sollten uns zu wehren beginnen, wenn einzelne Menschen hinter den vielen Maschinen uns unsere Lebensentwürfe vorschreiben. Noch ist es dazu nicht zu spät.

Wir dürfen die Gestaltung der Zukunft nicht denen überlassen, die sich als letternde Avantgarde verstehen und meinen, sie wüssten, was das Beste für die Masse Mensch vor den Maschinen sei. Protestanten sind jedenfalls dabei der schlechteste Ratgeber. Sie achten das Eigentum des anderen nicht, setzen ihr Wissen nur für den eigenen Vorteil ein, sind darauf bedacht, zusammenzuraffen, was sie von anderen kriegen können. Und offensichtlich sind Narzissmus und Protestantismus Zwillinge. Natürlich soll niemandem verboten werden, beim Lesen von Büchern seine zweite Pubertät zu durchleben. Nur sollte man das nicht zum politischen Programm erheben. Jetzt haben wir noch die Zeit, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Wir brauchen den Christen, dem Werte wie Glaube, Liebe, Hoffnung auch in den Bibliotheken am Herzen liegen.

Der Autor ist Berater des Papstes. Sie erreichen ihn per Pferdekurier in Rom.

 

Siehe auch:

Print oder digital? Wie man es nicht diskutieren sollte

Kritik an der Kritik an der Ideologie vom totalen Buchmarkt

Plädoyer für die Einführung von “Medienkunde” in allen Alterstufen und Schulformen

 

 

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Abendgrün

 

Sonnenuntergang

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Ein Sonnenuntergang in Darmstadt - digaital bearbeitet

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Blues ist Blues ist Blues – egal was ihr so schwafelt

Bues von Terry EvansMusik-Journalismus ist vielleicht nicht die korrupteste Form des Journalismus  (Reise-„Journalismus“ und Auto-„Journalismus“ bieten da einfach attraktivere Testobjekte), aber es ist sicher der einfachste und müheloseste Weg, um Brot auf den Tisch von Schreiberlingen bringt. Die Testobjekte kommen per Post ins Haus und die Begutachtung des Produktes ist schnell erledigt. Der wirkliche Aufwand beginnt, wenn es daran geht, Worte in den Computer zu tippen. Doch zum Glück legen die Labels immer ausreichend Promotexte bei, um solche Verlegenheiten abzufangen. Und 90% aller Musik-Journalisten bedient sich da scheinbar erbarmungslos – was dazu führt, dass die meisten Musikkritiken heute verdammt ähnlich klingen.

Was dazu führt, das ich das Zeug nicht mehr lese. Sondern von interessanter Musik nur noch über Freunde oder über Social Media erfahre. Oder eben in der Videothek. Wie im Falle der „Black Keys“. Jedenfalls versteht der Videothekar meines Vertrauens mehr von Musik als manche, die sich Musikjournalisten schimpfen lassen.

Der Beleg? Nehmen wir die Kritiken zum Album der oben genannten „Black Keys“. Aufgefallen ist es mir zuerst im FRIZZ , einem oberflächlichen, hiesigen Regionalmagazin. Da ist in der Kritik von einer Ähnlichkeit mit den „White Stripes“ die Rede (naja, aber nur, wenn man sonst nur Klassik hört), der Kritiker faselt von „Low Fi“ und behauptet, eine „amtliche Portion Glamrock“ herauszuhören. Dieselben (und andere) Phrasen finden sich in zahllosen anderen Kritiken – nur anders zusammengewürfelt.

Nun, vielleicht bin ich da etwas hart und man kann diese Dinge mit viel gutem Willen auch glauben. Aber was mich wirklich ankotzt,  ist wenn diese abgekupferten Kritiken ihren Lesern zentrale Information vorenthalten. An diesem Beispiel: Das es sich hier musikalisch um Blues handelt. Blues-Rock meinetwegen. Hat wohl das Label vergessen, in den Presseinformationen reinzuschreiben. Und was nicht drinsteht, kann man halt auch nicht abschreiben.

Sollte eine Musikkritik nicht dem Leser (oder der Leserin) zu helfen, die Musik in ihre Hör-Welt einzuordnen? Und zwar nicht nur für Dudel-Radio-Hörer, denen man alles – und am besten Klatsch- erzählen kann, sondern auch für Leute, die sich etwas besser auskennen mit Musik. Doch da versagten Frizz, motor.de und leider auch mein Lieblings-Musik-Dienst laut.de komplett – wie unzählige andere Web- und Print-Magazine.

Zur Ehrenrettung von laut.de muss erwähnt werden, das der Schreiberling zumindest erkannt hat, dass die Musik der Black Keys der von ZZ TOP ähnlich ist. Warum er das aber seinen LeserInnen vorenthält und statt dem Bandnamen nur die bürgerlichen Namen der Musiker Bill Gibbons und Dusty Hill erwähnt – wird wohl für ewig sein Geheimnis bleiben.

Und wer nicht so weit bis zu ZZ TOP zurückgehen will, der kann es auch machen wie der Musikexpress und wenigstens den (auch halbwegs passenden) Vergleich zur Jon Spencer Blues Explosion ziehen. Die bestehen zwar – im Gegensatz zu den White Stripes (s.o.) – aus mehr Musikanten als die Black Keys. Aber ob die Anzahl der Musiker für die Unterscheidung von Musik irgendwie releavent ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Um Blues zu erkennen, wenn man ihn hört (immer vorausgesetzt man hört die Platte überhaupt) – dafür muss man nicht Musik studieren. Das ist doch ganz einfach: „Das Standard-Blues-Schema ist der 12-taktige Blues (12-bar blues) und basiert auf den Akkordfolgen der I. Stufe Tonika, der IV. Stufe Subdominante und der V. Stufe Dominante.“ (wikipedia)

Oder wie es laut.de im eigenen Musiklexikon etwas banaler ausdrückt:  „Nüchtern betrachtet besteht der Blues aus drei Akkorden, die über 12 Takte monoton wiederholt werden.“

Und dieses Muster zieht sich durch das gesamte Album „El Camino“ – auch wenn die Keys immer wieder fleißig bei anderen Musikrichtungen räubern. Blues kann man spüren oder studieren. Wer aber keines von beiden drauf hat, sollte nicht versuchen, sich als Musikjournalist zu verkaufen.

 

Hier der aktuelle Song von den Black Keys: Lonely Boy

 

 

Der Tänzer ist – der offiziellen Darstellung zufolge – ein zufällig am Set anwesender Statist, der mit seiner Performace die Band überzeugt haben soll. Egal ob das wahr ist, oder nicht: Mich hat er überzeugt. Göttlich!

 

 

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Flachwichser bei Aldi für 19,95

Ausschnitt aus dem aktuellen Aldi-Prospekt: Im Angebot: Flachwichser

Ausschnitt aus dem aktuellen Aldi-Prospekt: Im Angebot: Flachwichser

 

Siehe weitere potentiell luschtige Beiträge in der Kategorie: Humor

Update: Ich habe jetzt das aktuelle Prospekt von Aldi aufgetrieben und darin heißt es „Flachwischer“ – also hat Aldi entweder den Fehler korrigiert, oder das Bild oben ist ein ziemlich gut gemachter Fake.

 

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Hessen: I-Pads für Schulen

Die Hessische Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) hat in eine aufsehen erregenden Pressemitteilung angekündigt, 100 Schulen und Kindergärten in Hessen mit I-Pads auszustatten

Wie die Ministerin gestern mitteilte, sei es ihr – auf Vermittlung ihres neuen Staatssekretärs Hirschler – gelungen, einen großen Posten I-Pads von einem hessischen Hersteller zu einem unglaublich günstigen Preis zu beschaffen.

Den Rest des Eintrags lesen. »

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Tagung: Ziffernnoten – Anreiz oder Leistungsbremse?

 

„Ziffernnoten eine wesentliche Rolle im Schulalltag. Sie raubt den Lehrkräften enorm viel Arbeitszeit und trägt als Selektionsinstrument zu oberflächlichem Lernen für den Test und zur Demotivierung der Lernenden bei.“

Auch ich habe mich ja schon mehrfach kritisch bis ablehnend zur Notengebung geäußert. Am Mittwoch, 29. Februar 2012,  gibt es eine Tagung in Köln, die das Thema aufgreift. Ich zitiere aus dem Programm:

Die pädagogische Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Noten ist nicht neu – aber die eindeutigen wissenschaftlichen Befunde, die sowohl die Objektivität als auch die Bedeutung von Noten für die Lernenden außerordentlich kritisch beleuchten, haben in der Praxis wenig Niederschlag gefunden. Nach wie vor spielt die Leistungsbewertung in Form von Ziffernnoten eine wesentliche Rolle im Schulalltag. Sie raubt den Lehrkräften enorm viel Arbeitszeit und trägt als Selektionsinstrument zu oberflächlichem Lernen für den Test und zur Demotivierung der Lernenden bei. Im Kontext der Förderung einer individualisierenden Lernkultur, in der der Lernende im Mittelpunkt steht, muss die Diskussion um Sinn und Zweck von Leistungsbewertung neu geführt werden.

Die Tagung soll laut Veranstalter einen Anstoß geben und einen Beitrag zu einer Veränderung überkommener Sichtweisen in diesem zentralen schulischen Betätigungsfeld leisten. Sie will zum einen die Wissenschaft zu Wort kommen lassen. Zum anderen will sie auch hervorragende Beispiele aus Schulen und aus der Lehrerbildung, die neue Formen der individuellen Evaluation von Lernergebnissen seit langem praktizieren oder neu erproben, vorstellen.

Das Eingangsreferat wird Prof. Georg Lind, Universität Konstanz (meine Uni!), halten. Insgesamt sind 12 bis 15 Workshops und ein Abschlussplenum mit einer Podiumsdiskussion geplant. Hier das Tagungsprogramm (PDF, könnt ihr auch ausdrucken und weiterverteilen).

Veranstalter der Tagung sind: Forum Eltern und Schule, Dortmund und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband NRW.

Kosten: € 15,00 (inkl. Imbiss und Pausengetränke)
Ermäßigung: Studierende: € 5,00
Schüler: kostenlos

Zu der Veranstaltung könnt ihr euch sich online anmelden:

http://www.weiterbildung-fuer-schulen.de/programm/2012-01/seminare/e1_.html

 

 

 

 

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Negativer Zins – durch Wirtschaftstheorie zu erklären?

Heute auf Twitter ist zwischen mir und @Trias_eine Diskussion (0,1,2,3,4,5,6) entstanden, ob sich ein negativer Zins (wie heute beobachtet und von der Presse bejubelt (1,2)) mit ökonomischer Theorie erklären läßt (er meint: Nein).

Ich finde, dasss das relativ einfach erklärbar ist, aber da 140 Zeichen dafür ein bischen knapp sind, hab ichs hier ins Blog verlagert.

Worüber reden wir

Der beobachtete negative Zinssatz wurde auf einen Teil-Markt beobachtet – dem Markt für deutsche Staatsanleihen.  Es ist keineswegs so, dass der durchschnittliche Zinssatz  – oder sogar alle Zinssätze in Deutschland ins Minus geplumpst sind. Also handelt es sich hier nicht um ein makroökonomisches, sondern um ein mikroökonomisches Phänomen. Wer es mit makroökonomischen Theorien zu erklären versucht, nutzt – in diesem Fall – das falsche Werkzeug.

Dazu, ob auch makroökonomisch (also für alle Geldmärkte in einem Land oder sogar weltweit) ein negativer Zinssatz möglich ist, habe ich im Augenblick noch keine Meinung, werde dazu aber am Ende dieses Artikels noch ein paar Überlegungen anstellen.

In der BWL sind negative Zinssätze übrigens ganz normal: Jedes Investment, dass (ex post) eine Verlust ausweist, hat einen negativen Zins. Und es kommt häufiger vor, dass sich ein Unternehmen schon vorab für ein Investment mit negativem Zins entscheidet – zum Beispiel aus strategischen Überlegungen.

 

Der Geldmarkt

Geld (zusätzlich zu seiner Funktion als Zahlungsmittel) ist augrund seiner relativ guten Wertaufbewahrungsfunktion ein Gut wie jedes andere.  Es gibt eine Nachfrage nach Geld und ein Angebot an Geld. Der Preis zu dem Geld gehandelt wird, wir üblicherweise als Zinssatz angegeben – genauso könnte man ihn jedoch auch in Euro oder Dollar angeben.

Der Markt für deutsche Staatsanleihen ist ein Geldmarkt (von vielen) mit ein paar Besonderheiten:

Das Geldangebot

Im folgenden Bild sei vereinfacht die blaue Kurve das Angebot an Geld. Das Anbebot an Geld endet bei einem bestimten Zinssatz x, weil es dann für alle Markteilnehmer interessanter ist, das Geld auf anderen Märkten anzulegen. Da die Anbieter selbst keine Staatsanleihen auflegen können, kann die Menge der Staatsanleihen auch nicht negativ werden. Auf der anderen Seite endet das Angebot theoretisch bei der Geldmenge M, bei der das ganze in Land vorhandene Geld in Staatsanleihen angelegt ist.

Die Geldangebotskurve verläuft relativ flach, da Staatsanleihen gut durch andere Anlageprodukte substituiert werden können.

Die Geldnachfrage

Die Nachfrag nach Geld ist rot eingezeichnet. Eine Aussage über sie ist nicht so einfach, da zwar einerseits der Bedarf an Geld von politischen Prozessen diktiert wird (und nicht – schon gar nicht kurzfristig) durch Zinsänderungen beeinflußt wird, die Nachfrager (Bund, Länder, Kommunen) aber andererseits ein Oligopol bilden und ihren Bedarf auch durch andere Quellen (Geldmenge, Steuern) decken können. Ansonsten gelten die gleichen Regeln bezüglich der Mengen (Menge der Staatsanleihen immer zwischen 0 und M) wie beim Angebot.

 

Die aktuelle Marktsituation

Die Geldnachfrage in Deutschland ist relativ stabil. Die Steuereinnahmen sind leicht steigend, die Staatsausgaben steigen nicht mehr als gewöhnlich. Die EFSF-Verpflichtungen sind zunächst nur Verpflichtungen, die noch keine Auswirkungen auf die Nachfrage nach Geld haben.

Dagegen ist das Geldangebot aufgrund der instabilen Situation auf den Weltmärkten stark steigend. Schauen wir uns die Substitute an:

Ausländische Staatsanleihen

Die Märkte für ausländische Staatsanleihen sind vielfach mit hohen Risiken behaftet, wogegen die deutschen Anleihen als verhältnismäßig solide gelten. Aufgrund der Sparpolitik in den gefährdeten Ländern geht die Nachfrage nach Geld dort zum Teil drastisch zurück und ein Investment dort ist mit der Gefahr des Totalverlustes behaftet.

Da aber viele institutionelle Anleger (Fonds, Banken, Unternehmensrücklagen) einen erheblichen Teil ihrer Gelder in sicheren Staatsanleihen unterbringen müssen (entweder gesetzlich oder durch Prospekt / Satzung vorgeschrieben), die kurzfristig liquidierbar sind, bleiben ihnen nur die finanziell stabileren Staaten – zu denen der größte Nachfrager der Vergangenheit – die USA – nur noch begrenzt gezählt wird.

Der Aktienmarkt

Mittelfristig könnte europäische Währungskrise in einer Rezession münden, die die Aktienkurse deutlich drücken würde. Daher werden langfristig orientierte Anleger nur vorsichtig im Aktienmarkt investieren, solange der Brand in Europa schwelt. Auch die USA boomen wirtschaftlich nicht, Russland hat sich wieder vom Markt verabschiedet und Japan kämnpft mit den Folgen der Erdbeben- und Atomkatastrophe. Auch Import-Nachfrage aus den Boom-Ländern wie China und Indien hat sich deutlich abgekühlt.

Aber auch kurzfristige Anleger finden zur Zeit keine besondere Blase oder Story, die massiv Investments treiben würde.

Der Immobilienmarkt

Hat sich noch nicht von der letzten Blase erholt. Kein gutes Karma.

Der Goldmarkt

Der Goldpreis ist im letzten Jahr aufgrund der Ängste rund um die Euro-Krise massiv gestiegen. Weitere Steigerungen sind kaum zu erwarten, solange sich die Situation nicht drastisch verschlimmert. Sobald sich die Krise allerdings beruhigt, wird eine Verkaufswelle entstehen (und der fallende Goldpreis sogar eine Massenflucht auslösen), die bei Anlegern zu massiven Verlusten führen kann, die den am Anleihenmarkt beobachteten negativen Zins lächerlich erscheinen ließen. Nein, Gold ist derzeit kein kluges Investment.

Die Rohstoffmärkte

Auch hier kühlt sich die vergangene Nachfrage aus den Boomländern gerade ab, während eine Rezession in Europa eine weitere Abkühlung bedeuten würde. Auch nicht gerade spannend als Investment.

Auf die Bank ? Unters Kopfkissen?

Dem Normalbürger bleibt das gute alte Sparbuch oder Tagesgeld als Alternative, wenn alle anderen Investments unattraktiv erscheinen. Und das ist- selbst wenn die Bank pleite geht – durch die Einlagensicherung abgesichert – jedenfalls jeder Betrag der durch ehrliche Arbeit im Laufe eines Lebens verdient werden kann.

Die Anleger, über die wir hier reden, wollen Summen anlegen, die weit, weit jenseits der gesicherten Beträge liegen. Und wenn die EU doch Griechenland oder Italien oder Spanien oder alle zusammen fallen läßt, dann wird mehr als eine Bank in den Konkurs rutschen – was den Totalverlust der dort angelegten Gelder zur Folge hätte.

Aus gleichem Grund ist auch Lischen Müllers Option, das Geld einfach unters Kopfkissen oder in der Kaffeedose zu verstecken, keine Option. Mal abgesehen von der Diebstahlgefahr und das selbst Dagoberts Geldspeicher dafür nicht ausreichen würde: Die vielen Millarden Buchgeld, die täglich aus Investment frei oder als Gewinne ausgeschüttet werden, ließen sich schon praktisch gar nicht in Banknoten auszahlen.

Zusammengefaßt:  Ein unüblich großer Anteil der täglich neu zu investierenden Geldmittel fließt zur Zeit in den Markt für deutsche Staatsanleihen, weil die Anleger hier ein verhältnismäßig geringes Risiko sehen. Aus Angst vor größeren Verlusten in anderen Märkten sind einige sogar bereit, dabei einen geringen Verlust in Kauf zu nehmen.

Oder so gesagt: Sie erkaufen sich damit eine anderes Gut – Sicherheit.

Auch aus Sicht eine Individuums ist das eine rationale Entscheidung:

1.) Ein Investor investiert auch in einen verlustbringenden Markt, wenn dort der erwartete Grenz-Verlust geringer ist als in anderen ihn zugänglichen Märkten, wenn nicht-Invest keine zur Verfügung stehende Option ist.

2.) Ein Investor streut bei Entscheidung unter Unsicherheit seine Investments so über verschiedene ihn zugängliche Märkte, dass der erwartete Gewinn maximiert (aka der erwartete Verlust minimiert) wird, wenn nicht-Invest keine zur Verfügung stehende Option ist.

 

Zwei traurige Lehren lassen sich daraus ziehen:

1.) Es gibt Personen und Institutionen, die über soviel Geld verfügen, dass sie gezwungen sind, es um jeden Preis anzulegen.

2.) Obwohl sie über soviel Geld verfügen, fließt das Geld nicht dorthin, wo es  am dringendsten gebraucht wird, sondern dorthin, wo es am wenigsten gebraucht wird.

 

Wie versprochen jetzt zur Frage:

Ist Makroökonomisch ein negativer Zinssatz möglich?

Also: Ist es denkbar, dass in einem Land (oder sogar weltweit) der durchschnittliche Zinssatz (zumindest kurzfristig) negativ wird? Dazu ein paar vorläufige Überlegungen zur Diskussion (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Wir haben gesehen, dass dieses auf einem Markt passieren kann, wenn

a)  Unsicherheit herrscht

b) Eine Rezession erwartet wird

c) die Option der Bargeld-Haltung für relevante Teile der Marktteilnehmer nicht besteht

 

I ) Fangen wir (ganz nach Lehrbuch) mit einer geschlossenen Volkswirtschaft (z.B. Nordkorea 😉 an.

Nehmen wir an, dass (wie oben) alle Finanzmärkte dieses Lande aufgrund von Unsicherheit und Rezessionserwartungen mit Verlusterwartungen belastet sind und die Nachfrage des Staat nach Liquidität relativ stabil ist.

Die Alternative zu den Finanzmärkten ist immer der Gütermarkt. Wenn sich auf Finanzmärkten keine gewinnversprechende Investitionsmöglichkeit bietet, werden Anleger verstärkt Land, Unternehmen, Maschinen, Rohstoffe u.a. kaufen, um damit Mittel – oder Langfrsitig Gewinne zu erwirtschaften. Das ist jedoch a) für reine Finanzinvestoren, die kurzfristig hohe Erträge anstreben, unattraktiv und b) erfordert Aufwand und Zeit (ist also keine kurzfistige Option zur Geldanlage).

Ein Finanzinvestor, der 100 Mrd. anlegen muss, wird sich verhältnismäßig schwer tun, diese so in Stückelungen von 1-2 Mio anzulegen. Je breiter das Kapital jedoch gestreut ist, desto einfacher ist dieser Weg zu beschreiten

Auch der Staat wird extrem niedrige Zinsen nutzen, um Maßnahmen zu Stimulierung der Wirtschaft zu ergreifen: Bau von Infrastrukturen, Investitionen in Forschung und Bildung, Ausweitung des Staatsapparates / des Beamtentums . Aber auch solche Maßnahmen brauchen Zeit, bis sie wirken und müssen von Menschen umgesetzt werden.  Eine dezentrale Staatsstruktur ist hier einem zentral organisierten Staatswesen klar überlegen.

Fazit:  In einen geschlossenen Volkswirtschaft könnte es in einer extremen witschaftlichen Situation für kurze Zeit zu einem negativen Zinssatz kommen. Dieses ist um so wahrscheinlicher und ggf. länger, je mehr der Reichtum in den Händen weniger gebündelt ist und je zentraler der Staat organisiert ist, da beides die Reaktionsgeschwindigkeit vermindert.

II) Eine offene Volkswirtschaft

Im diesen (realistischeren) Fall hat zumindest ein Teil der Investoren Zugang zu Märkten, die einem anderen Zyklus folgen, andere Erwartungen haben. Dort können sie investieren, während sie im Inland zu Nachfragern nach Kapital werden, d.h. das Über-Angebot an Geld abschöpfen.

Fazit: Die Wahrscheinlichkeit eines negativen durchschnittlichen Zinssatzes in einer offenen Volkswirtschaft ist sehr, sehr  gering.

III) Eine Weltwirtschaft

Wenn wir nun (rein theoretisch) annehmen, dass wir eine Welt bekommen, in der die Schranken zwischen Ländern und Märkten wegfallen und in der Informationen, Stimmungen und Erwartungen sich in Sekunden über elektronischen Medien weltweit verbreiten…  – dann haben wir eine Situation, die der einer geschlossenen Volkswirtschaft sehr, sehr ähnlich wird (zumindest bis wir außerirdisches Leben entdecken) .

In diesem fall, würde ich behaupten, dass die Erkenntnisse aus I) anzuwenden sind: Ja, eine negativer Zins ist (zumindest zeitweise)  möglich.

Nun könnte man – im Sinne Milton Friedmans – fragen, was denn an einem negativen Zinssatz so schlecht ist, das ein großes Aufheben davon gemacht wird. Aber die Diskussion ist eine andere…

 

Was meint ihr? Denkfehler meinerseits? Hab ich meine Ideen verständlich ausgedrückt?

 

Addendum: Jetzt hab ich noch mal bei Samuelson nachgelesen [Samuelson und Nordhaus (1989) Economics] und folgende Stelle (Appendix: 30, Seite 733) gefunden:

„Figure 30A-1 [wird nachgereicht] makes an additional intereting point. Note that there is no need for the intersection at E to show a graeter slope than 1. It could be relatively flat. But because the slope is equal to (1+r) – where r is the real interest rate – if for some reason the tangency came with a slope less than 1, the real interest rate would be negative. Such an outcome might result if people were very patient or if the PPF [ = production possibility frontier] showed no net return to sacrificing curretn cnsumption.“

Samuelson (basierend auf Irving Fisher – der! Monetarist) zeigt also zwei Ursachen für einen negativen Zins: Die Präferenzen der Menschen und die  Substituierbarkeit der Güter (wovon meine obige Diskussion ein Spezialfall  wäre).

 

English Pronunciation

English Pronunciation by G. Nolst Trenité (this exists in different Versions on the net, I copyed it, so I would not loose it)

 

Dearest creature in creation,
Study English pronunciation.
I will teach you in my verse
Sounds like corpse, corps, horse, and worse.
I will keep you, Suzy, busy,
Make your head with heat grow dizzy.
Tear in eye, your dress will tear.
So shall I! Oh hear my prayer.
Just compare heart, beard, and heard,
Dies and diet, lord and word,
Sword and sward, retain and Britain.
(Mind the latter, how it’s written.)
Now I surely will not plague you
With such words as plaque and ague.
But be careful how you speak:
Say break and steak, but bleak and streak;
Cloven, oven, how and low,
Script, receipt, show, poem, and toe.
Hear me say, devoid of trickery,
Daughter, laughter, and Terpsichore,
Typhoid, measles, topsails, aisles,
Exiles, similes, and reviles;
Scholar, vicar, and cigar,
Solar, mica, war and far;
One, anemone, Balmoral,
Kitchen, lichen, laundry, laurel;
Gertrude, German, wind and mind,
Scene, Melpomene, mankind.
Billet does not rhyme with ballet,
Bouquet, wallet, mallet, chalet.
Blood and flood are not like food,
Nor is mould like should and would.
Viscous, viscount, load and broad,
Toward, to forward, to reward.
And your pronunciation’s OK
When you correctly say croquet,
Rounded, wounded, grieve and sieve,
Friend and fiend, alive and live.
Ivy, privy, famous; clamour
And enamour rhyme with hammer.
River, rival, tomb, bomb, comb,
Doll and roll and some and home.
Stranger does not rhyme with anger,
Neither does devour with clangour.
Souls but foul, haunt but aunt,
Font, front, wont, want, grand, and grant,
Shoes, goes, does. Now first say finger,
And then singer, ginger, linger,
Real, zeal, mauve, gauze, gouge and gauge,
Marriage, foliage, mirage, and age.
Query does not rhyme with very,
Nor does fury sound like bury.
Dost, lost, post and doth, cloth, loth.
Job, nob, bosom, transom, oath.
Though the differences seem little,
We say actual but victual.
Refer does not rhyme with deafer.
Fe0ffer does, and zephyr, heifer.
Mint, pint, senate and sedate;
Dull, bull, and George ate late.
Scenic, Arabic, Pacific,
Science, conscience, scientific.
Liberty, library, heave and heaven,
Rachel, ache, moustache, eleven.
We say hallowed, but allowed,
People, leopard, towed, but vowed.
Mark the differences, moreover,
Between mover, cover, clover;
Leeches, breeches, wise, precise,
Chalice, but police and lice;
Camel, constable, unstable,
Principle, disciple, label.
Petal, panel, and canal,
Wait, surprise, plait, promise, pal.
Worm and storm, chaise, chaos, chair,
Senator, spectator, mayor.
Tour, but our and succour, four.
Gas, alas, and Arkansas.
Sea, idea, Korea, area,
Psalm, Maria, but malaria.
Youth, south, southern, cleanse and clean.
Doctrine, turpentine, marine.
Compare alien with Italian,
Dandelion and battalion.
Sally with ally, yea, ye,
Eye, I, ay, aye, whey, and key.
Say aver, but ever, fever,
Neither, leisure, skein, deceiver.
Heron, granary, canary.
Crevice and device and aerie.
Face, but preface, not efface.
Phlegm, phlegmatic, ass, glass, bass.
Large, but target, gin, give, verging,
Ought, out, joust and scour, scourging.
Ear, but earn and wear and tear
Do not rhyme with here but ere.
Seven is right, but so is even,
Hyphen, roughen, nephew Stephen,
Monkey, donkey, Turk and jerk,
Ask, grasp, wasp, and cork and work.
Pronunciation (think of Psyche!)
Is a paling stout and spikey?
Won’t it make you lose your wits,
Writing groats and saying grits?
It’s a dark abyss or tunnel:
Strewn with stones, stowed, solace, gunwale,
Islington and Isle of Wight,
Housewife, verdict and indict.
Finally, which rhymes with enough,
Though, through, plough, or dough, or cough?
Hiccough has the sound of cup.
My advice is to give up!!!

 

Die Quellen behaupten, wer das komplett korrekt aussprechen kann, spräche besser Englisch als 90% der Englisch-Sprecher auf der Welt. Die Behauptung , die über die Reaktion eines Franzosen auf diese Übung verbreitet wird, werde ich nicht weiterverbreiten, da sie doch sehr bösartig ist. Aber sie kann in den Quellen nachgelesen werden.

 

Sources:

http://www.thepoke.co.uk/2011/12/23/english-pronunciation/

Sir Ken Robinson: Do schools kill creativity?

 

http://www.youtube.com/watch?v=iG9CE55wbtY

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