Archiv für November 2019

Playlist Tango Armónico 24.11.2019

Am 24.11.2019 hatte wir wegen religiöser Gesetzgebung in Hessen (über die ich mich immer noch aufrege!) wieder eine private Milonga “Tango Armónico”. Sie war sehr gut besucht und ich hatte den Eindruck, die Meisten hatten viel Spass.

Außer: Vielleicht zum ersten Mal hatten (bis auf die ersten 0,5h und die letzten 1,5h) wir einen deutlichen Frauenüberschuss – und nicht alle Herren waren darauf bedacht, jeder Dame die Gelegenheit zum Tanzen zu geben und nicht alle Damen haben selbst die Initiative ergriffen, um zu Tänzen zu kommen (unser besonderer Dank gilt allen, die das anders gehandhabt haben!). Das war ein bischen schade. Hier möchte ich in Zukunft ein paar mehr Überlegungen anstellen, wie wir die Situation verbessern können (Vorschläge & Eindrücke dazu gern als Kommentar).

Nun aber zur Playlist. Cortina war durchgängig: Blind Faith – Can`t Find My Way Home (Acoustic).

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Auto für Arschlöcher?

SUVs haben ja schon einen schlechten Ruf. Aber Opel (“jeder Popel fährt ‘nen Opel” – wie es in meiner Jugend hieß) möchte wohl sein neustes Model expizit als Auto für Arschlöcher etablieren.

Ich meine Groß-Gerauer (Kennzeichen GG) haben hier lokal verkehrstechnisch ja schon so den Ruf “Vandalen vom Land” zu sein (nicht so schlimm wie OF = Ohne Führerschein, aber schlimmer als MTK und MKK). Aber das ist nicht das größte Problem dieses Bildes, mit dem der US-Konzern Opel für seinen neusten Straßenverkehrs-Panzer wirbt:

Nein, Opel hat kein Problem damit, diesen Panzer auf einem Radweg abzustellen. Und den Fotografen auch noch. Und nicht mal – im gesamten Freigabeprozess dieser Werbung – die Wahrnehmung, dass das nicht nur Image-schädlich ist, sondern auch eine Verkehrsdelikt, das Radfahrer, die hier plötzlich auf die Auto-Fahrbahn ausweichen müssen, in Lebensgefahr bringt.

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FAZ: Die Zeitung des Kapitals & ihre Allianz mit der AfD

Jutta Ditfurth ist eine Person des öffentlichen Lebens, deren Werdegang ich seit meiner Jugend so aus dem Augenwinkel verfolge. Damals eine Flügelkämpferin bei den Grünen hat sie sich u.a. dagegen gestemmt, dass die Grünen eine Partei des Kapitalismus werden. Sie hat später die Grünen verlassen, statt sich in der Hoffnung auf einen Ministerinnenposten anzupassen. Seither hörte ich immer mal wieder etwas von ihr – sei es als streitbare Publizistin, sei es über ihre Kleinpartei ÖkoLinX – Antirassistische Liste.

Man muss nicht ihre Positionen teilen, um Achtung vor der Konsequenz ihres Lebenswerkes zu haben.

Zuletzt tauchte sie wieder häufiger in meiner Wahrnehmung auf. Weil sie sich kritisch zur Klima-Schutz Bewegung “Exstiction Rebellion” geäußert hatte – der ich hier im Blog auch schon einen – positvien, aber wenig inhaltlichen – Beitrag gewidmet hatte. Ich nahm die Überschrift (s.rechts) wahr (in dem Augenblick hatte ich keine Zeit, den Artikel zu lesen) und speicherte ab: Vielleicht muss man die “Exstiction Rebellion” Bewegung doch etwas krtischer sehen, als mir die positiven Presse-Artikel, die ich bis dahin gelesen hatte, nahelegten (hier ihre Kritik in der Frankfurter Rundschau). Denn ich schätze Jutta Dithfurt als kritische Denkerin – ohne deshalb gleich ihre Positonen zu teilen.

Bevor ich mich jedoch näher mit der “Exstiction Rebellion” beschäftigen konnte, tauchte die Überschrift immer wieder auf – im Gesichtsbuch. Ungewöhnlich oft, und ungewöhnlich lange. Normalerweise rauschen die Headlines so durch, manchmal von ein paar Freunden erneut gepostet, aber dann verschwinden sie im digitalen Heuhaufen und wenn ich sie später dann doch brauche, muss ich die Suchmaschinen bemühen.

Nicht so hier – Jutta sah ich plötzlich fast jeden Tag. Über Wochen. Das fand ich dann doch etwas verdächtig und ich schaute näher hin. Und tatsächlich – jemand bezahlte dafür, dass mir Jutta immer wieder begegnete. Der Sceenshot oben ist eine Anzeige, die die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) schaltete. Die allerdings das Gegenteil von dem erreichte, was beabsichtigt war.

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