Philipp Weber – streng verdaulich
Hagen Rether – Die Wahrheit über Fleisch
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Sep 18
Gepostet von Carsten in Fremde Länder, fremde Sitten, Great Britain, Wirtschaft, Wirtschaftstheorie | 2 Kommentare
Am 18. September 2014 findet die spannendste Wahl dieses Jahres statt und dann (abhängig vom Ergebnis) könnte eines der spannendsten ökonomischen Experimente der seit der deutschen Wiedervereinigung beginnen. Denn morgen (b.z.w. wen ihr das lest, vermutlich heute, oder sogar gestern) stimmen die Schotten ab, ob sie weiter zu Great Britain gehören wollen. Und die Umfragen sagen zur Zeit einen (denkbar knappen) Sieg der Unabhängigkeitsbewegung voraus.
Aus rein wirtschaftswissenschaftlicher Sicht kann man sich das – aus sicherer Entferung – nur wünschen. Denn die daraus resultierende Entwicklung dürfte allemal spannend werden – egal wie sie verläuft.
Leider erzeugt jede solche politische wie wirtschaftliche Veränderung Verlierer. Und wie immer, wenn Nationalismus im Spiel ist, werden das vor allem die normalen Menschen sein. Insofern würde ich – kurzfristig und konservativ gedacht – mir einen Verbleib Schottland in Großbritannien wünschen.
Mich erinnert jedoch der ganze Konflikt weniger an eine Frage politischer Macht oder ökonomischer Ratio, sondern vielmehr an eine langjährige Ehe, in der die – wie auch immer geartete – Zuneigung (trotz allen wirtschaftlichen Vorteile) unter einem Mangel an ehrlicher Wertschätzung gelitten hat. Bis zu einem Punkt, an dem – trotz aller wirtschaftlicher Argumente – keine gemeinsamer Weg mehr vorstellbar ist.
Der emotionale Bruch mag weit zurück liegen. “Die späte Rache der Schotten an Thatcher” nannte neulich eine Zeitung die Abstimmung, doch die kalten, verlogenen englischen Machtpolitiker Toni Blair und David Cameron haben sicherlich nicht geholfen, eine neue Liebe zu entfachen. Im Gegenteil: David Cameron can’t help the No campaign argumentiert Charlie Brooker in einem sehr unterhaltsamen Artikel im Guardian.
Und dann ist da noch der Verdacht, dass die ganze Situation komplexer ist und eine Dynamik in Gang setzen könnte, die – sagen wir mal – noch viel spannender ist als die rein ökonomische Analyse.
Denn ein unabhängiges Schottland wird sich – soviel ist schon jetzt klar – sofort um die Mitgliedschaft in der Europäischen Union bewerben. Und auch wenn eine Aufnahme nicht sofort erfolgen kann – sie steht wohl außer Zweifel. Über genau diese Mitgliedschaft aber wird aber das Rest-Großbritannien 2015 abstimmen und zumindest heute gilt ein Sieg der EU-Gegner als sicher.
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Tags: David Cameron, England, Microsoft, Nationalismus, Schottland, Scotland, Tory, Unabhängigkeit, Windows 8
Sep 11
Gepostet von Carsten in Darmstadt, Geschichte, Journalismus | 1 Kommentar
Heute jährt sich die Darmstädter Brandnacht zum 70sten Mal. Und in Darmstadt gibt es eine heiße Debatte über den richtigen Umgang damit. Sollte man an das Ereignis erinnern? Darf man der Opfer gedenken? Was lernen wir daraus?
Zentrum der Kontroverse ist die Kunstaktion Durmstädter Brandnamen, die das Leid der Opfer ent-tabuisieren (und zum Nachdenken über Gewalt und Krieg anregen) möchte, ohne die Verbrechen der Nazis zu verharmlosen. Dieser Ansatz hat zahlreiche Kritiken und Kritiker hervorgerufen. Nicht unwesentlich bin ich daran mit meiner Rezension und (wichtiger!) meiner Kritik beteiligt.
Dafür habe ich vom Künstler eine gepfefferte Kritik erhalten, die meine Position jedoch falsch darstellt und auf Vorwürfe antwortet, die ich so gar nicht erhebe. Ein Verteidigungs-Reflex? Ich werde antworten (habe das aber bisher nicht geschafft).
Eingebettet (und kaum davon zu trennen) ist die Diskussion natürlich in die (bundesweite) Bomber-Harris Debatte – auch wenn es dabei nicht um das Leid geht, sondern um die Bewertung der Bomben auf deutsche Städte im Allgemeinen.
In diesem Kontext ist wohl auch die Reaktion des AStA der TU Darmstadt zu sehen, der die Kunstaktion scharf angreift:
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Tags: 2.Weltkrieg, 3.Reich, AStA, Bomber Harris, Brandnacht, Durmstädter Brandnamen, Holocaust, Krieg, Kritik, Louise Bostanian, Nazis, TU Darmstadt
Fändest du es gut, wenn ein Fahrrad auf deiner Spur parken würde?
Bitte parke / halte nicht auf Rad- oder Fußgängerwegen. Auch nicht “nur mal kurz”. Danke!
Siehe auch:
Denn Radwege sind zum Parken da… – Verkehrserziehungs-Tragikkomödie in drei Akten
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Radwege-Parken hat in Potsdam einer Mutter das Leben gekostet
Aufkleber “Parke nicht auf unseren Wegen”
Disclaimer Verkehr
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Tags: Autos, DHL, Fußgängerwege, Parken, Radfahren, Radwege, Taxi, UPS
Sep 8
Gepostet von Carsten in Fremde Länder, fremde Sitten, Humor, Kinderkram | Comments off
Hier ein Beitrag zu modernen Erziehungsmethoden (bzw. Väter-gerechter Spass mit Kindern):
https://www.youtube.com/watch?v=c3pj_Xm0Qf8
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Tags: ins Bett bringen, Kinder, Kung Fu, Väter
Sep 1
Gepostet von neunmalsechs in Bildungspolitik, Projektmanagement, Zitate und andere Weisheiten | Comments off
Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt, dass ich überlege noch mehr zu machen.
Straßenpoetin @DasJeanne
Siehe auch:
Mehr Zitate und Weisheiten in der Kategorie Zitate und Weisheiten.
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Tags: Bildung, Fehler, Lernen, Straßenpoetin
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