Archiv der Kategorie Marketing

Uffbasse: Wahlsiesch 2021

Uffbasse Team 2021

Jetzt bin ich endgültig meine eigenes Feindbild: Ein alter, weißer MANN, der noch einmal in die Politik einsteigt. Ja, heute (8.12.2021) bin ich zum PolitikER geworden.

Ich kandidiere bei der Kommunalwahl am 14. März 2021 für den Darmstädter Stadtrat (hier in Hessen heißt das: die Stadverordnetenversammlung) auf der Liste der Wählervereinigung Uffbasse (hessisch für: „Aufpassen“) – kurz für: „Unabhängige Fraktion freier Bürger:innen – Aufrecht – Spontan – Subkulturell – Eigenwillig“. Siehe: Warum ich mich bei Uffbasse beworben hab. Bei der heutigen Aufstellungsversamlung bin ich in einer harten Kampfabstimmung einstimmig auf Platz 17 der Liste gewählt worden. Und in die Task Force „Wahlsieg 2021“ berufen worden.

Ich bin ein alter, weißer Mann. Ich habe nicht vor, jüngeren, bunteren, weiblicheren, queereren Menschen einfach so das Ruder in der Welt zu überlassen. Ich will von ihnen mit Fakten konfrontiert, mit Kritik überschüttet und mit Argumenten überzeugt werden. Und ich ihnen bei der Machtübernahme helfen. Oder so ähnlich.

Uffbasse ist ein tolles Team. Mit viel Humor, Sach-orientiert, kritisch, rücksichtsvoll, offen und unidelogisch diskutierend, freundlich im Umgang, solidarisch, pragmatisch in der Umsetzung und im Vorgehen. In nur wenigen Wochen habe ich die Mitstreiter:innen dort sehr zu schätzen gelernt. Sie sind zwar noch nicht immer meiner Meinung – aber das wird noch. Ich kann meine Meinung ja noch ändern.

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Bembel with Nazis

Boykott "Bembel with Care"

Apfelwein galt als verstaubtes, altmodisches Getränk. Bis eine Kelterei aus dem Odenwald daher kam und ihm mit der Marke „Bembel with Care“ eine moderne Marketing-Story verpaßte. Das kam an bei (vielen) jungen Leuten (obwohl der überwiegende Verkauf in Dosen keinesfalls umweltfreundlich ist). Das Zeug ist in vielen Läden und Supermärkten zu finden.

Doch „Bembel with Care“ ist noch verstaubter als der Apfelwein der konservativen Keltereien. An „Bembel with Care“ klebt 1.000-jähriger Muff.

Herausgekommen, weil am 8. Mai (Jahrestag der Befreiung Deutschlands von den Nazis) einer Darmstädterin ein Instagram-Posting vom „Apfelweinbaron“ auffiel:

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Die miese Masche des Multi Level Marketing (MLM)

Gastbeitrag von Alexander Immanuel Busch

Wie MLM / Pyramiden-Systeme arbeiten

Wie MLM / Pyramiden-Systeme arbeiten

Aus gegebenem Anlass, weil ich zur Zeit in allen möglichen Communitys vermehrt Fragen und Werbung zu MLM-Systemen aufblitzen sehe… habe vor einiger Zeit mal einen warnenden Artikel über MLM-Systeme im Kryptobereich geschrieben, der Neulinge schützen soll. Natürlich ein wenig überzeichnet, damit die Nachricht auch wirklich beim Letzten ankommt. 😉

Network-Marketing und der (Alb)traum vom schnellen Geld

  • Ponzi Scheme
  • Multi Level Marketing (MLM)
  • Network Marketing
  • Pyramidensystem
  • Schneeballsystem
  • Strukturvertrieb
  • HYIP
  • PassivesEinkommen

– die Beschreibungen für diese weniger seriöse Art der Vermarktung sind nicht annähernd so zahlreich, wie die aus dem Boden schießenden Unternehmen. Doch was hat es damit auf sich?

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Three Laws of Bitcoin

Bitcoin? No, dollar printing.There is a lot of nonsense told about bitcoin recently. I would like to suggest this Three Laws of Bitcoin to limit the distribution of false and irritating information:

 

  • If you don’t understand Bitcoin – you don’t talk about Bitcoin.
  • If you don’t want to advertise Bitcoin – you don’t talk about Bitcoin.
  • If you believe in a monetary system based on debt & inflation – you don’t call Bitcoin a „bubble“.

 

 

Reasons:

 

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Werben für die Wahl….

Wahlen sind der Kern der Demokratie. Am 6. März sind in Darmstadt und ganz Hessen Wahlen. Kommunalwahlen. Wer nicht teilnimmt, gibt damit meiner Meinung das Recht ab, sich in den nächsten fünf Jahren über irgendwas in Darmstadt zu beschweren. Denn am Sonntag besteht die Möglichkeit, die Zusammensetzung des Stadtrates zu bestimmen, der für die nächsten fünf Jahre den Kurs der Stadt durch die Zeit bestimmen wird. Natürlich wird danach nicht alles perfekt laufen – den wir wählen Menschen, nicht Götter. Und das muss man kritisieren dürfen. Aber nur, wenn man wenigstens den Arsch hoch kriegt, und an diesem Tag wenigstens 1 Kreuz (und höchstens 71 Kreuze) macht.

Denn die 449 Menschen, die da kandidieren, investieren schon vor der Wahl ein vielfaches an Zeit (und Geld) in das Wohl unserer Stadt. Und die allermeisten werden gar nichts davon haben, außer sagen zu können: „Ich habe mich angeboten.“ (Mehr zum Thema in meinem Artikel „Politik ist…„). Nur 71 werden einen Posten antreten, der vor allem mit viel Arbeit verbunden ist.

Aber auch wir anderen, die nicht unsere Zeit für Partei-Arbeit, Wahlkampf und Stadtratstätigkeiten bereitstellen, können dazu beitragen, dass diese Wahlen durch eine möglichst hohe Beteiligung zum Erfolg für die Demokratie (gegen die Alternative: Diktatur) werden. In dem wir:

  1. Hingehen und wählen!
  2. Unsere Wahl (im Rahmen unserer persönlichen Möglichkeiten) bestmöglich informiert treffen.
  3. Tun was wir können, damit möglichst viele Menschen ebenfalls wählen gehen

Für letzteres hatte ich Anfang im Februar einen Logo-Wettbewerb ausgelobt. Hier nun die Gewinner (mit der Bitte, die Logos für diesen Zweck zu verwenden). Ausgewählt von einer 3-köpfigen, extrem repräsentativen Jury (2/3 Männer, 2/3 > 30 Jahre, 2/3 abhängig berufstätig, 2/3 Weiße, 2/3 Lapping, 2/3 Hochschulabschluss, 2/3 Latein als Fremdsprache, 2/3 Dipl.-Ökonomen):

1. Platz

Logo Kommunalwahl Darmstadt 2016 von Max Herbst

Logo Kommunalwahl Darmstadt 2016 von Max Herbst

Max Herbst gewinnt ein Darmstadt Abo im Wert von 66,- Euro (oder ein anderes Darmstadt-Abo Produkt bis zu diesem Wert) (gesponsert von Darmstadt-Abo).

2. Platz

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Darmstadt-Abo? WTF?

Darmstadt Abo StartseiteEigentlich war jetzt Selbstvermarktung dran. Seit 2 Jahren helfe ich nun schon im (Darmstädter) Kunst- und Kulturbereich mit meinem Marketing Know-How aus (angefangen mit dem Marketing für meine Fotoausstellungen „andes sein – anders sehen“ und „Dystopisches Darmstadt„, beide 2013) – mit PR, Texten, Fotographie und skurrilen Ideen. Nun wollte ich endlich auch öffentlich darstellen, was ich so zu bieten habe (um auf dieser Basis endlich schnell reich zu werden).

Hat nicht funktioniert. Wieder einmal war ein konkretes Projekt einfach spannender als die banale Selbstvermarktung. Die komplexe technische Umsetzung,  die Kooperationsgespräche, das unglaublich schöne Gefühl, ein etwas sinnvolles an den Start zu bringen! Und so habe ich am letzten Wochenende den Dienst „Darmstadt-Abo“ gelaunched.

Die Idee zu Darmstadt-Abo entstand aus der Überlegung, dass die Kunst- und Kultur-Szene Darmstadts mindestens unterschätzt ist. Und dass die (nicht wenigen) lokalen Kultur- und Veranstaltungsmagazine dazu beitragen könnten. Wenn sie denn besser vermarktet würden. Nicht nur passiv in Kneipen, Restaurants und Geschäften rumliegen, sondern aktiv zu potentiellen LeserInnen kommen.

Schnell hatte ich festgestellt, dass die wenigsten Darmstädter alle lokalen Kunst- und Kulturmagazinen kennen. Geschweige denn aktiv nutzen. Denn es gibt nicht einen einzigen Ort, wo man alle, oder zumindest die meisten der 10 Zeitschriften finden kann. Geschweige denn, alle Programme der einzelnen Veranstaltungsorte.

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