Mann mit Eiern: Ken Bardowicks

Es gibt viele Arten von Zauberern. Es gibt (vielleicht) welche, die wirklich zaubern können (und vermutlich nie irgendwo auf der Bühne stehen, denn warum sollten sie so mühsam ihr Geld verdienen?). Dann gibt es die, die in Formvollendung so tun als könnten sie zaubern und dem Ganzen einen möglichst mystischen Anstrich geben. Dann gibt es die, ihre Zauberei in Schauspielerei verpacken und in den verschiedensten Rollen auf die Bühne kommen – wie zum Beispiel Gaston. Und dann solche, für die Humor das Ding ist – sie präsentieren Zauberei dann im Rahmen eines Kabarett – oder  Stand-up Comedian Auftritts.

Mann mit Eiern? Ken Bardowicks

Mann mit Eiern? Ken Bardowicks. Am 12.12. wieder in Frankfurt.

Zur letzten Kategorie gehört Ken. Ken Bardowicks. Der „Mann mit Eiern“ wie er sich in seinem aktuellen Programm selbst betitelt. Es handelt von seinem nervenaufreibenden Alltag mit einer Freundin, die von Beruf Hebamme ist. Als Bühnenkünstler ist Ken Bardowicks es gewöhnt, von den Zuschauern beklatscht, bewundert und beneidet zu werden. Aber spätestens, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, ist das alles Schall und Rauch. Denn dort trifft er jemanden, der mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt ist. Was also tut ein Kabarettist-Zauberer, dessen Freundin Hebamme ist? Tief durchatmen, gute Miene machen und ein Bühnenprogramm darüber schreiben!

Und das geht in etwa so:

Es gibt auf dieser Welt wenige Dinge, die so spannend sind wie der Geburtsvorgang eines Kindes. Wie aus dem ‘Nichts’ ein Baby heranwächst und dann geboren wird. Trotzdem möchte ich nicht jeden morgen beim Frühstück Geschichten darüber hören. Obwohl ich keine Kinder habe, weiß ich mehr übers Kinderkriegen als die meisten Schwangeren.

Ja, meine Freundin ist Hebamme. Ein Traumberuf, sagen Frauen. Ein Beruf, den ich im Traum nicht machen würde, sage ich. Ich bin Zauberkünstler. Ich beherrsche Kartentricks, kann ebenfalls Dinge erscheinen lassen (ohne lautes Geschrei oder Rückenmarksnarkose) und manchmal auch Gedanken lesen. Trotz aller magischer Fähigkeiten kann ich aber nicht verhindern, dass meine Freundin beim Essen über Dammrisse plaudert, beim Sex ans Telefon geht, oder mitten im Sommer ‘Ihr Kinderlein kommet’ singt.

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25 Jahre Neues Theater Höchst mit Gaston und Co.

Herr Benedikt im Cyr Wheel
Herr Benedikt im Cyr Wheel

Zu seinem 25 Jubiläum erlebte das Neue Theater Höchst auch eine echte Premiere. Denn zum ersten Mal beehrte der Autor dieser Worte das besagt Theater, von dessen langjähriger Existenz er noch 24h vorher nicht einmal etwas ahnte. Nun weiß er es besser (man lernt nie aus, wenn man sich auf Neues einlässt!).

Angelockt hatte mich das Gerücht, der berüchtigte Zauberer „Gaston“ sei dort zu sehen. Nun, das Gerücht stellte sich – nach hektischer Anreise (ein Vorstellungsbeginn um 20 Uhr kann für viel gefragte Projektfuzzis  eine echte Herausforderung sein!) nach Höchst (wo liegt das eigentlich?) in die Emmerich-Josef-Straße (zum Glück gibt es Navis! Wie fand man sowas eigentlich früher?) – bei der just-in-time-Ankunft als richtig heraus.

Allerdings hatte die Sachen eine (ungeahnten) Haken – wie alle guten Dinge. Denn Gaston stand nicht allein auf der Bühne, sondern wurde durch ein nicht unumfangreiches Varieté-Programm eingerahmt. Ich will euch die Bilder und Assoziationen ersparen, die mir beim Wort „Varieté“ durch den Kopf gehen, aber doch betonen, dass es, nun, nicht unbedingt meine Sparte ist.

Aber wer schon den Weg nach Höchst nicht gescheut hat, der wird sich auch von ein bisschen Varieté nicht schrecken lassen. Immerhin besser als Zirkus (da sind die Bänke unbequemer und es gibt keinen Wein).

Nachdem ich mich also mit einem guten Wein versorgt hatte, wagte ich den Schritt ins Theater und wurde gleich von richtig netter Live-Musik begrüßt. Zu Füßen der Band saß ein lustig drein blickender Kerl, der zur Musik mit dem Kopf wippte und gelegentlich Menschen zuwinkte, die er im Publikum entdeckte. Offensichtlich der Intendant oder sowas. Und dieser Kerl schickte sich dann auch an, uns herzlich zu begrüßen.

Nett von ihm. Als er dann auch noch anfing zu zaubern, schwante mir, das es gar nicht der Intendant war, sondern eben jener Gaston. Zugegeben, er hatte vom Aussehen wenig von einem Zauberer. Um die Nase herum erinnerte er mich vielleicht ein wenig an Gollum (siehe oben rechts), aber er hat definitiv nichts von Gandalf. Null Prozent. Naja, OK, die Haare werden langsam grau. Tun meine Barthaare aber auch.

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Good guy – bad guy.

The Good (Zuckerberg), the Bad (Assange) und the Ugly truth:

 

Zuckerberg, Assange

Zuckerberg, Assange

Copyright: USA, 2012.

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Grüne Urwahl. Gute Urwahl?

Die Grünen haben ihre „SpitzenkandidatInnen“ für die kommende Bundestagswahl in einer Urwahl bestimmt (allgemein zum Begriff „Urwahl“ und dessen Herkunft).

War das eine gute Idee? Hat das zu einem guten Ergebnis geführt? Was schreibt die Presse darüber?

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Chinareise – Vorbereitungsplan

China: Landesumriss mit Flagge hinterlegt Quelle: Gesellschaft der Chinafreunde e.V., Partnerschaftsverein Köln-Peking

China - Quelle: Gesellschaft der Chinafreunde e.V., Partnerschaftsverein Köln-Peking

Ich bin ja schon ganz gut herum gekommen auf der Welt, aber Asien war bisher noch nicht dabei. Jetzt habe ich eine China-Reise geschenkt bekommen, die mich in der zweiten November-Hälfte nach Peking und Schanghai führen wird.

Die Tour selbst ist ziemlich touristisch ausgerichtet,  daher möchte ich mich vorbereiten, um zum einen genauer hinsehen zu können und zum anderen die freie Zeit für sinnvolle und spannende Aktionen nutzen zu können.

 

Hier erste Überlegungen, was mich interessiert und wie ich an die Informationen herankomme. Und prompt finde ich gleich drei Artikel in der Süddeutschen Zeitung von heute, die sich um China drehen:

Dan Harris „China ignoriert geistiges Eigentum“ (sehr oberflächlich)

Hsiao-Hung Pai „Der Elite sind Chinas Wanderarbeiter egal“ Sehr interessant und differenziert!

OECD-Studie zur Volkswirtschaft: In vier Jahren ist China die Nummer eins


Themen die mich interessieren:

  • Wie funktioniert das politische System Chinas?
  • Überblick über die Geschichte China
  • Moderne Kunst in China
  • Wie gehen Moderne und Tradition in China zusammen?
  • Welche Orte möchte ich besuchen, die nicht Teil des offiziellen Programms sind?
  • Welche (optionalen) Teile das Programms interessieren mich nicht?
  • Chopp-ing in China

 

Dazu erst mal eine Übersicht über den geplanten Ablauf der Reise:

1. Tag: Ankunft in Peking, Einreiseformalitäten, ansonsten frei

2. Tag: Tagesausflug zum Kaiserpalast und zum Himmelstempel

3. Tag: Tagesausflug zur Großen Mauer und zur „Allee der Tiere“ (Geisterallee)

4. Tag: Halbtagesausflug zum Sommerpalast

5. Tag: Reise Peking – Schanghai mit dem CRH 380

6. Tag: Ausflug zum Jade-Buddha-Tempel, zum Yu-Garten

7. Tag: Rückflug ab Schanghai

 

Folgende Bücher habe ich mir zur Vorbereitung aus der Stadtbibliothek Darmstadt geholt:

  • Christian Y. Schmidt (2009) Bliefe von dlüben, Berlin: Rowohlt.
  • Polyglott (o.J.): China.
  • Andreas und Oliver Füllig (2004): Reise Know How- China Manual, Bielefeld: Reise Know How Verlag.

 

Fakten zu China:

  • Der Staatsflächenvergleich gibt eine Vorstellung der Größe Chinas: China (9.560.980 km2) und Deutschland (357.041 km2). Deutschland passt also von der Fläche ungefähr 26x in China. Europa (also nicht die EU, sondern der Kontinent bis zum Ural) hat eine Fläche von 10.180.000 km² – ist also ungefähr so groß wie China.
  • Die Volksrepublik China hat ungefähr 1.339.724.852 Einwohner (Deutschland: 81.903 .000, Europa: 740.000.000) – d.h. in der Volksrepublik China leben auf gleichem Raum ungefähr doppelt so viele Menschen wie in Europa (Kontinent).
  • Der chinesische Begriff für China lautet chinesisch 中國 / 中国 Zhōngguó ‚Die mittleren Reiche‘.
  • Die chinesische Schrift gilt als das älteste noch in Gebrauch befindliche Schriftsystem der Welt.
  • Das Staatsgebiet gliedert sich in 22 Provinzen (ohne Taiwan), fünf autonome Gebiete, vier regierungsunmittelbare Städte und zwei Sonderverwaltungszonen

 

Eine erste, ungeordnete Linksammlung:

China Law Blog

SZ-Interview-Reihe „China verstehen“ „Die Intellektuellen wollen ihren Besitzstand wahren“ Interessant, aber er verbreitet Vorurteile (spricht von „Die Chinesen“), peinlich für eine Professor.

China in Tübingen

China-web.de

Fotos aus China

Gesellschaft der Chinafreunde e.V., Partnerschaftsverein Köln-Peking

Chinesisch-Kurs

OECD-Studie zur Volkswirtschaft: In vier Jahren ist China die Nummer eins



Artikel zu Asien allgemein (in denen es auch um China geht):

The middle-income-trap

 

 

 

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Chopp-ing in China

Was lohnt sich in China zu kaufen und ggf. vielleicht gar nicht erst dorthin mit zu schleppen? Wo kauft man es am besten?

 

US-Präsidentschaftswahl

Barack Obama hat gewonnen. Soweit, so gut. Nicht, weil ich seine Politik so gut fände. Im Gegenteil. Ich habe einiges daran rum zu meckern. Aber ein Präsident Mitt Romney wäre noch schlimmer gewesen – insbesondere zusammen mit der Mehrheit der Republikaner im Repräsentantenhaus. Insofern: Erleichterung. Und Obama hat nicht nur die meisten Wahlmänner gewonnen, sondern auch (anders als es noch am Wahlabend aussah) die meisten Stimmen bekommen (60.148.109 vs. 57.941.265).

 

Election Results / Wahlergebnis

Aufbereitung des Wahlergebnisses durch die New York Times – klick hier für mehr Details

 

Der Wahlabend Die Wahlnacht war echt spannend und hat viel Spaß gemacht. Ein paar Themen sind übrig geblieben, die ich nur kurz angerissen habe, aber hier noch einmal besonders herausstellen möchte.

1.) Mitt Romney hätte hätte Obama schlagen und Präsident werden können – wenn ihn nicht die radikalen Gruppen in der eigenen Partei (insbesondere die Tea Party) in den Vorwahlen zu Positionen und Äußerungen getrieben hätten, die bei der Mehrheit der WählerInnen dann doch inakzeptabel waren. Insofern muss man ja fast dankbar sein, dass es die Tea Party gibt. Sie schwächt die Republikaner mit ihren radikalen Positionen.

2.) Obamas Sieg wird den Niedergang der Macht der USA nicht aufhalten. Eine labile Wirtschaft, ein durch hohe Schulden fast handlungsunfähiger Staat, eine in der Masse ungebildete und desinteressierte Bevölkerung,  eine international unbeliebte Militärmacht, eine ideologisch gespaltene Gesellschaft. Das durch das Mehrheitswahlrecht geschaffene Zwei-Parteien-System verhindert erfolgreich umfassende Reformen und das entstehen neuer politischer Kräfte. Innovative Parteien – wie die Grünen oder die Piraten – sind zu Nischenexistenzen verdammt.

3.) Wahlcomputer sind mit echter Demokratie nicht verträglich – oft deckt nur der Zufall auf, wenn sie fehlerhaft funktionieren oder manipuliert wurden. Wie in Pennsylvania, wo eine Wahlmaschine Obama-Stimmen zugunsten von Romney zählte: Ein in aufgenommenes Video zeigt eine Wahlmaschine mit einem kuriosen Defekt: Drückte der Wähler auf den Knopf für Obama, leuchtete die Stimme für Romney auf. Ein Wähler hatte die Fehlfunktion mit seinem Handy gefilmt und den Clip ins Internet gestellt (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

In Deutschland sind Wahlmaschinen oder Wahlcomputer zur Zeit nicht erlaubt, aber der nächste Versuch sie dennoch einzuführen kommt bestimmt. Wahlcomputer machen Wahlen intransparent: Später kann man nur noch nachvollziehen, was gespeichert wurde und nicht, was tatsächlich gewählt wurde. Seit wachsam!

4.) Eines der reichsten Länderder Welt und die angeblich „größte Demokratie“ eben dieser, schafft  es nicht, ihre Wahlen so zu organisieren, dass jedeR unter zumutbaren Bedingungen wählen gehen kann. Immer wieder wurde von Wartezeiten von 2-3 Stunden vor Wahllokalen berichtet, in einzelnen Fällen mussten die Menschen bis zu 5 Stunden anstehen, bis sie wählen konnten. Das ist für die betreffenden Bundesstaaten (insbesondere Florida, wo das Problem ja seit 12 Jahren bekannt ist, aber auch für Ohio und Virginia) extrem peinlich. Völliges Versagen. Die Menschen, die diese Prozedur auf sich nehmen, haben dagegen meinen größten Respekt.

5.) Das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat bei der Wahlberichterstattung völlig versagt. Nach Mitternacht habe ich zunächst auch am Fernseher die Wahl verfolgt, doch die bunte Mischung von Banalitäten, platten Verallgemeinerungen und echten Fehlinformationen durch oberflächliche Talk-Show ModeratorInnen fand ich auf Dauer unerträglich und habe den Fernseher bald ausgestellt. Dagegen hat der US Sender CBS eine tolle Wahlsendung ins Netz gestellt, die spannend und informativ war (viel besser als CNN!).

 

Soweit meine Rückschau auf diese irre Wahlnacht. In vier Jahren beginnt das Spiel von Neuem. Dann darf Obama nicht wieder antreten und die Demokraten müssen auch durch die mühsame Prozedur der Vorwahlen. Ich tippe, dass sie dann Hillary Clinton nominieren werden. Und US-Präsidentin wird natürlich Sarah Palin – wie in Iron Sky prophezeit.

 

Siehe auch:

Weitere Beiträge in der Kategorie USA

 

 

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Präsidentschaftswahlen in den USA: Vorbereitung, Info-Quellen, Stimmungen, Ergebnisse

Update, 11.11.2012: Obama gewinnt nun auch offiziell Florida.

Heute finden die Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Ein Event, den ich – seit ich 1993 den ersten Clinton-Wahlkampf vor Ort erlebte und bei Jaris Hanson – der damaligen Kommunikations-Beraterin Hillary Clintons – Communications studierte, alle 4 Jahre ausgiebig zelebriere – was immer eine lange Nacht bedeutet. Offiziell beginnt der Wahltag um fünf Uhr morgens Ortszeit (11 Uhr MEZ) mit der Öffnung der Wahllokale im Bundesstaat Vermont. Die Bürger von Hawaii und Alaska sind die letzten Wähler. In Alaska sind die Wahllokale bis 6 Uhr MEZ am Mittwoch geöffnet. Die ersten Hochrechnungen sind ab 3.00 Uhr zu erwarten.

Buttons von (US-Produktion) Obama und Romney (Chinesische-Produktion)

Obama gegen Romney

1. Vorbereitung

2. Info-Quellen

3. Stimm(ung)en und Ergebnisse

 

Überblick: Was passiert wann in der Wahlnacht?

Infografik: Wann schließen wo die Wahllokale?

 

 

3. Stimm(ung)en und Ergebnisse

 

Update (8.11.2012): Zusammenfassung und Fazit

 

06:10 Uhr: Für alles weitere siehe die allgemeinen Nachrichtenportale. Ich bin jetzt: Over & out.

 

06:08 Uhr: Jetzt hat auch die NY Times den Sieg Obames erklährt, dennoch gibt es kein Eingeständnis der Niederlage durch Romney.

 

05:54 Uhr: Virginia, Florida und Alaska fehlen noch, aber sie werden wohl keine Rolle mehr spielen.

 

05:54 Uhr: Schon seit Stunden nichts mehr von Mitt Romney über Twitter.

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Diese Woche, US-Woche

Diese Woche dreht sich um die USA:

  • Sandy hat zugeschlagen und die Fragilität der US Infrastruktur erbarmungslos offengelegt
  • Am Sonntag wollten zwei Lauftreff-Kollegen beim New York Marathon ihre 42 Kilometer laufen – bis er gestern abgesagt wurde.
  • Am Dienstag wählen die US Bürger ihren Präsidenten und entscheiden für den Rest der Welt über Krieg und Frieden. Und ich werde den größten Teil der Nacht auf bleiben, um diese Wahl mit zu verfolgen.

Grund genug für eine kleine (zufällige, unvollständige) Linksammlung:

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Music Station – Perlen vor die Weiterstädter?

Music Station Weiterstadt  Bühne

Weiterstadt – ein Industriegebiet mit Wohnflächen gelegen am Ortsrand von Darmstadt – gilt nicht gerade als Hort der Gemütlichkeit und schon gar nicht als Hochburg von Rock und Blues oder Jazz. Kaum jemand würde auf die absurde klingende Idee kommen, ausgerechnet nach Weiterstadt zu fahren, um einen gemütlichen Abend mit Livemusik zu verbringen. Darmstädter jedenfalls nicht und recht offensichtlich auch nur wenige Weiterstädter. Dabei ist die Music Station Weiterstadt ein echter Geheimtipp.

Wer in die Music Station Weiterstadt will, geht erst mal durch eine original Bahnhofshalle mit dem Charme von 50 Jahren Deutsche Bundesbahn. Und kommt  dann überraschend in einen Raum mit soviel Atmosphäre , dass jeder Irish  Pub vor Neid erblasst.

Dafür sorgt schon die Steinwand, die gemütliche Dekoration und dezente, aber ausreichende Beleuchtung. Hinzu kommt die unaufdringliche, aber fast familiäre Freundlichkeit des Teams, das von Chefin Mona Herzberger angeführt wird.

Music Station Weiterstadt Bar

Die Music Station ist jedoch nicht nur Kneipe, sondern bietet regelmäßig Live- Musik und Kleinkunst. Wochentags gibt es feste Programmpunkte: Höhepunkt ist der Musikerstammtisch Mittwochs, weniger interessieren mich Karaoke (Dienstags) und Tablequiz (Donnerstags). Freitag und Samstag gibt es ein wechselndes Programm aus Musik, Disco, Party, Kleinkunst und Comedy. Das jeweils aktuelle Programm gibts auf der Homepage musicstation-weiterstadt.de.

Da die Zahl de Plätze begrenzt ist, empfiehlt es sich, bei besonderen Veranstaltungen eine Karte im Online-Vorverkauf beim Subsonic-Shop zu erwerben.

Sonntag und Montag müssen die Weiterstädter dann nach Darmstadt fahren – da hat die Music Station zu.

Auch einen Speisewagen hat die Musicstation – da gibts Snacks und einfache Gerichte (Salate, Nudeln, Pizza). Kein echtes Restaurant, aber dafür viel gemütlicher.

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Bildwurst mit Pommes, oder so.

Ich bin im Fernsehen! Äh, naja, fast. Zumindest in der Zeitung. Und eigentlich auch nicht ich, sondern ein Foto von mir. Also eins, dass ich gemacht habe. Aber mein Name steht drunter:

Theater Profisorium: Bratwurst mit Pommes

Theater Profisorium: "Currywurst mit Pommes" - Screenshot meines Fotos aus den Kulturnachrichten

 

Eine gute Gelegenheit, auf das neue Stück des Theater Profisorium „Currywurst mit Pommes“ hinzuweisen, das am 30. November im Theater Moller Haus Premiere hat. Dort gibts auch eine Inhaltsangabe sowie weitere Spieltermine (unten).

Ich habe bisher (bei der Langen Nacht der Freien Szene) nur Ausschnitte gesehen, kann das Stück also nicht bewerten, aber was ich gesehen habe, sah interessant aus.

Das Bild ist übrigens in den Darmstädter Kulturnachrichten, Novemberausgabe, die demnächst überall in der Stadt ausliegt. 15.000 Auflage – die bisher größte Verbreitung, die ein Foto von mir findet.

 

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