Archiv für 2012

Demo gegen Schließung der Albert-Schweizer-Hauses am 14.7.2012

Plakat für die Demo gegen die Schließung des Albert-Schweizer-Hauses in Dramstadt

Plakat für die Demo gegen die Schließung des Albert-Schweizer-Hauses in Dramstadt

Im Rahmen des Sparprogrammes der Stadt Darmstadt soll das Albert-Schweizer -Haus in Lindenfels geschlossen werden, das als Ferien- und Freizeitheim der Stadt dient. Dieses einmalige pädagogische Angebot ist jedoch für Kinder und Jugendliche aus Darmstadt eine wichtige und einmalige Erfahrung. Die Schließung zerstört eine ganze Kultur und das gesamte Konzept, dass nicht einfach auf andere Träger übertragen werden kann. (Details zur Einrichtung und zum Sparprogramm folgen hier in Kürze)

Dagegen wendet sich eine Demonstration am Samstag, den 14.July 2012. Sie beginnt um 13 Uhr am Georg-Büchner-Platz (Staatstheatervorplatz).
Anschließend läuft der Demonstrationszug folgende Route:

Wilhelminenstraße -> Ludwigsplatz -> Markplatz -> Schloss -> Luisenplatz.
Auf dem Luisenplatz gibt es für die jüngeren unter uns Kinderschminken und weitere Angebote.

Hier findet auch eine Kundgebung mit Redner/innen statt, sowie ein offenes Mikrofon für jedermann/frau!

Bitte kommt und sagt es weiter!

 

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John Cage: Lectures & Musicircus in Darmstadt

Darmstadt würdigt John Cage – unter anderem mit der Ausstellung „A House Full Of Music“ auf der Mathildenhöhe bis 9. September 2012, aber auch mit dieser Veranstaltung:

Cage 100 – Künstlerische Interventionen am Hauptbahnhof Darmstadt

An jedem Abend im Juli wird die hölzerne StageCage vor dem Darmstädter Hauptbahnhof zu einem Lese- und Musikraum mit Bezug auf John Cage, dessen 100sten Geburtstag Darmstadt derzeit um den ganzen Hauptbahnhof herum feiert.

An jedem Dienstag im Juli sind um 19 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger Darmstadt aufgerufen, sich an einer Darmstädter Fassung von John Cages Komposition „Musicircus“ zu beteiligen.

Der Musicircus ist eine Art musikalischer Flashmob und lädt beliebig viele Musiker ein, mit beliebig vielen Instrumenten gemeinsam zu musizieren. Einzige Maßgabe: Alle müssen zur gleichen Zeit am selben Ort spielen. Kein Dirigent wird das Orchester anleiten. Es wird nichts abgesprochen, arrangiert oder organisiert. Und das Tolle daran ist: Jeder darf mitmachen. Es sind keinerlei musikalische Vorkenntnisse vonnöten, man muss zuvor nicht einmal ein Instrument in den Händen gehalten haben – trommeln kann man auch auf Blechdosen und singen kann jeder. Und auch die Blockflötenschülerin, der Straßenmusikant und der Jazzsaxophonist sind herzlich willkommen.

Weitere Veranstaltungen:

Täglich: Cage und Cola

Gastronomie/Alter Kiosk am ehemaligen Pavillon des Verkehrsamtes

Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr
Sonntag 11 bis 18 Uhr

Donnerstag, 12. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr

Lesung/StageCage
Hans-Henning Heinz und Ernst-Friedrich Krieger lesen Texte ihrer Wahl

Freitag, 13. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr

Lesung & Diskussion/StageCage
Thomas Schäfer, Direktor des Internationalen Musikinstituts Darmstadt, und andere, lesen u.a. „Die Zukunft der Musik: Credo“ von John Cage
Eintritt frei!

Freitag, 13. Juli 2012, Beginn: 19.00 Uhr

‘life is NOT art enough’

Diskussion/StageCage
Anita Beckers in Diskussion mit Fluxus-Experten und einem Fluxus-Künstler
Eintritt frei!

 

Sonntag, 15. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr

Lesung & Performance/StageCage
Klaus Reichert, ehemaliger Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, liest „Diary: How to Improve the World“ von John Cage

 

Sonntag, 15. Juli 2012, Beginn: 19.00 Uhr

Konzert/StageCage
Teilnehmer der 46. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik
Eintritt frei!

 

Montag, 16. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr
Lesung & Kulinarik/StageCage
Petra Blank, Rocky Beach Studio
Eintritt frei!

 

Pilzessen für John Cage

Montag, 16. Juli 2012, Beginn: 19.00 Uhr
Gastronomie/StageCage
Mit dem Pilzkünstler Fredie Beckmans aus Amsterdam
Eine ARTtafel in Kooperation von Müller & Müller, Ute Ritschel und dem Verein für Internationale Waldkunst

 

Dienstag, 17. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr

Lesung/StageCage
Konsul Jeffrey Hill, US-Konsulat Frankfurt a.M.

 

Mittwoch, 18. Juli 2012, Beginn: 18:00 Uhr

Lesung & Performance/StageCage

 

Neue Musik im StageCage

Mittwoch, 18. Juli 2012, Beginn: 19.00 Uhr
Christian Dierstein, Percussion
Eintritt frei!

Neue Musik/StageCage

Donnerstag, 19. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr
Ben Patterson, Fluxus-Künstler, performt „Cartridge-Music“ von John Cage
Eintritt frei!

 

Freitag, 20. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr

Lesung & Performance/StageCage

 

Live-Klangsynthese im StageCage: Labor

Freitag, 20. Juli 2012, Beginn: 21.00 Uhr
Live-Klangsynthese subtraktiv und additiv unter Laborbedingungen mit Glorian Holtzweygh, Hendrik Schaede und Kolter
Eintritt frei!

 

John Cage: ASLSP

Samstag, 21. Juli, und Sonntag, 22. Juli 2012, Beginn: 10.00 Uhr
Non-stop-Performance/StageCage
Marino Formenti (Klavier)
spielt John Cage: ASLSP

 

Montag, 23. Juli 2012, Beginn: 18.00 Uhr
Lesung & Performance/StageCage
Stefan Fricke, hr2-kultur

 

Eine Veranstaltung des Architektursommers Rhein-Main.

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen und den Veranstaltern: www.asrm-darmstadt.de

John Cage:

 

John Cage

John Cage

 

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Competition oder Cooperation?

An anthropologist proposed a game to the kids in an African tribe. He put a basket full of fruit near a tree and told the kids that who ever got there first won the sweet fruits.

When he told them to run they all took each others hands and ran together, then sat together enjoying their treats.

When he asked them why they had run like that as one could have had all the fruits for himself they said: “UBUNTU, how can one of us be happy if all the other ones are sad?“

 

‚UBUNTU‘ in the Xhosa culture means: „I am because we are“

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Fotos und Rückblick: Le Dîner en Blanc 2012 in Darmstadt

 

Update: Das 2013er  Le Dîner en Blanc findet am 28. Juni 2013, um 20:00 Uhr statt. Der genaue Ort wird  ca. eine Stunde vorher hier auf der Neun mal Sechs Startseite veröffentlicht.

 

Am 15.6.2012 versammelten sich viele hundert Menschen vorm dem Staatstheater in Darmstadt, um zum fünften Mal „Le Dîner en Blanc“ zu zelebrieren.

Menschenmenge aus der Ferne - was ist denn da los?

Die Besucher des Staatstheater Darmstadt wundern sich:

Was ist denn da los?

Um 19:07 kam die ersehnte Meldung. Auf Facebook wurde der Ort für das diesjährige „Le Dîner en Blanc“ veröffentlicht: Der  Theaterplatz am Staatstheater.Schon wenige Minuten später begann sich der Platz zu füllen. Insgesamt waren es (je nach Schätzung) wohl zwischen 1.500 und 2.000 weiss gekleidete Personen, die den Theaterplatz an diesem Abend besetzen und zum Erstaunen zahlreicher Passanten und Theatergäste beitrugen. Viele trauten sich nicht die Teilnehmer zu fragen, doch viele Suchanfragen, die am Abend und am nächsten Tag bei diesem Blog eingingen („weiss Darmstadt Theaterplatz“) zeugen von der erweckten Neugierde.Als Teilnehmer am „Dîne en Blanc“ gehörte ich natürlich zu den weiß gekleideten Eingeweihten, die das Fest mit feierten. Details zu Kleidung, Deko und Essen erspare ich euch, aber ein paar Worte dazu, wie ich es fand, möchte ich euch zumuten.Das Le Dîne en Blanc ist eine sehr schöne, witzige und entspannte Veranstaltung. In Abgrenzung zu den üblichen Flash-Mobs ist es keine reine Show-Veranstaltung und anders als bei den Darmstädter  Festen steht hier nicht der Kommerz im Mittelpunkt. Dieser dominiert auch bei den anderswo verbreiteten „Taste of…“ Veranstaltungen. Beim Le Dîne en Blanc dagegen bringt jeder sein eigenes Essen und Trinken mit (keiner verdient daran) und die Farbe Weiß schafft ein verbindendes, Gemeinschafts-stiftendes  Element, dass einem auch Unbekannte näher sein/kommen lässt. Durch die langen Tischreihen entstehen einfache Möglichkeiten, auch Essen und Trinken miteinander zu teilen /auszutauschen und ins Gespräch zu kommen (nicht jede Clique für sich).Am beeindruckensten finde ich aber, dass es möglich ist, mit tausend Leuten zusammen ein Fest zu feiern, ohne dass ein riesiger Organisationsstab existiert und ohne dass hinterher Berge von Plastikmüll von Müllmännern entsorgt werden müssen. Denn nachdem der harte Kern spät Nachts das Gelände verlassen hatte, sah der Platz genauso sauber  oder sogar sauberer aus, als vor dem Beginn dieser  selbstorganisierten Veranstaltung.

Hier 89 Fotos vom „Dîne en Blanc“ (Klick aufs Bild für eine größere Version). Weitere Links zu Berichten und Fotos findet ihr am Ende.

 

 

Menschenmenge vor dem Theatert

Den Rest des Eintrags lesen. »

EM 2012 – die 1te: 500 Kinderriegel und das DFB-Fan-Shirt

 

500 Kinderriegel für ein DFB Fan Shirt
Nebenrechnung:

Ein 10er-Pack Kinderriegel kostet 2,25 € (ca. lt. Ciao), dann kosten 500 Kinderriegel 112,50 €.
Das Original DFB-Trikot kostet 80 €, für Kinder sogar nur 60€.

Neben exzessiver Dickmacherei wird hier auch noch abgezockt.

 

 

Le Dîner en Blanc

Bild vom "Le Dîner en Blanc" in Darmstadt 2011 - Quelle: Blog "Tischgespräch" auf taz.de (Klick aufs Bild um zum Blog zu gelangen)

Update: Le Dîner en Blanc am 15.Juni 2012 in Darmstadt: Bericht und Fotos.

Am Freitag den 17.6.2011, versammelten sich 1.500 Leute in Darmstadt, um gepflegt gemeinsam zu Abend zu essen. Nicht in einem Restaurant oder bei einer kommerziellen Veranstaltung, sondern auf dem Karolinenpatz vor der Landesmuseum. Der Ort war erst kurz vorher bekannt gegeben worden und alles war komplett in Weiß: Weiße Kleidung, weiße Tischdecken, weiße Hüte, weiße Servietten und weisses Porzellangeschirr. Dazu selbstmitgebrachte Stühle, Tische und viel Essen. Und: Alles völlig unangemeldet und ohne Kommerz.

Das ganze nennt sich „Le Dîner en Blanc“ und geht auf eine Party des Franzosen François Pasquier zurück, der 1988 alle seine Freunde zu einem Sommerfest eingeladen hatte – ohne ernsthaft damit zu rechnen, dass immerhin 200 davon auch kommen würden (so eine Art frühe Facebook-Party ohne Facebook). Da aber sein eigener Garten für 200 Personen zu klein war, verlagerte er den Event kurzerhand in einen öffentlichen Park, den Bois de Boulogne, in der Nähe.

Und weil das Ganze ein toller Erfolg war, beschloss er, es in den folgenden Jahren wieder genauso zu machen. Im vierten Jahr wählte er dann – ohne Genehmigung – einen Platz mitten in Paris und fand damit so großen Anklang, dass dieses Fest seither jeden Juni stattfindet – nach folgenden Regeln: Jeder Gast muss zu einem präzisem Zeitpunkt an einem bestimmten Punkt sein und erhält dort (unter absoluter Geheimhaltung) weitere Anweisungen, sei es durch einen Helfer, sei es durch SMS und seit dem Siegeszug des Internets natürlich vermehrt darüber.

Zum 20. Jubiläum kamen 7.400 Personen zu Fuß, mit der Metro und mit 45 !! Reisebussen innerhalb von nur 2-3 Minuten an einem Punkt der Champs Elysée an und schlugen ihre Tische und Stühle so schnell auf, dass die Polizei keine Zeit fand, sie daran zu hindern.

Schnell fand die Tradition auch in Deutschland (und Kanada) Nachahmer und der Darmstädter Event zählt zu den Größten in Deutschland.

2012 findet das Dîner in Darmstadt erneut statt und zwar am

15. Juni 2012

Der Ort ist natürlich noch geheim und wird erst kurzfristig kommuniziert. Z.B. bei Xing, auf Facebook oder bei Twitter mit dem Hash-Tag  #LeDineEnBlanc. Allein auf Facebook gibt es bereits 1.600 Teilnahme-Zusagen.

Also: Jetzt schon mal Ausstattung zurecht legen, Essen auswählen und Zeit freihalten. Ach, und Wunderkerzen gehören auch mit dazu. Wird bestimmt ein großer Spaß. Das Wetter soll übrigens toll werden.

Le Dîner en Blanc auf:

Twitter

https://twitter.com/#!/search/%23LeDineEnBlanc

Xing

https://www.xing.com/events/le-diner-en-blanc-darmstadt-2012-958371

Facebook

http://www.facebook.com/events/177213492396945/

 

Video vom 2011er Event beim HR

 

 

 

Berichte vom letzten Jahr in Darmstadt:
Le Dîner en Blanc am 15.Juni 2012 in Darmstadt: Bericht und Fotos

http://blogs.taz.de/tischgespraech/2011/06/19/le_diner_en_blanc/

 

Weitere Veröffentlichungen zur 2012-Veranstaltung:

http://www.eventstoday.de/Le_Dner_en_Blanc_Darmstadt_2012_Darmstadt_Hessen-E825253.aspx?d=15.06.2012

http://faktis.net/essen-trinken/dinner-in-weiss

 

Linksammlung Darmstädter Geschichte

Wie ein Historiker einmal Opfer zu Tätern gemacht hat

Zum Riwwelmatthes-Denkmal

Überlegungen zur Wildhube

Über Darmstadts Namensgeber „Darmund“

Über den Namen: Böllenfalltor 1

Artikel der Badischen Zeitung zur Ausstellungseröffnung der Darmstädter Geschichtswerkstatt über Karl Plagge (1897 in Darmstadt geboren, 1957 hier gestorben), der viele jüdische Zwangsarbeiter vor der Erschießung durch die SS rettete

Hexenverfolgungen Darmstadt 1582 – Teil 1

Hexenverfolgungen Darmstadt 1582 – Teil 2

Johann Konrad Dippel als angebliche Vorlage für den Roman Frankenstein (PDF)

Die Eingemeindung Bessungens

Zigeuner in Darmstadt

Zeitreise durchs Martinsviertel

 

Siehe die Seite Linksammlung für weitere Links zu Darmstadt und historischen Themen.

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Lauftipps

Start einer kommentierten Linkliste zum Thema Laufen:

 

Eigenes

42er Tagebuch – mein langer Weg zum Marathon im April 2013

 

 

Motivation

 

Todesursache Faulheit – Spiegelartikel zu Mangel an Bewegung

Es ist kalt, es ist nass, und dennoch hat das Laufen im Winter seine Reize. b2tb über: Laufen bei Regen, Matsch und Kälte

Runners World: Motivation fürs Winterlauftraining

 

Ausstattung


200 Running Songs (die meisten kenne ich nicht und ich laufe selbst meist ohne Musik)

 

Musik zu der ich selbst schon gelaufen bin:

Skunk Anasie –  Paranoid and Sunburnt  (5:57 min/km  auf 9km)

 

Gesundheit, Fachwissen und Technik

 

Laufen im Winter

Runners World: Wintertraining, Alternativen, Ausrüstung und Motivation

Joggen online: Die besten Tipps für die kalte Jahreszeit

Fit for fun: Richtig laufen bei Kälte

Achim Achilles: Tipps und Regeln für das Laufen im Winter

Spiegel online: Joggen im Winter „Wer zu viel trainiert, läuft sich in den Keller“

WAZ: Laufen im Winter – Tipps vom Sportmediziner

 

Laktat: Was ist das?

Sehr verbreitet zur Trainingsoptimierung ist der Laktat-Leistungstest. Durch ihn kann unter anderem das Niveau Eurer aktuellen Grundlagenausdauer festgestellt und Eure individuellen Trainingsherzfrequenz-Bereiche abgeleitet werden.

Wenn während einer intensiven Ausdauerbelastung der über die Atmung aufgenommene Sauerstoff nicht ganz ausreicht, um den im Muskel benötigten Energiebedarf zur Muskelkontraktion zu decken, entsteht das saure Stoffwechselprodukt Laktat. Laktat ist das Endprodukt des anaeroben (ohne Sauerstoff) Stoffwechsels. Es entsteht also bei der Energiegewinnung durch Kohlenhydrate beziehungsweise Glukose ohne die Beteiligung von Sauerstoff. Bei geringen bis mittleren Belastungen kann der Körper seinen Energiebedarf zum Großteil durch die vollständige Verbrennung von Kohlenhydraten unter Zuhilfenahme von Sauerstoff decken (aerobe Glykolyse). Mit steigender Belastung ist der Muskel jedoch zu einem immer höheren Anteil auf die anaerobe Energiebereitstellung angewiesen, um den hohen Energiebedarf zu decken. Die Folge ist eine vermehrte Laktatbildung.
Kann der Körper bei intensiven Belastungen kein Gleichgewicht mehr zwischen Laktatproduktion und -elimination herstellen, kommt es zu einer extremen Übersäuerung mit einem stark herabgesetzten pH-Wert im Blut. Dies merkt ihr, wenn eure Beine extrem schwer werden und Ihr das Gefühl habt, nicht mehr von der Stelle zu kommen.

Quelle: http://www.triathlon.de/tri-wissen-was-ist-laktat-10359.html

 

 

Tracking Sites und Tools

Ich tracke meine Läufe (zur Zeit noch) mit Runtastic und der Runtastic App. T-Mobile Kunden mit I-Phone bekommen zur Zeit die Premium-Funktionen der App kostenlos freigeschaltet.

Leider hat Runtastic nach dem Re-Launch nun zentrale Funktionen abgeschaltet. Deshalb teste ich gerade Laufen.de und lauf-news.de . Ich werde  euch hier natürlich über die Ergebnisse informieren.

 

 

 

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Heavy Meytal – Heavy Violins

Wow:

 

 

 

Meytal Cohen, Drums;
Jennifer Lynn, Electric Violin;
Christine Wu, Electric Violin;

String Arrangement by Jennifer Lynn.
Video editing by Jennifer Lynn.
Produced by Gil Baram, Jennifer Lynn and Meytal Cohen.

 

More:

Foo Fighters „Pretender“ by The Violution

 

 

Ein bischen oversexed, das Video , aber die Musik ist cool….

 

String Arrangement by Jennifer Lynn.

5-string Electric Violin(s): Jennifer Lynn*
Electric Bass: Marty O’Brien**
Drums: Glen Sobel**

 

To be continued….

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Programm-Landesparteitag der Piraten Hessen 2012

Denk selbst!Am kommenden Wochenende, 19.-20.5.2012, findet in Gernsheim der Landesparteitag 2012-1 der Piraten Hessen statt. Auf diesem Parteitag soll überwiegend das Parteiprogramm für die kommende hessische Landtagswahl diskutiert und beschlossen werden. Obwohl ich kein Mitglied der Piratenpartei bin, werde ich über große Strecken daran teilnehmen. Aus drei Gründen:

1.) Ich habe im letzten Jahr als Nicht-Mitglied (sog. „Freibeuter“) im AK Bildungspolitik der Piraten Hessen mitgearbeitet und möchte natürlich miterleben, wie unsere Anträge diskutiert und ob sie beschlossen werden. Mehr zu diesem spannenden Jahr und den Anträgen unten.

2.) Ich bin neugierig und möchte endlich mal live erleben, wie so ein Piratenparteitag abläuft.

3.) Ich will hier und auf Twitter, Facebook, G+ und Diaspora über meine Eindrücke, Erlebnisse und Schlussfolgerungen berichten (der Journalist in mir erwacht mal wieder).

Dieser Artikel soll zum einen der Vorschau dienen, aber auch Transparenz darüber herstellen, wie ich zu den Piraten stehe – schließlich bin ich kein objektiver Berichterstatter und bezweifele auch grundsätzlich, dass „Objektivität“ möglich ist (aber das ist eine andere Diskussion).

BühneFangen wir damit an: Nachdem ich mich nun schon sehr lange lange mit Politik beschäftige, habe ich die Piraten erstmals im Landtagswahlkampf 2009 kennengelernt (von ihrer Gründung hatte ich nichts mitbekommen – soviel zur Qualität der Berichterstattung der traditionellen Presse) und war positiv überrascht von dieser neuen Partei. Zum einen weil sie eine neue und gänzlich un-ideologische Herangehensweise gegenüber der Politik mitbrachten, die sich dadurch auszeichnete, dass sie sowohl idealistisch und zugleich doch pragmatisch war (also ganz auf meiner Linie). Zum anderen aber auch dadurch, dass ihre gewählten Vertreter und Kandidaten vernünftig und klar denkende Menschen zu sein schienen, weder Egozentriker noch Spinner, wie ich sie bei anderen Kleinparteien in der Vergangenheit immer erlebt habe (insbesondere in meiner Konstanzer Zeit habe ich öfter über solche Gruppen geschrieben).

So habe ich ihre Aktivitäten in der folgenden Zeit aktiver beobachtet (sowohl über das Netz als auch vor Ort in Darmstadt) und als ich vor rund einem Jahr von der Gründung des Arbeitskreis Bildung hörte, bot ich dort meine Mitarbeit an. Schließlich beschäftige ich mich seit nun mehr 30 Jahren mit Bildungspolitik, habe selbst einen Sohn in System und bin, wie die meisten Hessen mit der aktuellen Bildungpolitik im Land extrem unzufrieden.

Ich wurde im AK äußerst freundlich aufgenommen und ich habe dort ein spannendes Jahr mit durchaus kontroversen, spannenden und teilweise heftigen Diskussionen erlebt, die jedoch fast immer konstruktiv endeten. Die einzige Ausnahme bildete der bedauerliche Ausschluss eines Mitgliedes,  das ständig versuchte, dem AK seine Themen aufzuzwingen und dabei regelmäßig andere Mitglieder mit abstrusen Beschuldigungen und Beleidigungen konfrontierte. Produktiv waren wir auch – wir haben insgesamt 43 Programm-Anträge produziert, die wir nun auf dem LPT zur Abstimmung stellen.

Reaktion auf Twitter dazu:

Pirat sein bedeutet Arbeit

Bevor ich dazu komme, jedoch erst einmal: Wie funktioniert so ein Parteitag bei den Piraten? Denn selbst wer Parteitage anderer Parteien kennt, muss feststellen, das die bei den Piraten anders ablaufen. Zunächst einmal sind die Parteitage der Piraten öffentlich – solange vom Parteitag nicht anders beschlossen, kann jeder Mensch daran teilnehmen (also auch ich). Von den 1695 Mitgliedern der Piraten in Hessen haben sich bisher 150 angekündigt (von weiteren unangekündigten Teilnehmern ist jedoch auszugehen).  Stimmrecht haben alle Mitglieder, die ihren Mitgliedsbeitrag auch bezahlt haben (bei anderen Parteien werden in den Regionalverbänden Delegierte gewählt).

Viele Informationen zum Landesparteitags sind für alle Hessen im Piraten-Wiki öffentlich abrufbar. Im Gegensatz zu anderen Parteien gibt es keine Leitanträge, die vom Vorstand eingebracht und bevorzugt behandelt werden. Im Gegenteil: Jedes Mitglied kann Anträge stellen und diese sind öffentlich einsehbar. Über das Vorgehen und die Reihenfolge der Diskussion und Abstimmung entscheidet auch der Landesparteitag. Bisher wurden 131 Anträge eingereicht.

Pirate bei der ArbeitIm Gegensatz zu anderen Parteien reichen nicht 50%, um zum Teil des Landesprogrammes zu werden, sondern sie müssen eine 2/3 Mehrheit  bekommen. Das macht es besonders schwierig, einen Programmpunkt durchzubekommen.

Piraten, die nicht selbst teilnehmen können, können den LPT über Video-Livestreams verfolgen:

http://tinyurl.com/8y26gvm (Samstag)

http://tinyurl.com/6pe5ktj (Sonntag)

Viele Teilnehmer werden auch über die verschiedenen Social Media Kanäle berichten. Auf Twitter ist der Hash-Tag  #help12.

 

Zu den Anträgen:

1. Bildung

Von den 43 Programm-Anträge des AK Bildung sind 30 Konsens-Anträge. Das heißt, hier hat der AK in langen Diskussionen Positionen erarbeitet, die  von allen AK Mitgliedern mitgetragen werden. Hier wurden zwischen den im AK vertretenen Richtungen viele Kompromisse geschlossen, um gemeinsam getragene Positionen zu ermöglichen. Der LPT hat die Möglichkeit über Zustimmung zu Antrag 1.23 PA-023: Neues Bildungsprogramm für die Piratenpartei Hessen diese Punkte als einen ganzen Block am Stück zu verabschieden. Einerseits würde das viel Zeit und Diskussion sparen. Andererseits enthält dieser Block viele Anträge und Formulierungen, über die sich noch vortrefflich und bis ins kleinste Detail streiten lässt-  der LPT könnte sogar alle Diskussionen aus den AK -Treffen des letzten Jahres noch einmal wiederholen. Allein wie sich der LPT hier entscheidet ist schon spannend und wird den Parteitag wesentlich prägen.

Richtig interessant wird es allerdings bei den Anträgen PA-055 bis PA-070 sowie PA-120. Hier sind die Themen, die im AK nur eine Mehrheit auf sich vereint haben oder zu denen sogar zweit oder drei Alternativanträge bestehen. Hier geht es um Themen wie (eine Auswahl / in Klammern meine persönliche Abstimmungs-Empfehlung):

Weitere (wie ich finde) spannende  und unterstützenswerte Themen:

2. Demokratie

 

Piraten in der Wirtschaft

Piraten in der Wirtschaft

4. Sonstige

 

In den Programmentwürfen steckt natürlich noch mehr spannendes und Diskussions-würdiges, aber das würde diesen Beitrag sprengen. Aber schaut mal rein.

 

Falls ich Lust auf mehr gemacht habe, fahrt selbst in Gernsheim vorbei , oder lest, was ich am Wochenende so berichte.

 

[Alle Bilder auf dieser Seite sind übrigens vom Neujahrsempfang der Piraten Hessen in Darmstadt]

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