Ich habe zu Weihnachten ein Fahrrad-Navi der Firma Mio (Mio Cyclo 305) verschenkt. Jetzt im Sommer hat sich herausgestellt, das das Display nicht ordentlich entspiegelt ist und man bei hellem Sonnenlicht das Display nur sehr schlecht lesen kann. Daher wollte ich die Firma Mio fragen, ob es nicht eine Folie gibt, mit der man die Lichteigenschaften des Displays verbessern kann. Da ich zu den üblichen Bürozeiten meist nicht dazu komme, meine Zeit in Hotline-Warteschleifen zu vertrödeln, wollte ich die Firma Mio per e-Mail kontaktieren.

Auf der Web-Seite von Mio erlebte ich aber eine ganz neue Form der Kontaktverhinderung. Mio eine E-Mail schreiben darf nur, wer sich vorher bei Mio registriert:

Kontaktverhinderung der Fima Mio Cyclo

Wie man nicht mit seinen Kunden kommunizieren sollte: Mio Cyclo

Mio-Versagen 1: Abgesehen davon, dass das meine Anfrage unnötig kompliziert und mehr Zeit kostet, fragen sie auch Informationen ab (Pflicht!), die ich gar nicht habe bzw. gar nicht mitteilen möchte:

 

Mio Registirerungsformular

Mio Registirerungsformular

Mio-Versagen 2: Das ist gar nicht mein Gerät, ich will – als technisch Kundiger – nur im Auftrag des Besitzers anfragen. Hier aber registriere ich das Gerät auf meinen Namen.

Mio-Versagen 3: Ich muss meine Daten eingeben, bevor ich irgendwelche Infos zur Verwendung dieser Daten durch Mio oder gar eine Datenschutzrichtlinie zu sehen bekomme. Ist das überhaupt zulässig?

Als potentieller Kunde fühle ich mich hier nicht angemessen behandelt. Ich werde sicher nicht wieder ein Mio-Produkt kaufen.

Gern würde ich die Firma auch auf ihre Fehler hinweisen. Aber mangels E-Mail Adresse funktioniert das leider auch nicht. Nicht mal ein ordentliches Impressum hat die Seite.

 

 

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