Artikel getaggt mit Digitalisierung

Home Office – Erfahrungen und Einstellungen

Ich habe mich ja im Corona-Lockdown Tagebuch zufrieden bis begeistert zu den eigenen Erfahrungen mit dem Home Office (dass ich jetzt seit Mitte März ununterbrochen praktiziere) geäußert. Im Team hatten wir kürzlich eine kleine (freiwillige und anonyme) Umfrage dazu, aus der ich die graphischen Auswertung (ansonsten gab es einige Freitext-Fragen, die zum Teil sehr Unternehmens-spezifisch beantwortet wurden) gern teile:

How is your setup in HO?

Ungestört / gestört
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Playlist 1st Virtual Milonga Tango Armónico

1st Virtual Milonga Tango Armónico

Für meine erste virtuelle Milonga als TJ habe ich die Tandas noch kürzer gehalten als sonst: Auf rund 11 min als Maximum (sonst eher Richtung 15 min) abgezielt. Weil in der derzeitigen Situation eben viele nicht zur Musik tanzen können / mögen und deshalb der Unterhaltungs-Faktor (neben dem Schmacht-Faktor langer Tandas / Stücke) an Bedeutung gewinnt.

Außerdem habe ich noch mehr auf Stücke mit Energie-reicher Musik und abwechslungsreiche Stücke gesetzt als sonst. Aus dem gleichen Grund.

Ansonsten habe ich weitgehend auf bewährte Tandas zurück gegriffen, lediglich Rhiannon Giddens war komplett neu (Danke, Thomas), ich hatte aber den Eindruck, die funktionierte ganz ausgezeichnet.

Wie so eine virtuellen Milonga funktioniert, beschreibe ich hier: Tango in den Zeiten von Corona: Virtuelle Milongas mit Zoom.

Intro: Philip Glass – Metamorphosis

Mario Melfi – Mi Dolor
Mario Melfi – Petite Fleur
Mario Melfi y Marcel Verán – Remembranza

Cortina: Beatles – A Hard Day’s Night

Boris Kovac & Ladaaba Orchest – Beguine At The End
Boris Kovac -Begin-ing

Cortina: Beatles – All My Loving

Eleni Karaindrou – To Vals Tou Gamou
Stavros Lantsias – Waltz Of The Eyes
Yorgos Kazantzis – The Waltz of Utopia

Cortina: Beatles – All You Need Is Love

Rhiannon Giddens – I’m On My Way
Rhiannon Giddens – Wayfaring Stranger
Rhiannon Giddens – Moonlight

Cortina: Beatles – Being For The Benefit Of Mr. Kite!

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Bitcoin als Investition?

 

Zuerst veröffentlicht am 6.September 2017 als “Bitcoin as an Investment” in Englisch auf Medium.

Übersetzung von Richard Blöß (communication in real) (YouTube Channel) für seine Bitcoin-Seminare. Vielen Dank!

 

Bitcoin Kurshistorie bis 1.12.2017 (Quelle: finanzen.net)

Bitcoin Kurshistorie bis 1.12.2017 (Quelle: finanzen.net)

Der Wechselkurs des Bitcoins ist im letzten Jahr um mehr als 1.000% 1900% gestiegen, derzeit notiert ein Bitcoin um die 8.000 9.000 15.000 €. Jetzt behaupten einige, dass Bitcoin eine Blase ist, andere haben dies genauso vorausgesagt.

Im Moment werde ich oft gefragt, ob man in Bitcoin (was ist das überhaupt?) investieren sollte. Und damit ich es nicht ständig wiederholen muss, schreibe ich hier einfach meine Antworten auf.

Ist es sinnvoll in Bitcoin zu investieren?

Es gibt keine Garantie, dass der Bitcoin (oder andere Kryptowährungen) im Wert steigt. Wenn jemand versucht etwas Anderes zu erzählen, versteht er das Thema nicht oder versucht, Sie zu täuschen. Der Wert von Bitcoin wird rein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Fällt die Nachfrage, könnte ihr Wert auf null sinken. Jeder sollte sich dieses Risikos bewusst sein. Die Investition in Bitcoin ist eine Wette; genau wie viele andere Geld-Anlagen, beispielsweise der Kauf von gängigen Fremdwährungen.

Aber es ist die begründete Wette darauf, dass die Zukunft der Währungen Kryptowährungen sind und dass die Blockchaintechnologie das Finanz-und Bankwesen ähnlich verändern wird wie das Internet die Kommunikation und den Zugang zu Informationen.

Die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs von Bitcoin ist aus folgenden Gründen hoch:

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Das Jammern der Banker

Bundesbank-Chef Weidmann: Bitcoin erhöht Gefahr von Bankenpleiten

Screenshort von Finanzen.net – ein “Finanzinformationsdienst”, der völlig unkritisch den Unsinn von Bundesbank-Chef Jens Weidmann weiterverbreitet.

Wenn ein Geschäftsmann zur Bank kommt und einen Kredit will, um seine Insolvenz abzuwenden, nachdem ihn ein Konkurrent mit einer technischen Innovation ausgestochen hat, dann wird er in vielen Fällen kein Geld von seiner Bank mehr bekommen. Weil er für nicht mehr Konkurrenzfähig gehalten wird. Die Verdrängung von nicht konkurrenzfähigen Unternehmen vom Markt durch innovativere und günstiger produzierende Unternehmen ist der Kern unseres Wirtschaftssystem und nennt sich Marktwirtschaft oder auch Kapitalismus.

Die Banken sind in der Regel die heftigsten Vertreter dieses Wirtschaftssystems und drängen ständig darauf, dass der Staat möglichst wenig steuernd in die Funktion des Marktes eingreifen soll (außer es geht um ihre eigene Rettung). Auch 90% der deutschen Wähler und Wählerinnen stimmen für Parteien, die die Marktwirtschaft für das beste System halten. Voran marschieren Markt-radikale Parteien wie FDP und AfD, doch auch CDU, SPD, Grüne und Piraten halten dieses System grundsätzlich für gut. Lediglich in der Linken finden sich ein paar vereinzelte Stimmen, die sich für ein anderes Wirtschaftssystem aussprechen.

Innovation ist der Kern dieses Systems: Die CD hat die Schallplatte (fast) verdrängt, die DVD hat die VHS Videokassetten überflüssig gemacht, Online Streaming erspart uns heute den früher üblichen Weg zur Videothek. Jede technische Innovation erhöht die Gefahr von Pleiten in den alten Industrien – das wird von Wirtschaftswissenschaftlern, Banken und Politik als notwendig und heilbringend gepredigt. Derzeit feiern Journalisten, Politiker, Konzerne und Banken die “Digitalisierung” und fordern die Wirtschaft auf, auf diese Welle von Innovationen auf zu springen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und damit ihr Überleben zu sichern. Marktforschung wird durch “Big Data” digitalisiert, die menschliche Arbeit wird durch Robotik automatisiert und Denken durch “Künstliche Intelligenz”. Nur um ein paar Beispiele zu nennen. All das finden Banken gut.

Doch die konsequenteste Form der Digitalisierung bereitet den Banken Sorgen. So sehr, dass der Herr der Banken, Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank und einer der mächtigsten Männer der Finanzwelt das Thema nun schon wiederholt angesprochen hat: Die Digitalwährung Bitcoin.

Weidmann hatte bereits 2013 vor Bitcoin gewarnt, die Kryptowährung aber noch als Nischenprodukt bezeichnet. Er sagte damals:

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