Archiv der Kategorie Verkehr

Halte nicht auf Radwegen – Danke!

Halte nicht auf Radwegen

Fändest du es gut, wenn ein Fahrrad auf deiner Spur parken würde?
Bitte parke / halte nicht auf Rad- oder Fußgängerwegen. Auch nicht “nur mal kurz”. Danke!

 

Siehe auch:

 

Denn Radwege sind zum Parken da…  – Verkehrserziehungs-Tragikkomödie in drei Akten

Mehr Beiträge in der Kategorie “Verkehr

Radwege-Parken hat in Potsdam einer Mutter das Leben gekostet
Aufkleber “Parke nicht auf unseren Wegen”
Disclaimer Verkehr

 

Keinen Neun-mal-Sechs Artikel mehr verpassen: Das E-Mail Abo nutzen.

 

Tags: , , , , , , ,

Persönliche Abstimmungsempfehlungen zum Bürgerhaushalt

Abstimmung zum BürgerhaushaltDie Abstimmungsphase zum Darmstädter Bürgerhaushalt für 2015 läuft (noch bis zum 18. Maimehr Infos ) Insgesamt sind 170 Vorschläge eingereicht worden. In jeder Kategorie werden die drei mit den meisten Stimmen gewählten Vorschläge von der Verwaltung ausführlich geprüft und dem Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.

Hier möchte ich nun für jene Vorschläge werben, die ich für unterstützenswert halte und auch vor jenen warnen, die ich für schädlich halte. Dazwischen gibt es auch eine sehr große Zahl von Vorschlägen, zu denen ich keine Empfehlung abgeben möchte, weil mir einfach die notwendigen Fach- und/oder Detailkenntnisse fehlen – aber vielleicht hast du sie! Alles Vorschläge finden sich daher hier. Schau mal rein. Und stimmt mit ab!

Bevor ich jedoch in die Details gehe, noch ein paar allgemeine Vorbemerkungen und Eindrücke.

  1. Wir sehen dieses Jahr eine deutliche Steigerung an Vorschlägen.
  2. Ich bin überrascht über die immer noch geringe Zahl von Einsparungsvorschlägen – entweder gibt es wirklich ziemlich wenig Verschwendung und Einsparpotentiale in Darmstadt, oder der Bürgerhaushalt hat die richtigen und innovativen Leute  noch nicht erreicht. Ein Grund mehr, für das Verfahren zu werben.
  3. Abgenommen hat (im Vergleich zum letzten Jahr) jedoch die Zahl der Vorschläge, die ich  ablehne (trotz insgesamt steigender Zahl der Vorschläge).
  4. Es gibt mehr Vorschläge, die ich gar nicht bewerten kann, ohne mich tiefer einzuarbeiten. Was gut ist, weil das bedeutet, das die Vorschläge tiefer in die Details gehen. Ich muss ja nicht zu allem eine Meinung haben.

Und nun zu den Empfehlungen:

Zustimmen:

Vor allem möchte ich natürlich meine eigenen Vorschläge empfehlen:

  1. Der Darmstädter Gemeinschaftsladen

  2. Stadt Darmstadt: Regional einkaufen

  3. Schulen zu 24/7 Lernzentren ausbauen

  4. IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren

Hier nun die anderen Vorschläge. Die Texte habe ich aus dem Abstimmungsportal übernommen, aber auf die wesentliche Idee zusammen gekürzt und zwecks einfacherer Verständlichkeit überarbeitet. Der Titel ist immer gleich der Link direkt zum Vorschlag.

Den Rest des Eintrags lesen. »

Tags: , , ,

Bürgerhaushalt Darmstadt 2015

Am 19. März hat die Stadt Darmstadt die Aktivitäten zum Bürgerhaushalt 2015 gestartet. Ziel des Bürgerhaushaltes  ist es, die Darmstädter und Darmstädterinnen an der Erstellung des städtischen Haushaltes 2015 zu beteiligen.

Für die Stadt hat das den Vorteil, auch das Wissen und die Erfahrungen von Menschen nutzen zu können, die sich nicht regelmäßig oder systematisch politisch engagieren und so Einsparungen oder Verbesserungen zu erzielen.

Für die BürgerInnen hat das den Vorteil, auf die Politik auch außerhalb der Wahlen und jenseits der Parteipolitik Einfluss nehmen zu können – aber auch sich untereinander über Probleme der Gegenwart und Perspektiven der Zukunft austauschen zu können.

Den Rest des Eintrags lesen. »

Tags: , , , , , , , , , , ,

Kick-off zum Bürgerhaushalt Darmstadt 2015

Bürgerhaushalt DarmstadtLetztes Jahr bin ich ja erst spät in das Thema “Bürgerhaushalt” eingestiegen (siehe meine Erfahrungsbericht Bürgerhaushalt 2014). Dieses Jahr habe ich vor, ganz von Anfang an mit zu mischen und eigene Ideen einzubringen, aber auch dazu beizutragen, dass diese Möglichkeit mitzuwirken von noch mehr Menschen wahrgenommen wird.

Diese Woche geht es nun los mit dem Kick-Off:

Am  Mittwoch, 19.03.2014 um 19:00 Uhr

in der Turnhalle der Mornewegschule, Hermannstraße 21, 64285 Darmstadt
(Haltestelle Freiberger Platz der Straßenbahnlinie 3, barrierefrei)

Hier informiert die Stadt über den städtischen Haushalt, die Änderungen im Verfahren gegenüber dem Bürgerhaushalt 2014 und nimmt erste inhaltliche Ideen und Anregungen für den Bürgerhaushalt entgegen. Die Teilnahme am Kick-off ist keine Voraussetzung für das Mitmachen beim Bürgerhaushalt.

Ich hatte letztes Jahr schon ein paar grobe Ideen gesammelt, weil es da zu spät war, diese noch einzubringen. Hier noch mal die Themen, die mir damals eingefallen sind: Den Rest des Eintrags lesen. »

Tags: , , ,

Respekt: Mit 101 – Hessens ältester Radfahrer aus Reinheim

Hessens ältester Radfahrer ist wohl 101, heißt Rudolf Schmidt und ist aus Reinheim (Odenwald):

101: Rudolf Schmidt aus Reinheim

Video-Reportage von HR3:
http://youtu.be/dvCSRMecsr4

Bis zu 15 km am Tag ist ne ordentliche Leistung in dem Alter  – und alles ohne diese Elektro-Unterstützung, mit der ja schon nur halb so alte Menschen rumfahren. Handzeichen geben tut er auch super – da können sich jüngere Radler (also ab 50 😉 noch ne Scheibe abschneiden.

Den Rest des Eintrags lesen. »

Tags: , ,

REWE-Lob

Ich habe vor kurzem die miserablen Fahrrad-Abstellmöglichkeiten bei meinem lokalen REWE-Markt kritisiert. Jetzt habe ich entdeckt, das REWE auch anders kann. Beim neu umgebauten REWE-Markt in der Dieburger Straße werden nicht nur viele Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen, sondern sie sind auch auf neustem Stand der Bequemlichkeit und Sicherheit :

Gute Fahhrad-Abstellmöglichkeiten an einem Rewe Markt in Darmstadt

Das muss man auch mal loben, finde ich. Leider ist dieser Markt zu weit von meinem Wohnort entfernt. Aldi bietet bei mir als Radfahrer in der direkten Umgebung immer noch die beste Abstellmöglichkeit

.

Auf Utopia.de hat REWE übrigens auf meinen offenen Brief reagiert. Meine Mail an den Konzern ist dagegen (obwohl deutlich früher verschickt) immer noch ohne jegliche Reaktion.

 

Siehe auch:

Rubrik Verkehr

 

 

Tags: , , , , ,

Selbstanzeige wegen Schwarzfahren in Berlin

Berlin

Ich bin schwarz gefahren. In Berlin. Ich habe die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) um 2,40 € betrogen. Dieses ist meine Selbstanzeige.

Es war nicht meine Absicht. Ich war als Tourist in Berlin unterwegs. Ich wollte zu einer Verabredung. Ich wollte den ÖPNV der Stadt nutzen, statt die Luft der Stadt mit Autoabgasen zu verpesten. Zumal in Berlin eh irre Automassen und Baustellen ein sinnvolles Vorankommen verhindern.

Wir waren zu zweit. Wir waren rechtzeitig unterwegs. Wir trafen lange vor der Abfahrt der S-Bahn an der Station ein. Wir waren reichlich mit diversen Zahlungsmitteln ausgestattet. Dachten wir.

Bis wir zwei Fahrscheine á 2,40 €  lösen wollten. Und scheiterten.

Es begann damit, dass der Fahrschein-Automat unsere beiden neuen 5-Euro Scheine nicht als gültige Zahlungsmittel akzeptieren wollte. Naja, kann ja mal passieren. Die gibt es ja erst seit dem 2. Mai. Wir hatten ja noch mehr Bargeld dabei. 100 Euro insgesamt.

Das half aber nicht. Denn wir hatten sie in Form von zwei handelsüblichen 50-Euro-Scheinen, frisch ausgespuckt aus dem Geldautomaten zweier mit unseren Steuergeldern geretteten Banken. Diese Scheine sind für die BVG ungefähr so wertvoll wie Falschgeld: 50-Euro-Scheine akzeptieren die Fahrscheinautomaten der BVG nämlich grundsätzlich nicht, während Bankautomaten sie bevorzugt ausspucken.

Vielleicht brauchen wir doch mehr Einsatz des Gesetzgebers, um Dinge zu regeln, die die Unternehmen der freien Wirtschaft untereinander nicht kundenfreundlich abgestimmt bekommen.

Doch noch gab keinen Grund zu verzweifeln. Denn die BVG bietet auch den Bargeld-losen Zahlungsverkehr an. Man kann seinen Fahrschein – zumindest theoretisch – auch mit einer gültigen EC-Karte bezahlen.

Und wir sind beide stolze Besitzer einer solchen EC-Karte von etablierten, mit unseren Steuergeldern geretteten inländischen Banken. Dennoch waren – zu unserer Überraschung – diese EC-Karten nicht gut genug für die BVG. Mehrere Versuche, unsere Tickets mit einer dieser Karten zu bezahlen, endeten mit der Anzeige “Karte nicht akzeptiert”.

Irgendwann war unser Zeitpuffer aufgebraucht und die letzte S-Bahn, mit der wir unser Ziel rechtzeitig erreichen konnten, fuhr ein. Ich habe in diesem Augenblick spontan die Entscheidung getroffen, die Dienstleistung der BVG entgegen den Beförderungsbestimmungen ohne Fahrschein (und damit in betrügerischer Absicht) zu nutzen. Meine Begleitung trifft daran keinerlei Schuld, sie war angesichts der entstandenen Stresssituation anfällig für eine solche Anstiftung. Ich nehme die volle Schuld auf mich.

Wir haben uns dabei nicht gut gefühlt und an jeder Station gefürchtet, dass Kontrolleure die Bahn stürmen und uns überführen. Wir sahen sehr lebendig die Situation vor uns, in der die Schilderung unserer verzweifelten Zahlungsbemühungen als billige Ausrede verlacht werden. Die Schilder in der Bahn, die an Schwarzfahrer mit drastischen moralischen und finanziellen Argumenten appellierten, haben unser Wohlbefinden als Touristen nicht gerade gesteigert.

Bin ich jetzt ein Verbrecher? Ich habe von Menschen, die ich in Berlin traf, gehört, das die BVG und die Staatsanwaltschaft solche Verbrechen unnachgiebig verfolgen. Wer dreimal beim Schwarzfahren erwischt wird (Gesamtbetrugswert je nach Strecke ab 4,20 € )  kann – nach meinen Informationen – sogar (bis zu einem Jahr) in den Knast kommen. Wer Steuerbetrug in Millionenhöhe begeht, kommt nach einer Selbstanzeige damit davon, dass er die Steuern nachzahlt. Bin gespannt wie die BVG mit dieser Selbstanzeige umgeht.

Aber abgesehen davon ist das Verhalten der BVG-Automaten für Berlin sehr peinlich. Besonders wenn Touristen aus der Provinz (oder aus dem Ausland) in die Hauptstadt kommen, die solches Versagen ihrer Verkehrsbetriebe nicht gewöhnt sind. Ob es daran liegt, dass in meiner derzeitigen Heimat Darmstadt die Verkehrbetriebe ein städtischer Eigenbetrieb sind (und nicht ein Sub-Unternehmen einer privaten Aktiengesellschaft)? Oder daran, dass in Darmstadt nach langen Jahren Rot-Grün nun Grün-Schwarz regiert? Während in der Hauptstadt auf Rot-Rot Rot-Schwarz folgte?

Jedenfalls sollte die BVG – wenn sie schon Menschen ohne Fahrschein droht und sie verfolgt – dafür sorgen, dass ihre Automaten halbwegs funktionieren und gängige Zahlungsmittel auch akzeptieren. Fahrscheinautomaten sind ja nun nicht gerade Rocket-Science. Öffentlicher Nahverkehr muss planbar und verlässlich sein. Vor allem wenn man Touristen in der Stadt wünscht.

Aber vielleicht ist der fahrscheinlose Nahverkehr sowieso das Modell der Zukunft.

Siehe auch:

Restaurantkritik: green rice in Berlin-Kreuzberg

Tags: , , , , , , , , , ,

Betr. Ihre Aktion „Zu REWE radeln“

Update 1.7.2016:  Der Rewe- Markt in Darmstadt (Eschollbrücker-Straße) hat immer noch nicht das Geringste für seine radfahrenden Kunden getan – und Autofahrer fühlen sich ermutigt, den schon knappen Platz weiter zu beschränken:

Rewe Parkplatz - Fahrrad

Ich kaufe da deswegen (und inzwischen deswegen) schon lange nicht mehr ein.

 

REWE-Zentral-Aktiengesellschaft
Domstraße 20
D – 50668 Köln

Sehr geehrte Damen und Herren,

Den Rest des Eintrags lesen. »

Tags: , , , , , , , , ,

Erfahrungsbericht zum Bürgerhaushalt Darmstadt

AfbstimmungJetzt habe ich mich durch den Bürgerhaushalt geklickt und meine Zustimmungen (und Ablehnungen) verteilt und möchte hier meine Erfahrungen teilen.

Erstmal: Ich bin erstaunt, wie wenige BürgerInnen sich bisher eingebracht haben. Natürlich hat sicher nicht jeder bei jedem Punkt mit abgestimmt, aber ich würde sagen, dass bisher nur knapp über 1.000 Menschen mitgemacht haben. Bei fast 150.000 Einwohnern und der angeblich weit verbreiteten Unzufriedenheit mit der Politik schon seltsam. Aber offensichtlich ist Meckern und Motzen einfacher, als mal was zu tun (selbst wenn es nur ein wenig Lesen und Klicken bedeutet).

Bürgerbeteiligung heißt, dass wir uns beteiligen. Wenn wir es nicht tun, dann liefern wir denen Argumente, die dagegen sind, dass wir uns überhaupt beteiligen dürfen.

Die Qualität der Vorschläge ist durchaus sehr unterschiedlich. Manches ist lieblos dahin gerotzt, anderes wohl durchdacht und ausgearbeitet. Einige Vorschläge klingen skurril, andere orientieren sich an konkreten Erfahrungen in anderen Städten. Einige stellen allgemeine politische Forderungen und haben erst mal wenig mit dem Haushalt zu tun, andere sind dagegen ganz konkrete Vorschläge für Ausgabenminderungen und Investitionen. Nicht alles, was gut klingt, ist auch sinnvoll und nicht alles, was sich wirr präsentiert, deshalb sinnlos. Viele Vorschläge können zum Nachdenken anregen – und so vielleicht neue Ideen generieren.

Was mich irritiert: Es gibt eine Kategorie Vorschläge, die ich “Verbieten und Bestrafen” nennen möchte – und die aus fast jeder politischen Richtung zu kommen scheinen. Sie benennen ein unerwünschtes Verhalten (Hundekacke, Zigarettenstummel, Kaugummis, Radler auf Fußwegen, Müll …) und fordern seine Bestrafung durch Bußgelder und glauben damit Einnahmen erzeugen zu können. Was mich erstaunt, ist die Staats- und Obrigkeitsgläubigkeit, die aus solchen Vorschlägen spricht. Meine Erfahrung sagt mir, dass Verbote und Bestrafung die ungeeignetsten Mittel sind, um das Verhalten von Menschen zu ändern und ein positives Zusammenleben zu erreichen. Im Gegenteil: Auf Dauer erzeugen sie Misstrauen, Bespitzelung und Denunziation. Natürlich rege ich mich auch mal über das Verhalten anderer Menschen auf. Aber ich versuche sie direkt darauf anzusprechen und ihr Verständnis dafür zu wecken, warum mich etwas stört. Hin und wieder gelingt es mich sogar, das sachlich und ruhig zu tun.  😉 Abgesehen davon wird in solchen Vorschlägen kaum abgewogen, was sie Kosten einer solchen Bestrafung sind: Personalkosten für die Überwachung, die Bürokratie und die Buchhaltung sind nicht billig und am Ende könnte es sein, dass wir alle draufzahlen. Solche Vorschläge konnten jedenfalls nicht mit meiner Zustimmung rechnen.

WirtschaftIch habe nicht bei allen Vorschlägen mit Pro- oder Contra abgestimmt (nur bei ca. 1/3). Einige fand ich nicht falsch, aber trotzdem nicht wirklich wichtig. Einige haben zwei Aspekte miteinander verknüpft, bei denen in den Einen gut fand, den Anderen aber blöd. Einige Vorschläge fand ich nicht genug durchdacht. Bei anderen war mir das Ziel nicht wirklich klar oder das Thema war mir zu fremd, als dass ich mir (ohne inhaltlich Einarbeitung) eine fundierte Meinung zugetraut hätte. Aber man muss ja auch nicht zu allem eine Meinung haben – dafür gibt es ja auch noch euch 🙂

Was die Vorschläger daraus für den nächsten Haushalt lernen können, ist dass die Erfolgschancen steigen, wenn eine Vorschlag gut durchdacht und präzise formuliert ist. Die Stadt könnte das unterstützen, indem sie ein Forum bereitstellt, in dem verschiedene Menschen gemeinsam einen Vorschlag erarbeiten können, bevor sie ihn auf der Plattform einstellen.

Haushalt DarmstadtNatürlich kann man sich über die Qualität / Langweiligkeit / Überflüssigkeit von Vorschlägen aufregen (wie ich das auch in einem Online Forum schon erlebt habe). Das geht aber an der Sache vorbei – Bürgerbeteiligung bedeutet, dass jeder seien Meinung sagen kann. Auch die, die man nicht hören will.

Wenn wir also bessere Beiträge wollen, dann müssen wir wohl alle daran mitarbeiten, das jetzt die richtigen Vorschläge Stimmen bekommen und nächstes Jahr bessere Vorschläge gemacht werden. Veränderung beginnt mit kleinen Schritten.

Jetzt aber konkret:

Empfehle ich / Bitte um die aktive Unterstützung

Für diese Vorschläge möchte ich aktiv werben, da ich sie ziemlich gut finde.

freie Software/ IT – auch wenn der einzige Kommentar etwas anderes behauptet: Für München hat sich der Umstieg scheinbar gelohnt (siehe: netzpolitik.org, taz) – nur eine Studie behauptet etwas anderes, aber die hat ausgerechnet Microsoft bezahlt.

Verzicht auf die Westwald-Straße – spart Millionen an Steuergelder.

Gratis Bus und Bahn in Darmstadt Stadt – Bus und Bahn sparen Kosten bei Straßenbau – und Instandhaltung, nutzen Vielfach der Gesundheit (weniger Abgasbelastung und mehr Bewegung) und erhöhen die Mobilität gerade benachteiligter Bevölkerungsgruppen (z. B. Kinder, Eltern, RentnerInnen, Arbeitslose). Deshalb sollte der ÖPNV durch Steuern finanziert werden.

Auslastung des ÖPNV über Belohung der Nutzungshäufigkeit – s.o.

Umstiegsmöglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel – s.o.

Grün für Fußgänger – Fußverkehr attraktiver machen

Angemessene Budgetierung für das Segment Fahrrad

 

Ablehnung

Von den Vorschlägen, die ich ablehne, möchte ich das für die folgenden zwei kurz begründen.

Radverkehrsbeauftragter für Darmstadt – Beauftragte schaffen im Zweifel mehr Bürokratie und Abstimmungsbedarf. Wir brauchen aber keine Interessenvertreter, sondern ein Umdenken der tatsächlich Verantwortlichen

Innenstadt-Maut – schadet der Innenstadt und nützt den Einkaufszentren auf der grünen Wiese.

Was ich bedauerlich finde, ist das die Kommentarfunktion deaktiviert ist. Ich verstehe, dass die Veranstalter zu den Vorschlägen keine Diskussionsschlachten wollen. Aber jedem, der abstimmt zumindest einmal die Möglichkeit zu geben, die die Stimme zu begründen und / oder ergänzende Infos zu liefern oder erweiternde Vorschläge zu machen, wäre schon eine Mindesterwartung von mir. Und wenn das auf ein Posting pro Nutzer je Vorschlag begrenzt ist, muss jeder sehr genau überlegen, was er schreibt.

Soweit als erstes Feedback.

Bis zum Freitag, 28.6. habt auch ihr noch die Möglichkeit, abzustimmen.

Hier: http://da-bei.darmstadt.de/

 

Vorschläge für nächstes Jahr

Während ich gelesen und abgestimmt habe, hatte ich auch ein paar Ideen / Vorschläge. Jetzt ist es zu spät sie einzubringen, aber ich sammle sie hier schon mal für nächstes Jahr.

  • Öffentliche Gebäude (Schulen, Schwimmbäder,…) durch Mehrfach-Nutzung / Event-Nutung besser auslasten (z.B. alternative Veranstaltungen bei schlechtem Wetter)
  • Schulen zu 24/7 Lernzentren ausbauen
  • Mehr unverbindliche Freizeitsport, nicht Leistungssport-Angebote
  • IT der Hochschulen und der Stadt (teil-)fusionieren
  • Stadt: Regional einkaufen (Best Preis-Option: Zum günstigsten Preis eines externen Anbieters können lokale Unternehmen eine zweite Chance)

Wer Lust hat, an ihrer Formulierung mitzuwirken, möge mit mir Kontakt aufnehmen.

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie Darmstadt

 

Keinen Neun-mal-Sechs Artikel mehr verpassen: Das E-Mail Abo nutzen.

 

 

 

Tags: , ,

Die gefährliche Rache des Radfahrers

Wenn mal wieder ein Autofahrer rücksichtslos so weit aus der Einfahrt heraus fährt, dass er den ganzen Fußweg und Fahrradweg blockiert und Jogger wie Radfahrer warten müssen, bis er endlich auf die Straße fahren kann.

Wenn mal wieder ein Autofahrer hinter mir aggressiv hupt, weil ich ihm im Weg bin und ich vor Schreck fast vom Rad falle.

Wenn mir beim Radfahren mal wieder ein Autofahrer die Vorfahrt genommen hat, obwohl ich von rechts kam und ich nur noch lebe, weil meine Bremsen fantastisch funktionieren.

Wenn sich plötzlich mal wieder eine Autotür rechts von mir öffnete und mich fast vor andere Autos stößt.

Wenn mich mal wieder ein Autofahrer beim Rechtsabbiegen übersieht und mich dabei fast mit nimmt.

Wenn ich mal wieder der Todeshauch des Außenspiegel spüre, weil ein Autofahrer überholt, ohne einen Seitenabstand einzuhalten.

Wenn sich dann Schock und Wut in einem Adrenalin-Stoß vereinen, dann möchte ich oft gern genau das hier machen:

Radfahrer tritt Autofahrer die Front-Scheibe ein

Dont try this youself!

 

Bringt natürlich gar nix und ist zudem noch sau-gefährlich. Aber es würde sich kurz sehr gut anfühlen. 😉

 

Das animierte Gif ist übrigens ein Netzfundstück. Keine Ahnung, ob es sich wirklich um eine Radfahrer, einen Fußgänger oder vielleicht einen eifersüchtigen Liebhaber handelt.

 

Siehe auch den Disclaimer.

 

Weitere Artikel über Radfahren (besonders, aber nicht nur in Darmstadt):

Schwerer LKW- und Fahrradunfall

 

 

 

Tags: