Eichhörnchen mit Plastik-Müll
Wie lange wird dieses Eichhörnchen wohl noch Leben?

Neulich habe ich über die Initiative Darmstadt unverpackt geschrieben, die versucht, in Darmstadt (im Martinsviertel) ein Geschäft zu eröffnen, dass Waren ohne Verpackung verkauft (das Crowdfunding dafür läuft noch und braucht noch ne Menge Unterstützer!).

Inzwischen (2016) hat Darmstadt Unverpackt in der Gutenbergstr. 5b  (am Kopernikus-Platz) im Martinsviertel eröffnet und ist ein voller Erfolg.

Update 1.7.2020: Am 7.7.2020 wird ein Ableger in Darmstadt-Bessungen eröffnen. Adresse: Karlstrasse 98.

Hier ein Beitrag dazu, welchen Schaden Plastikmüll im Tierreich anrichten kann (und warum das auch passieren kann, wenn ihr euren PLastikmüll “richtig” entsorgt – siehe am Ende).

Dem Thema Plastikmüll gewidmet ist auch meine Online-Foto-Ausstellung “The True Nature of America”.

(Achtung: Die Bilder können zum Teil schockieren!)

Schwäne mit Plastikmüll
Hoffen wir, dass sie “nur” damit spielen (und es nicht herunterschlucken)
Seehund gefangen im Plastikmüll
Seehund gefangen im unserem Plastikmüll
Plastikmüll tötet
Plastikmüll tötet
Schildkröte an Plastikmüll verendet
Schildkröte an Plastikmüll verendet

Weiteres:

Es gibt viele (verschiedene) Maßnahmen, die gebraucht werden, um die Plastikflut einzudämmen.

Der Anteil am weltweiten Plastikmüll in Höhe von 240 Tonnen ist zu einem Drittel auf Plastikverpackungen zurückzuführen.

Ein Unverpackt-Laden ist eine Maßnahme, die da ansetzt, wo wir in der Regel wenig bewirken können: Er schafft Alternativen beim Angebot. Deshalb unterstützt bitte das Crowdfunding für einen solchen Laden in Dramstadt. Indem ihr dabei mitmacht, oder es (schnell!) an Freunde, Verwandte, Bekannte und Kollegen weiterleitet.

Hier noch ein paar Beispiele, was passiert, wenn wir das Thema (an deren Selbstregulierung glaubend) der Wirtschaft überlassen:

Geschälte Bananen in Plastik verpackt
Geschälte Bananen in Plastik verpackt
Geschälte Mandarinen in Plastik verpackt
Geschälte Mandarinen in Plastik verpackt
Frucht in Plastik.
Quelle: Netzfrauen
Gurke in Plastik

Das ist nicht nur offensichtlich Schwachsinn, sondern auf Dauer auch gefährlich. Denn aus dem Kunststoff gehen Weichmacher in die Lebensmittel über. Die Menge in einer Gurke ist natürlich unprobematisch. Aber wer regelmäßig solche Nahrung verspeist, reduziert mit Sicherheit seine Lebenserwartung (siehe die USA).

P.S.: Dadurch, dass wir unseren Plastikmüll in die gelbe Tonne tun, können wir längst nicht sicher sein, dass er nicht in die Natur gerät. Es gibt eine Müll-Mafia, die daran verdient, unser Müllberge kostengünstig zu entsorgen. Indem sie ihn ins Meer kippt, oder auf ungesicherten (mehr- oder weniger legalen) Deponien irgendwo in Entwicklungsländern los wird. Müllvermeidung ist auch Kriminalitätsbekämpfung.

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Siehe auch

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